⭐⭐⭐⭐⭐
Ruth Saberton: Das Versprechen
Cara Lindon: Cornwall-Träume im kleinen Katzencafe
Lea Korte: Morgen werden wir glücklich sein
Fenna Janssen: Ein Sommer in Rimini
⭐⭐⭐⭐1/2
Astrid Fritz: Der dunkle Himmel
Jenny von Sperber: Fritz, der Gorilla
⭐⭐⭐⭐
Susanne Oswald: Inselglück im kleinen Strickladen
Mit den Rezensionen hänge ich mal wieder hinterher, aber sie werden auf jeden Fall nach und nach ergänzt.
Meinen Monatsfavoriten habt ihr ja schon im letzten Posting gesehen, wo ich meine zehn Highlights des ersten Halbjahres zeige. Der Roman, der mir am zweitbesten gefallen hat, ist "Das Versprechen" von Ruth Saberton. Interessanterweise spielen beide Romane zur Zeit des 2. Weltkriegs, allerdings aus verschiedenen Blickwinkeln, denn Lea Kortes Roman spielt in Frankreich, während die Geschichte von Ruth Saberton in England, genauer gesagt in Cornwall, angesiedelt ist. Es war interessant, hier die unterschiedlichen Sichtweisen kennenzulernen.
Auch die beiden anderen 5-Sterne-Bücher sind toll, wobei da eher sommerliche Leichtigkeit vorherrscht, und das sind m. E. richtig tolle Ferien- bzw. Urlaubsbücher.
Ansonsten, muss ich gestehen, war der Juni nicht sonderlich ereignisreich. Ein Kaffeekränzchen bei unserer Tochter im Garten und ein abendliches Treffen mit Freunden beim Griechen im Biergarten, das war es eigentlich schon. Ich habe die Tage genossen, da man oft draußen sitzen konnte. Lesen auf dem Balkon mag ich besonders gerne, das ist quasi im Sommer unser zweites Wohnzimmer. Meine Pflanzen, die ich gesät oder gesetzt habe, wachsen und gedeihen gut. Ich habe schon im Mai einen Salat mit Wurzelballen im Supermarkt mitgenommen und eingepflanzt. Davon ernte ich immer nur die äußeren Blätter, und er wächst stetig nach. Mittlerweile habe ich schon vier mal Salat geerntet. Die Tomaten haben gut angesetzt, und der Strauchbasilikum ist zu einer gigantischen Pflanze herangewachsen. Davon habe ich inzwischen auch schon Stecklinge geschnitten, die ich dann überwintern kann. In meinen Balkonkästen haben sich ganz viele Löwenmäulchen in verschiedenen Farben selbst ausgesät. Zusammen mit den Basilikumblüten und dem Lavendel bieten sie eine tolle Snackbar für Hummeln, Bienen und Schwebefliegen. Das ist ein ständiges Summen und Brummen, und ich liebe es.
Nun starten wir schon in die zweite Jahreshälfte, und ein Blick aufs Weltgeschehen stimmt nicht gerade optimistisch. Hoffen wir halt das Beste.
In einigen Bundesländern haben ja schon die Sommerferien begonnen. Wir in Bayern müssen noch einen Monat warten. Reise haben wir keine geplant, denn mein Mann hat erst im Herbst wieder Urlaub. Aber wenn ich so sehe, was an den Flughäfen und auf den Autobahnen los ist, bleibe ich gerne zuhause und genieße das "Sommerloch". Ich wünsche euch einen schönen Juli mit Sonnenschein, immer einem schattigen Plätzchen und tollen Büchern.