Monatsrückblick auf den Februar 2022

Der Februar war ja ein sehr kurzer Monat, und so ist auch meine Liste der gelesenen Bücher nicht allzu groß. Aber ich habe doch fünf Bücher gelesen und ein Hörbuch gehört. Das waren 1764 Seiten und 18 Stunden, 19 Minuten Hörbuch.

Mit meiner Lektüre-Auswahl bin ich sehr zufrieden, denn es waren lauter tolle Bücher, und es gibt keinen Flop. 

⭐⭐⭐⭐⭐

Eva Fellner: Der Weg der Highlanderin

Juliane Stadler: Krone des Himmels (Hörbuch gespr. v. Tobias Kluckert)

⭐⭐⭐⭐1/2

Beate Maly: Die Frauen von Schönbrunn

⭐⭐⭐⭐

Carrie Turansky: Kein Weg zu weit

Andrea Sokol: Alles sauber...oder was?

⭐⭐⭐1/2

Cristina Caboni: Das Versprechen der Rosenfrauen

Zwei Romane haben jeweils eine astreine 5-Sterne-Bewertung von mir bekommen, und sie haben mir auch beide so gut gefallen, dass sie sich den Siegerkranz für Februar teilen, denn ich konnte mich beim besten Willen nicht für einen davon entscheiden. "Krone des Himmels" war das gekürzte Hörbuch, und da ich den Roman so toll fand, habe ich mir überlegt, ob er nicht auch noch als gebundenes Buch bei mir einziehen darf. 

 

Mein Vorhaben für dieses Jahr, dass die Neuzugänge nach Möglichkeit nicht über der Anzahl gelesener Bücher liegen, konnte ich auch im Februar erfüllen. Auf sechs gelesene bzw. gehörte Bücher kommen fünf Neuzugänge. Ich hoffe, dass ich das auch in den kommenden Monaten weiter durchziehen kann.

Was war sonst noch los im Februar? Ich muss gestehen, nicht allzu viel. Wir waren ziemlich zu Beginn des Monats mal chinesisch essen. Leider kann weiterhin kein Buffet angeboten werden, was ich in diesem Restaurant immer besonders mochte, aber es ist ja absolut verständlich, denn das ist aus mehreren Gründen nicht machbar. Aber auch a'la Carte war das Essen super lecker, und wir haben den Abend sehr genossen. Das war dann auch schon das einzige "Erlebnis" außer Haus. Während der stürmischen Tage war es halt doch zuhause am besten und sichersten. 

Anfang Februar gab es noch eine schöne Überraschung für mich. Wer mich kennt, weiß, dass ich nur extrem wenig fern sehe, aber die Staffeln 1 und 2 von "The Mandalorian" habe ich mit Spannung verfolgt. Über die dritte Staffel habe ich gelesen, dass sie vermutlich erst heuer im Herbst bei Disney+ ausgestrahlt wird. Inzwischen gab es quasi einen weiteren "Starwars-Ableger" zu sehen, nämlich "Das Buch von Boba Fett". Da hatte ich anfangs mal kurz reingeschaut, aber es hat mich irgendwie nicht vom Hocker gerissen, bis ich dann zufällig eine kurze Sequenz aus der fünften Folge gesehen und mich gewundert habe, dass da der Mandalorianer, also Din Jarin zu sehen war! Von diesem Moment an war ich dann wieder voll dabei, denn die Serie nahm aufs Ende zu dann richtig Fahrt auf, auch wenn zwei Folgen ganz ohne den Protagonisten Boba Fett auskamen. Eigentlich war es dann schon eher ein Prequel zur dritten Mandalorian-Staffel. Aber ich fand es toll!

Das war dann auch schon alles an Positivem, was ich über den Februar berichten kann.

Was nun seit dem vergangenen Donnerstag auf der Welt los ist, dazu will ich gar nicht viel sagen. Zuerst war da bei mir Entsetzen und Trauer, diese ist aber inzwischen in Wut umgeschlagen, Wut auf diejenigen, denen es nur um Macht geht, die schon so viel haben, es ihnen aber immer noch nicht genug ist und die für ihre überzogenen Forderungen über Leichen gehen. Der Song, den ich in meinem letzten Posting verlinkt habe, trifft so total, was ich fühle, die Jungs sprechen mir aus dem Herzen. Wütend zu sein ist allemal besser, als in einem schwarzen Loch der Mutlosigkeit und Depression zu versinken.

Gelesen habe ich in diesen letzten Tagen des Monats kaum, und auch mit meinen Rezensionen hänge ich nun wieder hinterher, aber momentan fehlt mir ständig die Konzentration, und ich schweife beim Lesen immerzu mit meinen Gedanken ab. Allerdings gibt es auch Grund zur Hoffnung, wenn ich mir die vielen Friedensdemos und sonstige Aktionen ansehe, die gerade überall auf der Welt stattfinden. Dass die russische Bevölkerung ebenfalls gegen diesen unsinnigen Krieg auflehnt, ist sehr mutig. Meine Gedanken und Gebete sind bei der tapferen ukrainischen Bevölkerung, die nun dieser schlimmen Situation ausgesetzt ist. 

Lassen wir die Zuversicht nicht fallen und hoffen auf baldigen Frieden.