Weihnachten in Willow Creek - Christopher Ross

 

Klappentext:

Santa Claus verirrt sich in die Wildnis – und zu den liebenswerten Bewohnern von Willow Creek

Karen lebt mit ihrem fünfjährigen Sohn Jimmy in Anchorage. Seine beiden Weihnachtswünsche, einen Husky und einen neuen Daddy, kann sie ihm nicht erfüllen. Als Trostpflaster bucht sie einen Urlaub in Willow Creek. Bei den Husky-Expertinnen Dana und Marla darf Jimmy sich um den jungen Skipper kümmern. Sein zweiter Weihnachtswunsch erscheint jedoch hoffnungslos. Bis Karen den schweigsamen Matt kennenlernt, der vor Jahren seine Familie verloren hat und allein in den Bergen wohnt. Doch nicht einmal Santa Claus schafft es, die beiden zusammenzubringen. Ein Missverständnis hindert Matt sogar daran, zum festlichen Christmas Open-Air nach Willow Creek zu kommen. In ihrer Verzweiflung sucht Karen auf eigene Faust nach ihm – ein gefährliches Abenteuer in verschneiter Wildnis.

Zauberhafte Weihnachten im Winter Wonderland – vom Meister des romantischen Abenteuerromans

Mein Eindruck:

Die allein erziehende Mutter Karen und ihr kleiner Sohn Jimmy leben in Anchorage. Bei einem Besuch in der Shopping Mall vertraut Jimmy dem dort angestellten Santa Claus seine beiden Weihnachtswünsche an: Ein Husky und ein neuer Daddy. Das sind zwei schwierige Wünsche, die sich gar nicht so einfach erfüllen lassen, darin sind sich Karen und Santa Claus einig. Seit den schlechten Erfahrungen mit ihrem Ex, Jimmys Vater, hat Karen nicht vor, sich so schnell wieder auf einen Mann einzulassen, und ein Husky in der Stadtwohnung, das ist auch eine unmögliche Sache. Aber Karen beschließt, mit ihrem Sohn Urlaub in Willow Creek zu machen, denn dort gibt es zwei Frauen, die Expertinnen sind, was Huskys angeht. In dem kleinen Ort soll Jimmy die Gelegenheit bekommen, sich selbst mit um die dortigen Huskys von Dana und Marla zu kümmern. Der Junge ist begeistert und freundet sich mit dem Husky Skipper an. So erfüllt sich für Jimmy wenigstens einer seiner Wünsche zum Teil. Als Karen dem Fallensteller Matt begegnet und sich in den schweigsamen Mann verliebt, muss sie ihre Lebenssituation überdenken, denn wie soll das gehen, der Mann, der viele Jahre in der Einsamkeit gelebt hat und sie als Stadtmensch und erfolgreiche Mitarbeiterin einer PR-Firma? Durch ein Missverständnis zieht sich Matt wieder in die Wildnis zurück, und Karen merkt erst jetzt, wie wichtig er ihr inzwischen geworden ist. Karen hofft darauf, ihn wenigstens beim geplanten Weihnachts Open-Air in Willow Creek wieder zu sehen, aber sie wartet vergeblich.

Dieses Buch hat alles, was man sich von einem fesselnden Weihnachtsroman wünscht. Als Leser begleitet man Karen und Jimmy in die kleine Stadt Willow Creek, mitten in der Wildnis Alaskas. In der Stadt trifft man auf viele liebenswerte und interessante Charaktere, von denen jeder so seine eigenen Probleme und Träume hat. Karen, die eigentlich keine Frau mit „Helfer-Syndrom“ ist, wird plötzlich damit konfrontiert, dass ihr die Stadtbewohner ihr Herz ausschütten. Schnell ist die junge Frau in Willow Creek heimisch und wird von den Bewohnern behandelt, als würde sie schon immer hier leben und nicht nur Urlaub machen. Im Lauf der Geschichte kann Karen viel für die kleine Stadt und einige ihrer Bewohner tun und zu manchem Glück beitragen, nur ihr eigenes Problem mit Matt scheint unlösbar. In der traumhaften Kulisse der wilden Landschaft Alaskas erleben Mutter und Sohn aufregende Abenteuer, finden Freunde und haben viel Vergnügen bei den Planungen für das Weihnachts-Open-Air. Beim Lesen habe ich den Wunsch verspürt, live dabei zu sein, denn das weihnachtliche Event soll etwas ganz Besonderes werden, fern ab von süßlich-kitschiger Atmosphäre. In dem geplanten Stück soll Santa Claus mit dem Hubschrauber durch die Stadt fliegen, es gibt rockige Klänge und eine wilde Indianer-Show, und doch stellt sich am Ende Weihnachtsstimmung ein. Auch die Romantik darf nicht fehlen, und wer weiß, vielleicht gibt es in Willow Creek auch nicht nur ein Happy End… Der kurzweilige und fesselnde Roman hat mir schöne Lesestunden und ein Weihnachts-Feeling der etwas anderen Art beschert. Nun habe ich entdeckt, dass es bereits zwei frühere Bände der „Willow-Creek“-Reihe gibt, und die sind nun gleich auf meinen Wunschzettel gewandert.

⭐⭐⭐⭐1/2

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