Inselglück im kleinen Strickladen Susanne Oswald Harper Collins ISBN: 978-3749903757 |
Kurzbeschreibung:
Es gibt kaum Schöneres als Yoga am Amrumer Strand. Um das mit anderen Menschen zu teilen, will Elisabeth eine Yogaschule eröffnen. Ihre Freundin Fenja ist begeistert und entwirft eine Entspannungskollektion für ihr Modelabel – einschließlich selbstgestrickter Yogasocken. Ein Glück, dass sie zufällig Urlauberin Maighread trifft. Die Inhaberin eines Strickladens in Schottland ist genau die Richtige, um Fenja mit Tipps und Tricks in Sachen Wolle zur Seite zu stehen.
Mein Eindruck:
Eigentlich dachte ich, dies sei eine Fortsetzung der Romane, die im kleinen Strickladen in den Highlands spielen. Dann habe ich gemerkt, dass dies der dritte Teil der „Amrum-Reihe“ ist. So gesehen hat mich der Titel etwas irritiert. Aber er kommt nicht von ungefähr, denn Maighread, die Inhaberin des kleinen Strickladens in den Highlands, und ihr Freund Joshua machen Urlaub auf Amrum. Dort begegnen sie den drei Freundinnen Fenia, Hannah und Elisabeth. Während es in den ersten beiden Amrum-Bänden besonders um Fenia und Hannah ging, dreht sich die Handlung diesmal weitgehend um Elisabeth, die eine Yogaschule eröffnen möchte. Dass hier Maighread ins Spiel kommt, ist prima für die Freundinnen, denn Fenja möchte zur Eröffnung der Yogaschule ein eigenes Modelabel und handgestrickte Yogasocken anbieten, und was das Stricken und passende Wolle angeht, hat sie mit Maighread natürlich die ideale Ansprechpartnerin. Die Frauen samt ihren Familien und ihrem Freundeskreis, alle helfen zusammen, um Elisabeth eine schöne Eröffnungsfeier zu ermöglichen. Aber die Vorbereitungen werden von einer Begegnung Elisabeths überschattet, und diese spürt, dass die Vergangenheit sie einholt.
Dass ich die ersten beiden Amrum-Bände nicht gelesen habe, war nicht schlimm, denn man erfährt hier alles, was man über alle Beteiligten wissen muss. Die Geschichte ist kurzweilig erzählt, und man kann mit diesem Buch so richtig schön abschalten und Urlaubsfeeling genießen. Man ist beim Lesen quasi „in netter Gesellschaft“. Mit Elisabeth bin ich zwar nur langsam warm geworden, weil mich ihre Art, alles Mögliche ernsthaft aus dem Tarot-Karten zu deuten, doch etwas irritiert hat. Aber das liegt halt daran, dass ich mit Tarot so überhaupt nichts anfangen kann. Wer sich selbst intensiv mit dem Thema beschäftigt, wird das vermutlich wieder ganz anders sehen. Schön fand ich den starken Zusammenhalt der Freundinnen und ihrer Familien, auch dass sie Maighread und Joshua so nett in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben. Wie man es von den Bänden über den kleinen Strickladen in den Highlands kennt, so sind auch hier im Anhang einige Strickanleitungen für die Teile zu finden, an denen die Frauen im Roman arbeiten, so dass vor allem Strickfans hier doppelt Freude haben werden.
⭐⭐⭐⭐
Liebe Susanne,
AntwortenLöschendas könnte auch ein passendes Buch für mich sein. Ich mag solche "gemütlichen" Romane, die mich als Leserin mitten in die Gemeinschaft hinein versetzen. Wobei ich mystische Dinge oder auch das Deuten von Tarot-Karten nihct so mag.
Aber meine Wunschliste habe ich derzeit geschlossen, es liegen derzeit zuviele Reziexes bereit.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Barbara