Samstag, 31. März 2012

Inselzauber - Gabriella Engelmann


Als ihre Tante Bea und deren beste Freundin beschließen eine Weltreise zu machen und Bea währenddessen eine Vertretung für ihre Buchhandlung auf Sylt braucht, ist Lissy gerne bereit, auszuhelfen, denn der Zeitpunkt für einen Ortswechsel kommt ihr sehr gelegen. Sie hat die Trennung von ihrem Freund in Hamburg noch nicht überwunden, und Keitum auf Sylt , wo sie aufgewachsen ist, erscheint ihr nun als guter Zufluchtsort.
Sehr bald begegnet Lissy der exzentrischen Nele, die das Cafe „Möwennest“ direkt neben der Buchhandlung betreibt. Das erste Zusammentreffen der beiden Frauen verläuft nicht gerade glücklich, und der gegenseitige Eindruck ist alles andere als positiv. Aber bald merken sie, dass sie sich doch recht gut verstehen, und trotz ihrer Verschiedenheit werden sie Freundinnen.
Lissy lernt einige neue Leute kennen und schließt interessante Bekanntschaften. Ihre Zeit auf Sylt ist ereignisreich und lässt sie zeitweilig ihren Kummer vergessen. Als Neles Café kurz vor dem Ruin steht, versucht Lissy alles, um der Freundin zu helfen, und gemeinsam suchen sie neue Wege, um das Möwennest zu retten. Und dann sind da noch Marco, ein junger Autor und Leon, der sympathische Journalist vom Sylter Tagesspiegel. Beide erweisen sich als unterhaltsame Gesellschafter und gute Freunde, und bald muss Lissy sich die Frage stellen, ob sie für einen von ihnen mehr als kameradschaftliche Gefühle hegt und ob sie bereit ist, ihr Herz neu zu vergeben.

„Der Name ist Programm“, so kann man bei diesem Roman auf jeden Fall sagen, denn ich fand die Geschichte absolut bezaubernd. Zwar müssen die Protagonisten alle so einige Probleme bewältigen, aber das tut der insgesamt positiven Atmosphäre keinen Abbruch.
Viele der erwähnten Schauplätze, Lokalitäten und Veranstaltungen existieren wirklich, und durch ihre Erwähnung verleihen  sie der Geschichte Authentizität. Während man die Protagonisten im Geiste bei diversen Ereignissen auf der Insel  begleitet, würde man am liebsten selbst seinen Koffer packen und alles vor Ort miterleben. Man kann so richtig schön sein Fernweh pflegen, das im Verlauf der Handlung immer wieder kräftig geschürt wird.
Für Leseratten gibt es viele Szenen mit Wiedererkennungswert, da die Protagonistin ja ihre Tante in der Buchhandlung vertritt, was unweigerlich (und zu meiner großen Freude) verschiedene Gespräche über bekannte Bücher und Autoren mit sich bringt. Auch Situationskomik und amüsante Begebenheiten aus ihrem Buchhändleralltag lässt die Ich-Erzählerin einfließen.
Außerdem hat das Buch ein ganz außergewöhnliches Cover, das ich in dieser Form hier zum ersten Mal gesehen habe, denn der Einband ist mit „Streicheloptik“. Das friesische Muster ist samtig beflockt und verführt direkt zum Anfassen. Aber auch so mag man den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen, denn er liest sich kurzweilig und sehr angenehm und ist wie ein erholsamer Spaziergang für Herz und Seele.


Sonntag, 25. März 2012

Hallo Mister Gott, hier spricht Anna - Fynn

Die 2. Chance Challenge hat für mich "Halbzeit", denn heute habe ich das sechste von zwölf Büchern fertig gelesen.
Die Geschichte spielt sich in den 30er Jahren, im Londoner East End ab. Der 19-jährige Fynn trifft eines Nachts ein kleines Mädchen. Sie heißt Anna und möchte partout nicht verraten, wo sie her kommt. Als Fynn sie mit nach Hause nimmt, stellen er und seine Mutter fest, dass die Kleine misshandelt wurde. Auf Fragen, wo sie denn wohne, antwortet sie lediglich, dass sie dorthin nie zurück möchte. Also bleibt sie bei Fynn und seiner Familie.
Anna ist aufgeweckt und wissbegierig, und sie legt sich über Gott und die Welt ihre ganz eigenen Theorien zurecht. Ihre Betrachtungen über „Mister Gott“ und das Leben, mit all seinen Geheimnissen und Wundern, sind geprägt von einer kindlichen Philosophie. Vieles, was Erwachsenen schwierig erscheint, wird durch Annas Augen so einfach und leicht zu erklären. Fast drei Jahre lebt Anna bei Fynn und seiner Familie, bis sie einen schrecklichen Unfall hat und an den Folgen stirbt.

Ich habe dieses Buch bereits vor über 30 Jahren zum ersten Mal gelesen. Nun habe ich es wieder einmal aus dem Regal geholt und war gespannt, ob und wie sich meine Meinung dazu geändert hat. Damals habe ich Annas Geschichte vorbehaltlos angenommen und war restlos begeistert. Mittlerweile sehe ich die Sache etwas kritischer. Hinter dem Autoren-Pseudonym „Fynn“ soll sich angeblich der Mathematiker Sydney George Hopkins verbergen. Ob es Anna wirklich gegeben hat, wie es in manchen Beschreibungen heißt, kann ich nicht beurteilen. Aber all die theologischen, philosophischen, physikalischen und mathematischen Erkenntnisse, die angeblich von einem 5-jährigen Kind stammen, wirken auf mich sehr altklug, bisweilen auch unglaubwürdig. Trotzdem finde ich das Buch lesenswert, denn es gibt viele interessante Denkanstöße, die einen nachhaltig beschäftigen und zum Grübeln bringen. Über viele von Annas Bemerkungen muss man schmunzeln, und insgesamt regt die Geschichte dazu an, so manche eingefahrene Meinung noch einmal zu überdenken. Sollte es Anna wirklich gegeben haben, war sie auf jeden Fall ein ganz besonderes Mädchen. 



Donnerstag, 22. März 2012

Melitta von Stauffenberg: Ein deutsches Leben - Thomas Medicus



Inhaltsbeschreibung (Klappentext):
Als Melitta von Stauffenberg im Januar 1943 von Hermann Göring höchstpersönlich das Eiserne Kreuz II. Klasse erhält, ist dies der vorläufige Höhepunkt einer fast unglaublichen Karriere. Nicht nur beherrscht sie als Testfliegerin und Ingenieurpilotin alle damals bekannten Flugzeugtypen, hat sagenhafte zweitausend Sturzflüge absolviert, selbst ausgewertet und so den Bombenkrieg der Luftwaffe perfektioniert – sie bewahrt auch ein Geheimnis: «Flugkapitän Gräfin Stauffenberg» ist nach den Kriterien der Nazis eine «Halbjüdin». Nur mit Hilfe von ganz oben gelingt es ihr, den Fängen der Rassenjustiz zu entkommen. Für einige Jahre kann sie sich sicher wähnen – bis sie nach dem 20. Juli 1944 in Sippenhaft genommen wird. Enkelin eines jüdischen Textilhändlers aus Odessa, Schwägerin des späteren Hitler-Attentäters, Stuka-Amazone, tragische Heldin ihrer Zeit: Melitta von Stauffenbergs Geschichte erscheint fast wie ein Spiegelbild des totalitären 20. Jahrhunderts, das Eric Hobsbawm das «Zeitalter der Extreme» genannt hat. Ihre Liebe zum feingeistigen Althistoriker Alexander von Stauffenberg war genauso bedingungslos wie ihre Hingabe an die Fliegerei, die ihr am Ende zum Verhängnis wird. Thomas Medicus beschreibt auf der Grundlage bisher unbekannter Quellen dieses ebenso faszinierende wie radikale Leben. Ein einzigartiges Frauenschicksal – und ein dramatisches Kapitel deutscher Geschichte.

Meine Meinung:
Melitta von Stauffenberg war niemand, den man einfach in eine Schublade einordnen konnte. Das kommt in Thomas Medicus’ Buch sehr gut zum Ausdruck. Vieles aus dem Leben dieser Frau wird sich nie endgültig klären lassen, selbst die Umstände ihres Todes geben der Nachwelt Rätsel auf. Sie befand sich durchwegs auf einer Gratwanderung. Einerseits gab es da ihre jüdischen Wurzeln, durch die sie mehrfach in Gefahr geriet und die sie verständlicherweise mit aller Macht versucht hat, zu verbergen, andererseits gab es ihr Streben nach Anerkennung in ihrem Beruf. Den Interessen des NS-Regimes zu dienen und dabei immer wieder bis an die Grenzen zu gehen, war sicher mit großem Ehrgeiz verbunden, aber andererseits könnte sich dahinter auch hauptsächlich der dringende Wunsch nach Selbstschutz verborgen haben. Was in ihr vorging, was sie dachte und fühlte und was ihre genauen Beweggründe waren, werden wir wohl nie erfahren. Viele Briefe und andere Zeitzeugnisse wurden während des Kriegs zerstört, viele Ereignisse der damaligen Zeit können nicht mehr rekonstruiert werden. Der Autor trägt diesem  Umstand Rechnung und weist an mehreren Stellen darauf hin. Er erlaubt sich kein Werturteil, sondern informiert objektiv und so ausführlich wie möglich.
Thomas Medicus hat die Höhen und Tiefen im Leben dieser außergewöhnlichen Frau ausgelotet und aus zum Teil unbekannten und allgemein eher spärlichen Quellen ein Porträt entworfen, das meiner Meinung nach viel Anerkennung verdient. Der mehr als fünfzig Seiten umfassende Anhang, bestehend aus genau aufgelisteten Quellenangaben und einer umfangreichen Literaturliste, macht deutlich, welch enorme Recherchearbeit hinter dieser Biographie steckt. Dieses gesammelte Wissen, die vielen einzelnen Informationen dann in eine gut lesbare Form zu bringen, die den Leser zu fesseln vermag, ist eine beachtliche Leistung.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an Rowohlt Berlin

Dienstag, 20. März 2012

Mord unter den Linden - Tim Pieper


Nach einem düsteren Prolog, der ein brutales Ereignis schildert, welches zwanzig Jahre zuvor geschah, beginnt der Roman mit einem Ausschnitt aus der Berliner Gerichtszeitung, datiert vom 22. Juli 1890. Das Blatt, in alter deutscher Schrift gedruckt, informiert über den Mord an einer jungen Handschuhnäherin, die zwei Tage zuvor gekreuzigt und anschließend bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurde. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und die Polizei zieht den Kriminalpsychologen Dr. Otto Sanftleben zu den Verhören hinzu, denn dieser hat sich ausgiebig mit der Körpersprache von Straftätern befasst. In der Zwischenzeit geschieht ein weiterer Mord, ebenfalls an einer jungen Frau. Daneben werden auch mehrere anarchistische Anschläge verübt, die man, aufgrund der Beweislage, den Sozialdemokraten anlastet.
Als sich Sanftleben in eine Zeugin verliebt, kann er sich seines eigenen Urteils nicht mehr sicher sein. Für ihn und den mit dem Fall betrauten Commissarius beginnt eine nervenaufreibende Suche nach dem Motiv und nach dem Mörder.

Im Lauf der Ermittlungen trifft Dr. Otto Sanftleben mit einigen interessanten, vielschichtigen, auch zum Teil undurchsichtigen Charakteren zusammen. Besonders von der jungen Revueschauspielerin Friederike Dürr ist er fasziniert, denn sie erinnert ihn stark an seine verflossene Liebe. Dass die schöne Rike mit ihren Annäherungsversuchen bei Otto offene Türen einrennt, kann man gut nachempfinden. Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Commissarius Funke gestaltet sich größtenteils harmonisch, aber Ottos  Engagement und besonders seine liebste Freizeitbeschäftigung bringen ihm nicht nur Freunde bei der Polizei ein, denn Sanftleben ist leidenschaftlicher Radsportler, und bei seinen Übungsfahrten in der Berliner Innenstadt, wo striktes Zweiradverbot herrscht, kommt er häufig selbst mit dem Gesetz in Konflikt.
In der Rahmenhandlung lernt man auch sein privates Umfeld kennen, seinen Bruder Ferdinand, den Tüftler, der sich um die technischen Belange von Ottos Fahrrad kümmert, den farbigen Leibdiener Moses, einen rebellischen jungen Mann, den Otto bei sich aufgenommen hat und sein Elternhaus „Klein-Sanssouci“, wie er es liebevoll nennt,.
Otto Sanftleben, nach außen hin der korrekte, erfolgreiche Wissenschaftler und Schriftsteller, hat auch durchaus seine menschlichen Macken und Schwächen. Besonders wenn bei seinem Sport etwas nicht nach Plan läuft, kann er ganz schön unangenehm und auch ungerecht werden. Davon können sein Bruder und der Leibdiener ein Lied singen. Die persönlichen Dialoge des Dreiergespanns, die sich aus diesen kleinen Konflikten entwickeln, lassen jede Menge Sympathie für Otto, Ferdinand und Moses aufkommen.

Ein Großteil der Handlung spielt in Berlin. Das Flair jener Zeit ist ganz wunderbar getroffen und farbig beschrieben. Die Lebensart, die soziale Lage und politische Spannungen in der Hauptstadt des Deutschen Kaiserreichs, das alles ist lebendig und wirklichkeitsnah geschildert.
Die Geschichte ist übersichtlich strukturiert, den jeweils wechselnden Schauplätzen gemäß in kleine Kapitel unterteilt, die immer gerade dann enden, wenn etwas Wichtiges passiert.
Dazwischen gibt es einige düstere, rätselhafte Passagen, die das Geschehen aus der Sicht des Mörders beleuchten, wobei man mehr über dessen beängstigenden Geisteszustand, seine Beweggründe, seine Vergangenheit und seine Situation erfährt, aber fast bis zuletzt tappt man im Dunkeln, wer er wirklich ist. Einige Spuren führen in die Irre oder verlaufen wieder im Sand, man grübelt beim Lesen und kann bis zum Schluss eigene Spekulationen und Vermutungen anstellen. Alles in allem ist Tim Piepers zweites Buch ein rundum gelungener historischer Krimi, der beste Unterhaltung und viel Spannung zu bieten hat.


Donnerstag, 15. März 2012

Das Amulett von Gan - Uwe Buß


Der 12-jährige Finn Peterson verbringt regelmäßig die Ferien bei seinen Großeltern, auf einem Bauernhof in Norddeutschland. Einmal findet er dort einen alten Anhänger. Es ist ein Stein, auf dem die Worte „Leben und Kraft“ eingemeißelt sind. Von seinem Großvater erfährt der Junge, dass er mit Hilfe dieses Amuletts, welches schon seit Generationen im Familienbesitz ist, in das rätselhafte Land Gan gelangen kann.
Als sich Finn, mit Hilfe des Amuletts, auf die Reise begibt und wirklich nach Gan kommt, trifft er dort drei weitere Kinder, die ebenso im Besitz eines Amuletts sind. Die Vier erfahren, dass das Land in Gefahr ist, da die vier Ströme des Lebens versiegt sind und dadurch der Schutz gebrochen ist. So konnte das Böse in das verborgene Reich eindringen. Die Amulettträger sind die Einzigen, die das Land Gan und somit die Welt retten können. Gemeinsam machen sie sich auf eine abenteuerliche, gefährliche Reise. Dabei sind ihnen die Schwarzalben und deren grausamer Anführer Harah auf den Fersen, denn diese wollen verhindern, dass die Gefährten zur Quelle der Lebensströme gelangen.

In erster Linie handelt es sich bei dieser Geschichte um ein spannendes Fantasy-Abenteuer für Kinder und Jugendliche. Vier sehr sympathische Helden hat der Autor in seinem Debütroman dazu berufen, das Land Gan zu retten. Diese Aufgabe ist nicht einfach, und der Weg zur Quelle der Lebensströme ist weit und wagnisreich. Jedes der Kinder bringt ganz individuelle, gute Eigenschaften mit, die alle wichtig sind und irgendwann benötigt werden, denn nur gemeinsam können die Protagonisten etwas erreichen. Auch werden bei all den aufregenden Abenteuern die Gefühle der tapferen Vier nicht außer Acht gelassen. Diese benehmen sich zwar sehr heldenhaft, aber es sind doch Kinder, die bei allem Mut und Gerechtigkeitssinn auch einmal Schwäche zeigen dürfen, und dem trägt die Handlung auch Rechnung.  Junge Leser können sich sicher gut mit den Helden identifizieren.
Auf ihrem Weg treffen die vier Gefährten immer wieder auf gute Helfer, die ihnen im Kampf gegen das Böse beistehen.
Wenn man näher hinsieht, erkennt man in der Handlung auch eine tiefer gehende Botschaft. Diese ist präsent, aber nicht aufdringlich. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise die Zahl „Vier“. Vier 12-Jährige von unterschiedlicher Hautfarbe, aus verschiedenen Kulturen, jeder von ihnen aus einer der vier Himmelsrichtungen, ziehen gemeinsam los, um die Welt zu retten. Zusammen haben sie vier Amulette und sollen die vier Lebensströme wieder zum Fließen bringen. Diese Idee hat mir sehr gut gefallen, denn letztendlich läuft es darauf hinaus, dass nur gemeinsam etwas erreicht werden kann, um unser aller Lebensgrundlage zu erhalten und zu retten. Dieser Eine-Welt-Gedanke wird so ganz nebenbei vermittelt, ebenso auch christliche Wertvorstellungen, jedoch ganz ohne Belehrungen oder erhobenen Zeigefinger.
Zwar bin ich altersmäßig der Zielgruppe lange entwachsen, aber auch ich habe mich mitreißen lassen, mit den Kindern gebangt und gehofft und die phantasievollen Beschreibungen des Landes und der märchenhaften Wesen genossen, und ehe ich mich versah, war ich schon am Ende der Geschichte angelangt und musste von den großen und kleinen Helden Abschied nehmen. Ein Trost ist, dass es sich bei dem Buch um den ersten Band einer Trilogie handelt und die Leser sich auf eine Fortsetzung, wahrscheinlich schon im kommenden Herbst, freuen können.


Montag, 12. März 2012

Darf ich vorstellen:

Das ist Franziska oder auch Franzi, wie ich sie liebevoll nenne.
Sie wohnt schon seit meiner Kinderzeit bei mir und ist auch schon mehrmals mit mir zusammen umgezogen. Meine Mama hatte sie mir damals von einem Kuraufenthalt mitgebracht. Früher war sie auf die Verwaltung meines Taschengelds spezialisiert, und die letzten Jahre hatte sie ihren Stammplatz ganz oben auf einem Regal, von wo aus sie treu und brav meinen SuB bewacht.
Heute habe ich sie nun zu meiner Assistentin berufen, denn ich nehme an Sonjas Spar-Challenge teil.


Das ist das Motto dieser interessanten Challenge, die ich heute auf Sonjas Bücherblog entdeckt habe. Spontan habe ich beschlossen, daran teilzunehmen. Für jedes Buch, das ich im Zeitraum vom 5. März 2012 bis 5. März 2013 lese, wandert ein Euro in den Bauch meiner kleinen Schildkröte. Einen Euro hat sie schon geschluckt, denn ich konnte ja bereits rückwirkend den "Teufelsmond" als erstes gelesenes Buch für die Challenge anrechnen. Franzi wird also ein Jahr lang mein Challenge-Vermögen verwalten ;-) Wenn die Zeit um ist, machen wir Kassensturz, und ich darf mir einen Wunsch erfüllen. Sicher kennt ihr das, mancher Buch-Wunsch wird immer wieder aufgeschoben, weil ein besonderes Exemplar vielleicht sehr teuer ist oder man einfach denkt, es muss nicht unbedingt sein. Für so einen lang gehegten Wunsch möchte ich das Challenge-Geld dann verwenden. Wenn ich in den kommenden 12 Monaten so fleißig lese, wie gewohnt, müsste ich ca. 80 bis 90 Euro ansammeln können. Und damit stürze ich mich dann in meine Lieblingsbuchhandlung *freu*

Sonntag, 11. März 2012

Vintage Tea Party - Chris & Carolyn Caldicott


Mein Tipp für alle Teeliebhaber! Ich habe dieses schöne Buch in meinem "Wollfühl-Blog" vorgestellt. Zur ausführlichen Rezension gelangt ihr über diesen Link:

Samstag, 10. März 2012

Teufelsmond - Ines Thorn



Man schreibt das Jahr 1536. Pater Fürchtegott wird von seiner Obrigkeit nach Nordhessen geschickt, um dort als Exorzist für Ordnung zu sorgen, denn angeblich sollen im Knüllwald unheimliche Dinge geschehen. Auf seiner Wanderschaft trifft der Mönch das Mädchen Karla. Sie schließt sich ihm an, denn sie möchte unbedingt weg aus ihrem Heimatdorf, um einer ungewollten Heirat mit dem gewalttätigen Sohn des Schmieds zu entgehen, zu der sie ihre Stiefmutter unbedingt drängen möchte. Unterwegs werden die Reisegefährten von einem schweren Sturm überrascht, und sie suchen Zuflucht in dem kleinen Dorf Alwerode. Bald merken sie, dass die Einwohner dort nicht nur mit den Folgen und der Verwüstung des Unwetters zu kämpfen haben. Der Pfarrer des Ortes wurde von einem herunterfallenden Ast verletzt und ist außer Gefecht. Der Unwillen der Dorfgemeinschaft richtet sich geballt gegen die Michelsmühle und ihre Bewohner. Dort sehen die Dörfler das Böse und die Ursache für all ihre Probleme. Dabei haben die Michelsmüller selbst genug Kummer, denn zwei Familienmitglieder sind schwer krank und liegen im Sterben. Der Pater und Karla bleiben im Dorf, um herauszufinden, was hier wirklich vor sich geht.

Düster und unheimlich wirkt bei diesem Roman schon das Cover, und damit passt es bestens zur ganzen Geschichte.
Die beiden Helden sind zwei sehr ausgeprägte und ganz unterschiedliche Charaktere. Pater Fürchtegott, ein etwas weltfremder Mönch, mit einem guten Herzen und scharfen Verstand, hatte während seines Klosterlebens nur wenig Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht und einen völlig falschen Eindruck von den Frauen. Seine Meinung muss er sehr schnell revidieren als er Karla kennen lernt. Die junge Frau weiß sehr genau, was sie will. Es widerstrebt ihr, einen ungeliebten Mann zu heiraten, und darum verlässt sie ihren Heimatweiler, denn sie möchte ein selbstbestimmtes Leben führen. Karla ist aufgeweckt, vielseitig interessiert und für ihr Alter erstaunlich lebensklug. Dabei verfügt sie über viel praktische Intelligenz, und so ergänzen sie und der Pater sich prächtig. Das merkt auch Fürchtegott, und bald möchte er ihre Gesellschaft nicht mehr missen. Es entwickelt sich eine große Sympathie und ein tiefes Einverständnis zwischen dein beiden, wie bei einem guten Vater-Tochter-Verhältnis. Sehr gefallen haben mir ihre tiefschürfenden, manchmal fast philosophischen Gespräche.
Die Aufgabe, die in dem Dorf Alwerode auf sie wartet, ist alles andere als einfach. Die Dorfgemeinschaft verschanzt sich hinter einer Wut gegen die Mühlenbewohner, die weit über abergläubische Regungen hinaus geht. Fürchtegott und Karla müssen herausfinden was hinter diesem abgrundtiefen Hass steckt. Dies zu ermitteln, ist schwierig, denn sie treffen überall auf eine geschlossene Mauer des Schweigens.
Ines Thorn bringt die Szenerie sehr wortgewandt und bildreich zum Ausdruck. Wenn sie die verschiedenen Dorfbewohner, ihre Gewohnheiten und Handlungen beschreibt, wirkt das sehr lebendig und manchmal fast ein wenig karikiert. Liest man ihre Schilderungen von den schauerlichen Geschehnissen auf dem Friedhof, ist sehr schnell eine kräftige Gänsehaut zur Stelle. Da die Handlung in den Raunächten spielt, erfährt man so einiges über Aberglauben und Bräuche, die in dieser Zeit sehr präsent waren. Die Autorin hat mit „Teufelsmond“ einen hervorragenden Roman vorgelegt, bei dem man mit den Protagonisten mitfiebern und sich ganz wunderbar gruseln kann. Dabei gewinnt man wieder einmal die Erkenntnis, dass das Böse nicht immer dort ist, wo man es erwartet. Um nun zu erfahren, was im Dorf wirklich vorgeht und ob Fürchtegott und Karla etwas bewirken können, muss man das Buch schon selbst lesen. ;-)

⭐⭐⭐⭐⭐
Herzlichen Dank für die Überlassung des Rezensionsexemplars an den Wunderlich-Verlag

Freitag, 9. März 2012

Everlasting: Der Mann der aus der Zeit fiel - Holly-Jane Rahlens


Der junge Historiker und Fachmann für alte Sprachen, Finn Nordstrom, lebt im Jahr 2264. Es ist ein Zeitalter, in dem Liebe fast unbekannt ist und die Erste Person Singular im Sprachgebrauch der Menschen nicht mehr vorkommt. Als Archäologen bei Ausgrabungen im Greifswalder Bodden ein wasserdichtes Köfferchen mit alten Tagebüchern finden, wird Finn damit beauftragt, sie zu übersetzen, denn er ist auch Spezialist für die Entschlüsselung handschriftlicher Texte, und die Aufzeichnungen stammen aus den Jahren zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Für die Wissenschaftler in Finns Zeit, wo die Geschäftsberichte der Deutschen Bank oder ein alter Versandhauskatalog aus dem Jahre 1992 zum Weltkulturerbe zählen, sind die Tagebücher eine äußerst wichtige Informationsquelle, da durch eine große Katastrophe im Jahr 2018 viele Dokumente, Bücher und Zeitzeugen vernichtet wurden.
Zuerst ist Finn enttäuscht, denn das Tagebuch entpuppt sich als die kindlich-romantische Erinnerung eines weiblichen Teenagers, kitschig verpackt in pinkfarbenes Vinyl. Je mehr Finn jedoch von der Schreiberin Eliana erfährt, umso stärker fühlt er sich ihr und ihrer Zeit verbunden. Sogar ein feiner Duft aus der Vergangenheit haftet dem Tagebuch noch an. Finn ist bezaubert von den Gedanken, den Gefühlen und dem feinen Humor der jungen Frau und fühlt sich immer stärker zu ihr hingezogen. Als er das Angebot bekommt, an der Entwicklung eines Reality-Spiels „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ teilzunehmen, das in die Jahre 2000 bis 2018 führt und dort spielen soll, wo Eliana damals gelebt hat, willigt er spontan ein. Was er in dem Spiel erlebt, kommt ihm beängstigend realistisch vor, und dann begegnet er in einer großen Berliner Buchhandlung seiner Tagebuchschreiberin. Er erkennt, dass es sich bei dem wissenschaftlichen Projekt, an dem er teilnimmt, nicht nur um ein Spiel handelt, sondern dass er wirklich durch die Zeit gereist ist. Von nun an ändert sich für Finn alles, was er bisher für richtig und wahr gehalten hat. Er fühlt sich zwischen den Zeiten gefangen und fragt sich, wie er die Kluft von 250 Jahren, die zwischen ihm und Eliana liegt, überbrücken kann.

Der Roman zeigt ein faszinierendes Szenario, wie die Welt in ca. 250 Jahren aussehen könnte. Vieles hat sich verändert, aber manches ist auch über die Jahre hinweg erhalten geblieben und wird zum Teil als wertvoller Kulturschatz gehütet. Die deutsche Sprache ist ausgestorben, kaum jemand kann noch Briefe in Handschrift verfassen, und Bücher werden fast nur noch als antike Schätze im Museum ausgestellt. Interessant ist auch der Blickwinkel, aus dem ein Mann dieser neuen Zeit unsere gegenwärtige Welt betrachtet. Es ergeben sich kuriose Momente, wenn Finn beispielsweise das erste Mal einen Hubba Bubba zu Gesicht bekommt oder sich wundert, was denn „DSDS“ sein könnte.
Seine Übersetzungstätigkeit und die Erfahrungen in dem Zeitreiseprojekt, an dem er teilnimmt, wirken sich stärker auf ihn aus, als er zu Beginn erahnen konnte. Er gewinnt Erkenntnisse, die nicht nur seine wissenschaftliche Arbeit beeinflussen, sondern die seine persönliche Sicht der Dinge und sein weiteres Leben bestimmen. Die Menschen seiner Zeit denken rationell und vermeiden Gefühle. Sie sehen sich in erster Linie als Gemeinschaft und haben in ihrer Sprache die 1. Person Singular abgeschafft. Finn beginnt nun zaghaft, von sich selbst wieder als „Ich“ zu denken.
Besonders hat mich an ihm begeistert, dass er in seiner hoch technisierten Zeit Bücher über alles liebt und von den gebundenen Werken alter Klassiker fasziniert ist. Sinnigerweise trifft er das Mädchen aus dem Tagebuch auch das erste Mal in einer Buchhandlung.
Mit ihm und Eliana, den Menschen aus unterschiedlichen Jahrhunderten, hat dieser Roman zwei Protagonisten, die man sehr schnell lieb gewinnt. Die Dialoge der beiden haben mich zum Schmunzeln gebracht. Sie sind geprägt von amüsanten Wortspielereien und einem feinen, versteckten Humor, der manchmal auch ein wenig ironisch wirkt. Auch hat mir die Handlung einen starken Eindruck vermittelt, der für einen Science Fiction-Roman sehr außergewöhnlich erscheint, sie ist warmherzig und gefühlvoll.
Die Geschichte entwickelt sich bis zuletzt rätselhaft und voller Geheimnisse. Manche Zusammenhänge kann man nur erahnen und selbst in der eigenen Phantasie weiterspinnen.
„Everlasting“ ist ein Roman, der bezaubert, mitreißt, mitfühlen lässt und zum Träumen bringt.
Vieles ist ungewiss, aber die Zeichen stehen auf „Hoffnung“.
Um mit den Worten der Menschen des 23. Jahrhunderts zu sprechen: „Dieser Leserin hat das Buch sehr gut gefallen!“

Herzlichen Dank an den Rowohlt-Verlag für das Leseexemplar.

Montag, 5. März 2012

Sehnsucht nach Sansibar: Micaela Jary


Klappentext:
Der Duft exotischer Gewürze, Farben wie aus 1001 Nacht, eine Insel voller Sehnsucht: Sansibar

1888 an Bord eines Dampfers auf dem Weg nach Ostafrika: Die unkonventionelle Reederstochter Viktoria Wesermann, die junge Forschungsreisende Antonia Geisenfelder und die verwöhnte Juliane von Braun schließen Freundschaft. Jede sucht ihr Glück auf der duftenden, exotischen Gewürzinsel Sansibar, doch schon bald geraten die drei in ein Wechselbad aus leidenschaftlichen, verstörenden und berauschenden Gefühlen, in einen schmerzhaften Zwiespalt zwischen orientalischem Traum und den Schatten von Sklavenhandel, blutigen Aufständen und Cholera ...

Meine Meinung:
Drei junge Frauen begegnen sich auf der Reise nach Sansibar. Sie sind aus ganz unterschiedlichen Gründen zu der exotischen Insel unterwegs. Jede hat ihre geheimen Träume, Wünsche und Vorstellungen, aber auch Ängste, was in dem fernen Land auf sie warten mag.
Der erste Teil des Romans spielt auf dem Dampfer, wo man die Protagonisten, ihr persönliches Umfeld und ihre Beweggründe für die Reise näher kennen lernt.
Obwohl sich ihre Wege auf Sansibar trennen, beschließen die drei Freundinnen, sich regelmäßig zu treffen und Kontakt zu halten. 
Im Mittelteil entstehen drei Handlungsstränge, und man gewinnt abwechselnd Einblicke in die neuen Lebensbereiche der Frauen, wie sie sich eingewöhnen, welche Probleme auf sie warten und wie es um ihre Gefühle bestellt ist.
Im letzten Teil fallen Entscheidungen und erfüllen sich Schicksale. So verschieden wie die drei Protagonistinnen sind, so unterschiedlich sehen auch ihr Weg und ihre Zukunft aus. Gemeinsam ist ihnen der Wunsch, das persönliche Glück zu finden. Die Suche danach verläuft sehr individuell und alles andere als geradlinig, sondern zum Teil auch dramatisch. Aber so ist es ja auch im richtigen Leben, und gerade dieses schicksalhafte Auf und Ab sowie der gleichmäßige Wechsel zwischen den Handlungssträngen macht den Roman besonders reizvoll. Es ist sicher gar nicht so einfach, einen Roman über drei Protagonistinnen zu schreiben und jeder gleichmäßig gerecht zu werden. Bei einigen Situationen der Geschichte hätte ich gerne ein wenig länger verweilt und intensivere Einblicke bekommen. Aber das hätte sicher den Rahmen des Buches überzogen. Insgesamt ist es der Autorin jedoch hervorragend gelungen, die Aufmerksamkeit für die drei Handlungsstränge gerecht zu verteilen.
Das Ende ist realistisch und alles andere als kitschig. Ich würde es als bitter-süß bezeichnen, denn das Glück ist auch mit einem Hauch Wehmut behaftet.
Umrahmt wird die Handlung von ganz zauberhaften, farbenprächtigen und intensiven Landschaftsbeschreibungen, so dass man sich gut in dieses ferne Land träumen kann und schon fast den Duft der Gewürzplantagen und der Märkte erschnuppert.
Der Roman stellt für mich Unterhaltung vom Allerfeinsten dar, kurzweilig, spannend und sehr interessant.
Für alle, die mehr über die beschriebene Zeit und über Sansibar wissen möchten, gibt es im Nachwort noch einige interessante Quellenangaben zum Weiterlesen.




Freitag, 2. März 2012

Ich und Du und Er - Marleen Nelen



Anfang 19. Jahrhundert: Der 15jährige Adam lebt mit seinem Vater und seinem Bruder Nelson in einem kleinen Fischerdorf an der englischen Küste. Das Leben dort ist rau und karg. Die gefangenen Fische reichen kaum, um alle satt zu bekommen, und so blüht auch der Schmuggel in der Gegend. Während Vater und Bruder aufs Meer hinaus fahren, kümmert sich Adam um die Arbeiten daheim, denn er wird schnell seekrank und wäre den Männern keine große Hilfe. Mit Shona, der Tochter des Leuchtturmwärters, verbindet den Jungen eine innige Freundschaft. Die beiden teilen das Schicksal, die Mutter früh verloren zu haben, und sie gehen gemeinsam durch dick und dünn. Das Meer übt eine starke Faszination auf sie aus, und sie träumen davon, fliegen zu können. Gemeinsam springen sie von den steilen Klippen ins Meer. Mit dem Erwachsenwerden verändert sich ihre Freundschaft, denn es entwickelt sich auch immer mehr eine körperliche Anziehungskraft zwischen den beiden.
Sowohl Adam als auch Shona sind Außenseiter der Dorfgemeinschaft. Shona geht bei Louisa in die Lehre, die bei den Einwohnern als Hexe verschrien ist, und lässt sich von ihr in die Geheimnisse der Kräuterheilkunde einweisen.
Als eines Tages ein Fremder ins Dorf kommt, findet Adam in ihm einen Gleichgesinnten, denn auch der geheimnisvolle Charles hat den Traum vom Fliegen. Gemeinsam konstruieren sie eine Art Luftschiff. Adam geht ganz in dieser neuen Aufgabe auf und vernachlässigt darüber seine täglichen Pflichten und auch seine Freundin Shona – bis er eines Tages erkennt, dass sein Bruder zum Rivalen geworden ist. Sein Weltbild gerät ins Wanken.

Der Ich-Erzähler Adam gewährt dem Leser intensive Einblicke in seine Gedanken, seine Gefühlswelt und seine Träume. An der Sprache kann man gut seine jeweilige Gemütslage erkennen, denn sie ist meist sehr lebendig und bildhaft. Aber es gibt auch Abschnitte mit kurzen, knappen Sätzen, die fast atemlos wirken und sich manchmal fast überschlagen. Man muss genau hinsehen, um zwischen Adams Phantasien und der Wirklichkeit zu unterscheiden. Was er erlebt und was er träumt, verschmilzt in diesem Roman zu einer dramatischen Einheit.
Das Leben zwischen Kindheit und Erwachsenwerden kann schmerzhaft und enttäuschend sein, und so erleben auch Adam und Shona so manche Desillusion.
Die Welt durch Adams Augen zu sehen, mit ihren Schrecken, Missverständnissen und Ungerechtigkeiten, ist ein aufwühlendes und eindrucksvolles Leseerlebnis.

Einen großen Raum in der Handlung nimmt die Fliegerei ein, nicht nur durch die Konstruktionen, die in Charles’ Haus entstehen, sondern auch durch Adams genaue und scharfe Beobachtungen der Flugkunststücke seiner zahmen Dohle. Wie die Autorin im Nachwort schreibt, basieren die im Buch geschilderten Flugversuche von Adam und Charles auf den realen Forschungsarbeiten von George Cayley, der vor über 200 Jahren die Basis zur modernen Fliegerei gelegt hat.


Vielen Dank an den Verlag Urachhaus für das Rezensionsexemplar.

Donnerstag, 1. März 2012

Vorschau zu einer neuen, "zauberhaften" Trilogie

erscheint Anfang April beim Loewe-Verlag.
Das Cover sieht schon sehr verlockend aus, und ich bin sehr gespannt auf diesen Beginn einer neuen Trilogie


Holt euch schon jetzt einen kleinen Vorgeschmack und lasst euch von dem schönen Trailer verzaubern: