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Raclette & Fondue... und ganz viel Leckeres dazu GU ISBN: 9783833895692 ⭐⭐⭐ |
Kurzbeschreibung:
Die Tage werden kürzer und kälter – und in Deutschlands Esszimmern wird gebrodelt und gebrutzelt, was das Zeug hält: Die Raclette- und Fondue-Zeit ist da! Denn kein Essen ist entspannter, geselliger und vielfältiger! Darum kommen hier die besten Rezepte von GU für alles, was sich am Tisch garen und braten lässt – von klassisch bis kreativ, von Fleisch bis Fisch, von veggie bis vegan. Und weil das Drumherum mindestens ebenso wichtig ist, gibt es nicht nur ein dickes Zusatz-Kapitel mit Dips, Salaten und Co., sondern auch den Extra-Service, dass gleich bei jedem Fondue- und Raclette-Rezept auf das passende Dazu verwiesen wird. Also nichts wie ran an Topf und Pfännchen und auf und um den Tisch in schönster Harmonie schwelgen!
Mein Eindruck:
Bei diesem Buch handelt es sich quasi um eine Sammlung, bei der verschiedene Autoren mitgewirkt bzw. ihre Rezepte beigesteuert haben. Mir war von Anfang an schon klar, dass ich für mich das Buch nur bedingt nutzen kann, da ich schon lange kein Fleischfondue mehr mache. Es ist auch nur ein einziges Rezept für Gemüsefondue im Buch, wobei mir da die Zubereitung auch nicht wirklich zusagt, denn die Gemüsestücke werden in einem Bierteig gewendet und dann im heißen Fett gebacken. Auch zu der Zeit, als ich noch Fleisch gegessen habe, sind wir schon lange vorher von Fett auf Brühe im Fonduetopf umgestiegen. Leider sind die meisten gezeigten Fondues mit Fett, nur einige Rezepte für Fischfondue nehmen Brühe. Ein Rezept habe ich entdeckt, das nennt sich vegetarisch, obwohl es mit Geflügelfond zubereitet wird. Ansonsten, würde man Gemüsebrühe verwenden, wäre das Rezept sogar vegan. Es nennt sich "Japanische Brühe", und in dieser Brühe werden Tofuwürfel oder Gemüsestücke gegart. Das werde ich sicher einmal ausprobieren.
Aber selbst wenn ich Fleisch essen würde, könnten mich die meisten Rezepte nicht überzeugen, denn es wird viel mariniert und dabei meist mit Kreuzkümmel oder Koriander gearbeitet. ich bin zwar ein Fan guter Gewürze, aber Kreuzkümmel geht nur in homöopathischen Dosen, und bei Koriander bin ich ganz raus.
Es gibt im Buch einige Vorschläge für Käsefodue, aber auch da muss ich passen, weil ich Käse nicht vertrage, und in den großen Mengen, wie hier Käse zum Einsatz kommt, wird das auch nichts mit Ersatzprodukten.
Beim Kapitel Raclette wurde ich eher fündig, da sind einige Vorschläge dabei, die sich auch gut mit veganem Käse-Ersatz ausführen lassen. Auch Rezepte wie "Bratwurst mit zweierlei Gurken" kann ich gut auf meine Bedürfnisse anpassen, denn es gibt gute Bratwurst-Alternativen. Auch "Korianderpilze mit Schafskäsecreme" kann ich für mich abwandeln, wobei ich dann den Koriander vom Titel weglassen müsste und veganen Feta verwenden würde. Auch in diesem Kapitel findet sich in sehr vielen Rezepten wieder entweder Koriander oder Kreuzkümmel.
Ich hatte mich für das Buch hauptsächlich interessiert, weil ich hoffte, bei den Saucen etwas Neues zu entdecken. Im Kapitel "Ganz feine Begleiter" wurde ich dann auch fündig, denn es gibt dort recht schöne Vorschläge für "Kräuter-Orangencreme", "Fruchtigen Erdnussdipp", oder "Senfsauce mit Dill", aber dann kommt schon wieder ein "Korianderjoghurt", und das "Tomaten-Aprikosen-Chutney" wird mit Kreuzkümmel gemacht, wobei ich hier die Dosis einfach anpassen kann. Ansonsten wird hier ein "Knoblauch-Zitronen-Confit" empfohlen, das ich mir vorgemerkt habe oder eine Eiersauce, Barbequesauce und eine klassische Aioli. Die Tomaten-Ananas-Salsa wird wieder mit einem halben Bund Koriandergrün gemacht, da werde ich einfach versuchen, das Rezept mit glatter Petersilie zuzubereiten. Mit der "Grapefruit-Granatapfel-Salsa" kann ich mich dann schon eher anfreunden. Es folgen zahlreiche Salate, aber hier konnte ich nicht wirklich viel Neues entdecken. Den Paprika-Fenchel-Salat mit Ananas oder den "Grünkern-Birnensalat" werde ich sicher auch ausprobieren, die kann man auch gut mal zum Grillen reichen bzw. geht Salat bei mir eigentlich immer. Am Ende des Buches findet man noch einige Ideen für süßsauer Eingelegtes, beispielsweise Kürbis, sauerscharfe Gemüsespießchen, Birnen mit Holunder oder bunte Möhren mit dem obligatorischen Koriander. Hier handelt es sich aber um Rezepte, die auf jeden Fall vorbereitet werden müssen, da sie eingekocht werden. Das Buch wird durch vier Backrezepte für Kräuter-Foccacia, Parmesan-Walnuss-Zopf, Dinkelbrötchen und Blitzbrötchen abgerundet.
Mein Fazit: Wer noch kein Buch für Raclette- oder Fondue-Ideen hat und auch Fleisch, Fisch und Käse isst, wird hier sicher fündig. Das Buch bietet eine bunte Mischung an Rezepten, mit denen man einen Raclette-Abend oder eine Fondue- Einladung umfassend ausrichten kann, vorausgesetzt man mag Koriander und Kreuzkümmel. Ansonsten empfehle ich, einfach zu variieren. Für mich persönlich hat das Buch leider nicht allzu viel Interessantes zu bieten.
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