Freitag, 29. November 2013

Lovelybooks Leserpreis - Die Gewinner stehen fest!

Die Gewinner für den Lovelybooks Leserpreis stehen fest, mein herzlicher Glückwunsch an sie alle.
Wenn ihr mal stöbern wollt, hier kommt ihr zu den ausführlichen Ergebnissen 2013:

Dienstag, 26. November 2013

Katzenfische - Mila Roth

Klappentext (Quelle: Homepage Mila Roth)
Tarnung ist alles …Geheimagent Markus Neumann erhält vom Institut den Auftrag, den Prototyp einer neuen Steuerung für Land- und Seeminenräumfahrzeuge namens Catfish ins Brüsseler NATO-Hauptquartier zu befördern. Bis zum Abtransport soll Janna Berg das Gerät auf ihrem Grundstück verstecken. Doch trotz Überwachung wird die Steuerung gestohlen und kurz darauf eine Geldforderung an die Bundesregierung gestellt.

Das Institut nimmt schon bald ein Ehepaar ins Visier, das bereits zuvor mit internationalem Waffenhandel in Verbindung gebracht wurde. Da den beiden ein luxuriöses Wellnesshotel gehört, werden Markus und Janna dort eingeschleust – als Pärchen, das seinen Hochzeitstag mit einem Kurzurlaub feiert. Doch obwohl sie ihre Rollen sehr überzeugend spielen, scheinen ihnen die Schurken immer einen Schritt voraus zu sein …

Meine Meinung:

Mittlerweile sind mir Janna Berg und Markus Neumann schon richtig ans Herz gewachsen. Ihr fünfter gemeinsamer Fall bringt sie in die Welt der Schönen und Reichen. Janna hat Lampenfieber, denn in einer derartig luxuriösen Umgebung wie dem Hotel, wo sie und Markus als frisch verliebtes Ehepaar auftreten sollen, fühlt sie sich unsicher. Aber das ist nicht der einzige Grund für ihre Nervosität, denn in ihrer Rolle als Markus’ Angetraute muss sie sich ein Hotelzimmer mit ihm teilen, was zu so manch amüsanter Situation führt. Wie man es bereits von ihr kennt, wenn man die Agentenreihe von Anfang an verfolgt, redet Janna ununterbrochen, wenn sie nervös ist. Es entwickeln sich wieder ganz herrliche Dialoge, und zwangsläufig kommen sich die Protagonisten näher, natürlich alles rein beruflich! Trotzdem kann man das Knistern zwischen den Beiden förmlich spüren, und ich bin schon gespannt, wie sich die Geschichte des ungleichen Paares weiterentwickeln wird.  
Aber in der Hauptsache geht es natürlich um den Fall, den sie verfolgen. Wie die neue Steuerung für Land- und Seeminenräumfahrzeuge zu ihrem außergewöhnlichen Namen „Catfish“ kam und was hinter dem Diebstahl des Geräts aus Jannas Garage steckt, erfährt man in dieser Episode. Wieder einmal geraten Janna und Markus in so manche brenzlige Situation, und man fragt sich, ob sie es schaffen können, mit heiler Haut aus der Angelegenheit herauszukommen. Dass es ihnen irgendwie gelingt, ist natürlich vorhersehbar, denn wäre dem nicht so, würde das ja das Ende dieser literarischen Vorabendserie bedeuten. Aber auch wenn man schon weiß, dass dieses Abenteuer sicher ein glückliches Ende nehmen wird, tut dies der Schmökerfreude keinen Abbruch.
Die sympathsichen Protagonisten und die turbulente Story sind wie immer gut für ein kurzweiliges, spannendes und humorvolles Lesevergnügen.





Donnerstag, 21. November 2013

Lovelybooks Leserpreis 2013

In den vergangenen beiden Wochen haben wieder viele Leser ihre Lieblingsbücher 2013 nominiert. Nun sind die Finalisten ermittelt, und es darf abgestimmt werden!
Bis zum 28. November 2013 habt ihr Zeit, nachzusehen, ob es eure Lieblinge ins Finale geschafft haben und zu wählen. Am 29.11.2013 werden dann die Gewinner der15 Kategorien bekannt gegeben.
Macht mit und bringt euren Lieblingsbüchern des Jahres den Sieg!

Klickt einfach auf das nachfolgende Bild, und schon seid ihr bei der Abstimmung.

Dienstag, 19. November 2013

Die Burg der Könige - Oliver Pötzsch


Der Roman spielt im 16. Jahrhundert, zur Zeit des deutschen Bauernkriegs. Das Land ist in Aufruhr, denn die einfache Bevölkerung möchte die Unterdrückung durch Adel und Klerus nicht mehr länger hinnehmen. Hunger und Armut haben die Menschen zermürbt, und die Last der Abgaben ist unzumutbar groß.
Agnes, die Tochter des Burgvogts von Trifels und Mathis, der Sohn des Burgschmieds kennen sich schon seit ihrer Kinderzeit und sind eng befreundet. Im Lauf der Jahre haben sich ihre Gefühle füreinander verändert, und aus der jugendlichen Kameradschaft wurde eine tiefe Zuneigung. Aber ihre zarte Liebe ist hoffnungslos und hat keine Zukunft. Zu groß sind die Standesunterschiede.
Um die Burg Trifels zu retten, beschließt ihr Vater, Agnes gewinnbringend zu verheiraten, denn auch den alten Ritter plagen die Geldsorgen.
Nach dem Tod des Vaters ist Agnes auf sich allein gestellt, denn ihr Ehemann folgt egoistisch seinen eigenen Interessen. Sie wird immer häufiger von beunruhigenden, sehr realen Träumen heimgesucht. Mit Hilfe von Mathis, ihrem Jugendfreund und Vertrauten, versucht sie, das Rätsel um Trifels zu lösen, das sich ihr in den immer wiederkehrenden Visionen offenbart und das allem Anschein nach auch mit dem Siegelring zu tun hat, welcher in Agnes’ Besitz ist. Aber Agnes und Mathis suchen nicht allein nach den Spuren der Vergangenheit. Es gibt weitere Interessenten, die in verschiedenen Archiven forschen und bei der Suche nach alten Geheimnissen nicht zimperlich sind, sondern auch über Leichen gehen.

Oliver Pötzsch ist ein brillanter Erzähler, der hier Geschichte lebendig werden lässt und die historischen Tatsachen mit mystischen Elementen zu einem spannenden und hintergründigen Roman vereint.
Vielschichtige Charaktere, von denen die meisten ein Geheimnis hüten, verleihen der Handlung eine faszinierende Wirkung. Agnes’ Erlebnisse und auch die Entwicklung des jungen Schmieds Mathis sind durchweg überzeugend dargestellt.
Rätselhafte Bemerkungen, häufig geschickt am Ende der Kapitel platziert, machen neugierig, wie es weitergeht, und das Geschehen hält den Leser gefangen. Zwar lässt die Auflösung der rätselhaften Zusammenhänge zum Teil länger auf sich warten, aber letztendlich gibt es für alles eine plausible Erklärung.
Gut gefällt mir, dass die Legende um Barbarossa in die Handlung einfließt. Die Situation unter Kaiser Karl V. ist unbefriedigend, und die Menschen sehnen sich nach der früheren Staufer-Herrschaft zurück. Ein weiteres Thema, das häufig zur Sprache kommt, ist Martin Luther mit seiner Reform, denn auch die Kirche erlebte bewegte Zeiten. Zwar hat Oliver Pötzsch aus dramaturgischen Gründen kleine Änderungen bei manchen historischen Daten vorgenommen, aber insgesamt gewinnt man durchaus einen authentischen Eindruck der damaligen Lage im Land, der politischen Spannungen und des Machtkampfes zwischen Staufern und Habsburgern. Aber man bekommt hier kein trockenes Geschichtswissen offeriert, sondern eine gute Mischung aus Tatsachen und Fiktion, ein spannendes Epos aus alter Zeit.
Auf über 900 Seiten hat der Autor ein beeindruckendes Porträt des 16. Jahrhunderts geschaffen, das uns die Verhältnisse der damaligen Zeit lebhaft vor Augen führt und zugleich eine Vielzahl an Geheimnissen birgt.

Neben einem Nachwort des Autors findet man im Anhang auch eine ausführliche Vorstellung der Protagonisten, eine historische Zeittafel zum deutschen Bauernkrieg und einen kleinen Burgen- und Reiseführer, der zusätzliche Informationen zu den Schauplätzen des Romans vermittelt. Um das Lesevergnügen nicht zu schmälern, sollte man sich diese Lektüre aber wirklich bis zuletzt aufheben. 


Sonntag, 17. November 2013

Schon wieder tolle Neuzugänge ;-)

Der November hat die Hälfte nun überschritten, und ich habe in den letzten beiden Wochen viel Neues Schmökermaterial in meine Regale gestellt. 

Als großer Fan der Romane von Rebecca Gablé habe ich mich besonders gefreut, bei "Blogg-dein-Buch" für ihr neues Buch ausgewählt worden zu sein.

Noch zwei schöne Rezensionsexemplare sind angekommen:

Gestern kam dieses schöne Buch, denn ich nehme bei Leserunden.de an der Leserunde zu Britta Strauss' neuem Roman teil.

Zwei Neuerwerbungen, die mir dringend in meiner Sammlung gefehlt haben:


Und auch das Glück war mir hold. Bei Petra Durst-Benning habe ich an einem Rezensionswettbewerb zur "Champagnerkönigin" teilgenommen und ein signiertes Wunschbuch gewonnen. Ich habe mich für "Antonias Wille" entschieden, denn das stand schon lange auf meiner Wunschliste.

Der Verlag Monika Fuchs feierte seinen 7. Geburtstag, und unter allen Newsletter-Abonnenten wurden Geburtstagspreise verlost. Ich habe das Buch "Autorenträume" und eine signierte Karte von Tanja Kinkel (von ihr stammt das Geleitwort zum Buch) gewonnen. 

Ihr seht schon, das sind alles wunderbare Schätze, und die Entscheidung fällt richtig schwer, welche Bücher ich zuerst lesen soll. Am liebsten würde ich in allen gleichzeitig schmökern. 


Donnerstag, 14. November 2013

Mord im Tiergarten - Tim Pieper


Inhaltsbeschreibung:
Berlin 1896: Sechs Jahre nach seinem ersten Fall, wo es darum ging, mysteriöse Morde an jungen Frauen aufzuklären, gibt es nun ein Wiedersehen mit Dr. Otto Sanftleben.
Nach wie vor lebt Otto in seinem Elternhaus „Klein-Sanssouci“ . Auch sein schwarzer Leibdiener und Ziehsohn Moses ist noch bei ihm. Der junge Mann möchte gerne studieren, wird aber aufgrund seiner Hautfarbe häufig beleidigt, besonders von einem gewissen Professor Trittin. Otto zögert nicht, den Professor zur Rede zu stellen und für seinen Schützling einzutreten. Dabei lässt er sich spontan auf Trittins Forderung zu einer Segelregatta ein. Hier sind Bedenken durchaus berechtigt, denn Sanftlebens Erfahrungen im Segelsport sind schon recht alt. Er zeigt sich aber selbstbewusster, als er in Wirklichkeit ist. Dass sein Teampartner Moses ein blutiger Segelanfänger ist, gibt ihm schon ein wenig zu denken, aber er lässt sich seine Unsicherheit nicht anmerken und stürzt sich mit Elan ins Training und in die Vorbereitungen.


Wenig später wendet sich Commissarius Funke an Otto, mit der Bitte um Mithilfe bei der Aufklärung eines Kriminalfalls. Diesmal geht es um einen brutalen Mord, der stark nach einer rituellen Tötung aussieht. Der Verdacht fällt sofort auf eine Gruppe Hereros aus Südafrika, die sich wegen der stattfindenden Gewerbeausstellung zu dieser Zeit in Berlin aufhält. Besonders der Hereroprinz Wilhelm Maharero gerät in den Brennpunkt des allgemeinen Misstrauens.
Funke schätzt Sanftlebens Urteil sehr, denn Otto hat sich auf die Körpersprache der Kriminellen spezialisiert, und seine Beobachtungen sind von unschätzbarem Wert.
Bei ihren Nachforschungen im aktuellen Fall treffen die Ermittler auf ein dichtes Gespinst aus Vorurteilen, Standesdünkel und Antisemitismus.
Dazu kommen Commissairus Funkes persönliche Probleme, denn er wird schamlos erpresst und weiß nicht recht, wie er mit dieser Situation umgehen soll.
Auch in Ottos Privatleben tut sich so einiges. Er begegnet seiner Jugendliebe Igraine Raab wieder, und die schöne Künstlerin bringt ihn gewaltig ins Grübeln.


Mein Eindruck:
Die Handlung entwickelt sich durchwegs spannend, und so manche Spur führt den Leser in die Irre. Im Lauf der Ermittlungen kommen ständig neue Tatsachen ans Licht, welche die bisher gewonnenen Erkenntnisse über den Haufen werfen.
Die kriminalistische Handlung wurde hier wieder ausgezeichnet eingegliedert, in die faszinierende Kulisse des historischen Berlin. Es ist eine spannungsreiche Periode. Die Welt steht an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Einerseits herrscht Aufbruchstimmung im Kaiserreich, aber andererseits wirken die Traditionen versteinert, und so mancher Zeitgenosse ist verblendet in seiner Borniertheit. Mich hat besonders die Tatsache beschäftigt und erstaunt, dass bereits zu dieser Zeit der Antisemitismus derart stark ausgeprägt war.
Wie schon bei Sanftlebens erstem Fall sind auch diesmal wieder diverse Abschnitte des Romans aus der Sicht des unbekannten Mörders geschildert, wodurch man einen Eindruck von dessen gestörter Psyche erhält. Diese Kapitel sind durchaus dazu angetan, einem Gänsehaut zu verursachen.


Aber der Zeitabschnitt des ausgehenden 19. Jahrhunderts hat durchaus auch Positives zu bieten. Man gewinnt interessante Einsichten in die Künstlerkreise der damaligen Zeit, und am Beispiel der schönen Malerin Igraine erfährt man, dass sich auch das Frauenbild langsam zum Positiven ändert.
Die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Charaktere lassen die Protagonisten plastisch erscheinen und zeichnen ein lebendiges Bild der Gesellschaft.
Die Überschriften der kurzen Kapitel weisen immer gleich darauf hin, an welchem Schauplatz man sich gerade befindet. Ein alter Photochromdruck auf dem Umschlag, welcher
den Tiergarten und die Siegessäule zeigt, gibt dem Roman die ideale Abrundung. Wer sich für historische Aufnahmen aus der beschriebenen Zeit interessiert, findet auf der Homepage des Autors noch jede Menge schönes und informatives Bildmaterial zu den Schauplätzen:  Mord im Tiergarten - Handlungsorte

Fazit:
Mit viel Zeitkolorit und lebendiger Atmosphäre hat Tim Pieper einen neuen, fesselnden historischen Krimi gezaubert, der mich in Atem gehalten hat, mir zugleich historisches Wissen vermitteln konnte und damit seinen Vorgängern absolut ebenbürtig ist.



Mittwoch, 13. November 2013

Sherlock Holmes ist zurück - Gutscheinaktion von David Gray


Der Autor David Gray verlost bis einschließlich 16.11. insgesamt 100 Gutscheine für sein Kindle e-Book „Sherlock Holmes - Eine Studie in Angst / Teil 1“.  

Die Leserstimmen klingen viel versprechend: „Eine gelungene Neuauflage der klassischen Sherlock Holmes Storys“, „vom Original nicht zu unterscheiden“, „spannend bis zum Schluss“.  

Und so funktioniert’s:  einfach eine Mail an davidgray600 (at) gmail.com schreiben und mit etwas Glück gehört ihr (Sie – je nachdem) zu den Gewinnern eines Gutscheins für David Grays neuen Roman um den klassischen Meisterdetektiv aus der Baker Street 221b. 

Selbstverständlich werden die Mailadressen aller Teilnehmer vertraulich und entsprechend der geltenden Datenschutzregelungen behandelt.

Montag, 11. November 2013

Ghostman - Roger Hobbs


Klappentext:
Kein Coup ist zu heiß für ihn, kein Job ist zu gefährlich ...
Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft. Alles Mögliche verschwinden zu lassen, damit kennt er sich aus. Diesmal geht es um einen misslungenen Überfall auf ein Kasino. Er soll aufräumen, die Spuren beseitigen. Eine Millionen Dollar in bar stehen auf dem Spiel – 48 Stunden hat er Zeit. Und da draußen gibt es jemanden, der es auf seinen Kopf abgesehen hat. Aber auch der wird ihn zuerst einmal finden müssen. Sie nennen ihn schließlich nicht umsonst „Ghostman“.

Mein Eindruck:
Wer meinen Blog schon länger verfolgt und meine Lesevorlieben kennt, wird sich wundern, hier bei mir "Ghostman" zu finden, denn das ist eigentlich so gar nicht mein Genre. Da ich jedoch überraschenderweise ein Leseexemplar vom Goldmann-Verlag erhalten habe (an dieser Stelle vielen Dank für das Buch), war dies für mich eine Herausforderung, den Thriller zu lesen.

Es geht um einen Kasinoraub, der nicht so verlaufen ist wie geplant. Jack, dem Ghostman, bleiben genau 48 Stunden, um zu retten, was noch zu retten ist. Er ist Marcus Fairlan, dem Organisator des Überfalls, wegen einer alten Sache verpflichtet, und Marcus zählt nun auf ihn, die Beute zu sichern, denn einer der beiden Männer, die den Überfall ausgeführt haben, ist tot, der andere auf der Flucht.

So ein Coup muss von langer Hand und bis ins kleinste Detail geplant sein, und die Ausführenden sollten ihre Sinne klar beisammen haben. Zumindest letzteres war bei Hector Moreno und Jerome Ribbons nicht der Fall, denn sie waren zum Zeitpunkt des Überfalls völlig zugedröhnt, was natürlich keine guten Voraussetzungen für den Erfolg bietet. An dieser Stelle habe ich mich schon gewundert, dass sich ein alter Hase wie Marcus auf zwei derartige Blindgänger verlassen hat. Bei so einer gigantischen Sache kam mir das doch recht blauäugig vor.

Jack, der Ghostman, erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Bei Büchern, die in der Ich-Form geschrieben sind, kann ich normalerweise einen stärkeren und persönlichen Bezug zum Erzähler aufbauen, jedoch nicht hier. Der Ghostman machte seinem Namen alle Ehre, denn er blieb für mich gesichtslos und unnahbar. Er gibt nur wenig von sich preis und wirkt berechnend, nüchtern und eiskalt. Emotionen sucht man bei ihm vergebens.
Man begleitet den Ghostman bei seinen geschickten und gut organisierten Aktionen, wundert sich aber häufig, wie schnell und präzise ihm seine Widersacher immer auf den Fersen sind und sich seinen gewagten Ablenkungsmanövern gegenüber resistent zeigen. Im Grunde genommen erzählt der gesamte Thriller davon, wie Jack seinen Job erledigt und seinen Verfolgern immer wieder entkommt, indem er die Handys häufiger wechselt als seine Hemden und rasante Verfolgungsjagden anzettelt. Es gibt noch einige Tote, brenzlige Momente und unappetitliche Szenen, aber dies alles hat mich nicht wirklich gefesselt oder überzeugt, und ich konnte vieles nicht logisch nachvollziehen.

Es war einen Versuch wert, aber ich habe wieder einmal festgestellt, dass blutige Thriller, in denen mächtig viel geballert wird, einfach nicht mein Ding sind. Da Ausnahmen manchmal die Regel bestätigen, habe ich mit „Ghostman“ einen Ausflug in dieses Genre gewagt, der mich jedoch leider wieder einmal enttäuscht hat, obwohl ich sagen muss, dass der Schreibstil grundsätzlich nicht schlecht ist.


mit Tendenz zu



Freitag, 8. November 2013

Das Schwert des Normannen - Ulf Schiewe


Klappentext:
Die Normandie im 11. Jahrhundert: Der berüchtigte Robert Guiscard von Hauteville, genannt das Schlitzohr, ist auf der Flucht nach Süditalien, wo seine Brüder sich als Kriegsherren einen Namen gemacht haben. Unter Roberts Gefährten befindet sich der 17-jährige Gilbert, dessen Herkunft im Dunkeln liegt und der bei den Hautevilles als Schweinehirt aufgewachsen ist. Seine Treue und Waghalsigkeit lassen ihn schnell zu Roberts engstem Vertrauten werden. Sie beginnen als Raubritter, für die nichts als Gold zählt, und sind doch dabei, ein Reich zu schaffen, das in ­Europa seinesgleichen suchen wird.

Mein Eindruck:
Als Robert Guiscard von Hauteville nach einer tätlichen Auseinandersetzung fliehen muss, beschließt er, nach Süditalien zu gehen, wo es bereits seine älteren Brüder zu Ansehen und Macht gebracht haben. In seinem Gefolge befindet sich unter anderem der junge Gilbert. Er wurde als Kind von den Normannen als Geisel genommen und wuchs bei den Hautevilles auf. Aus seiner Sicht ist die ganze Geschichte geschildert.
Er berichtet über dieses gefahrvolle Abenteuer, auf das er sich mit Robert Guiscard und einigen Söldnern eingelassen hat. Die Jungs, wie er seine Reisegefährten gerne nennt, sind wahre Haudegen, die keine Konfrontation auslassen, die ohne Rücksicht ganze Dörfer plündern und denen nichts heilig ist. Durch seine Loyalität Guiscard gegenüber steigt Gilbert, der als Kind die Schweine der Hautevilles gehütet hat, zum Knappen, zum Ritter und engsten Vertrauten Roberts auf. Sein privates Glück, auf das er mit der schönen Gerlaine hofft, die den Söldnertrupp aus der Normandie in die Fremde begleitet hat und die er liebt, muss er dabei hinten anstellen.

Ulf Schiewe schreibt hier über Ereignisse, von denen man aus Geschichtsbüchern nur wenig erfährt, und doch ist es ein wichtiger historischer Abschnitt, denn es geht um den starken Einfluss der Normannen auf das Schicksal und die Entwicklung Süditaliens. Wie der Autor im Nachwort erklärt, hat er zwar kleinere Korrekturen im zeitlichen Ablauf und bei diversen Charakteren vorgenommen, die dem Gesamtbild seiner Romanhandlung zugute kamen, aber grundsätzlich hat er sich sehr eng an den realen Ereignissen der damaligen Zeit orientiert. Auch wenn mir letztendlich keiner der beschriebenen Charaktere sonderlich sympathisch war, dazu fand ich sie alle zu grausam und rücksichtslos, so konnte mich der Roman doch sehr fesseln, denn hier wird Geschichte lebendig, nicht beschönigt oder verharmlost, sondern so dargestellt, wie sie wahrscheinlich wirklich war.

Nach Worten des Autors ist „Das Schwert des Normannen“ der Beginn einer neuen Reihe, und man darf schon auf die Fortsetzung gespannt sein. 


Herzlichen Dank an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar


Donnerstag, 7. November 2013

Lovelybooks Leserpreis - die besten Bücher 2013

Nominiere deine Favoriten des Jahres bei Lovelybooks. 
Bis zum 20. November könnt ihr bei Lovelybooks eure Lieblingsbücher nominieren. Voraussetzung ist, dass es Bücher sein müssen, die zwischen dem 1. Dezember 2012 und dem 30. November 2013 zum ersten Mal erschienen sind. Ab dem 21. November kommen aus jeder Kategorie die 35 meist nominierten Bücher ins Finale, und bis zum 28. November findet dann die Abstimmung für die Sieger statt.

Hier nochmal die ausführlichen Bedingungen:

Mittwoch, 6. November 2013

Die Post war da......

....,und ich möchte euch nicht vorenthalten, was sie gebracht hat.
Heute waren die ersten Weihnachtsbücher in der Post: Das Hundebuch 2014 von Petra Schier und ein Buch mit Katzengeschichten von Christiane Lind. Ich freue mich schon sehr aufs Lesen und bedanke mich ganz herzlich bei den beiden Autorinnen. 
Dieses schöne Buch von Regina Gärtner kam heute ebenfalls an, auch ihr herzlichen Dank. 
Ich hoffe, ihr Roman bringt ein wenig Sonne und Wärme in den kalten November.

Ein weiterer Grund, dass ich schon wieder so viel über Neuzugänge berichten kann, war das Halloween-Wichteln bei Lovelybooks, an dem ich teilgenommen habe. Dieses gruselige Paket kam vor zwei Wochen bei mir an:

Am Abend des 30. Oktober durfte ich dann auspacken. Meine Wichtelmama hat sich ganz schön ins Zeug gelegt und alle Geschenkpäckchen mit herbstlichen oder Halloween-Motiven verziert.
 und diese vielen schönen Dinge kamen zum Vorschein. Neben Büchern von meiner Wunschliste hat mir meine Wichtelmama noch ein köstliches Apfelgelee eingepackt, außerdem leckere Schokolade, ein niedliches Katzen-Lesezeichen, süße Muffinförmchen, ein schönes Notizbuch, feinen Tee und viele schöne Designpapiere, die meine Bastelkiste bereichern.
Hier nochmal die drei Bücher, die seit Halloween mein Regal bereichern und auf die ich mich schon sehr freue.
 Und das war der Tee im Päckchen. Meine Wichtelmama weiß, dass ich gerne die Städtemischungen von TeeGschwendner probiere und hat mir eine Packung aus ihrer Heimat geschickt. Er ist sehr lecker, schmeckt leicht nach Blüten, so richtig nach meinem Geschmack.
So, das war meine Ausbeute der ersten Oktoberwoche.
Habt eine schöne (Lese-)Zeit.

Dienstag, 5. November 2013

Kraut und Rübchen - Elke Pistor

Klappentext:
Was macht man, wenn sich herausstellt, dass die eigene Urahnin eine Serienmörderin war? Noch dazu eine, die sich aufgrund der sorgsamen Auswahl ihrer Opfer allergrößter Beliebtheit erfreute? Als Journalistin Katharina Rübchen auf dem geerbten Familienbauernhof in Kleinhaulmbach alte Aufzeichnungen findet, stellen sich einige Probleme: Die Dörfler bangen um lange gewahrte Geheimnisse, ihr Chefredakteur drängt auf die große Story, und die hofeigene anarchistische Ziegenherde macht, was sie will. Und dann ist da noch dieser Tierarzt, der deutlich mehr Interesse an Katharina als an ihren vierbeinigen Mitbewohnern hat.

Mein Eindruck:
Es ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, was Katharina Rübchen empfindet, als sie den Bauernhof in Kleinhaulmbach besucht, den sie von ihrer Tante geerbt hat. Am liebsten würde sie den Hof gleich veräußern und wieder in ihr gewohntes Stadtleben zurückkehren, denn mit den romantischen Bildern, wie sie die Journalistin aus dem Hochglanzmagazin kennt, für das sie arbeitet, hat die Wirklichkeit rein gar nichts gemein. Aber da gibt es auch eine kleine, jedoch recht eigenwillige Ziegenherde, die versorgt werden muss, und ihr Kater, Herr Hoppenstedt, verschwindet plötzlich spurlos, so dass sie sich vorerst zum Bleiben entschließt. Je mehr Katharina über die Dorfgemeinschaft erfährt, je besser sie ihre Nachbarn kennenlernt, umso mehr nimmt sie Anteil und umso stärker wird das Gefühl, in KLeinhaulmbach doch nicht so ganz fehl am Platz zu sein. Auch gibt es da noch den attraktiven jungen Tierarzt, der nicht nur ihren Vierbeinern gefährlich nahe kommt. Allerdings beschleicht sie mit der Zeit das ungute Gefühl, dass die Dorfbewohner etwas Bestimmtes von ihr erwarten.
Im Haus ihrer Tante findet sie ein altes Tagebuch aus dem 19. Jahrhundert, das scheinbar einer Vorfahrin von ihr gehörte. Mit Schrecken muss sie feststellen, dass die damalige Schreiberin mehrere Giftmorde auf dem Gewissen hatte, zugleich jedoch bei ihren Mitmenschen beliebt und wegen ihrer Heilkünste hoch geschätzt war.

Obwohl die Handlung in der Gegenwart spielt, bekommt man, durch die alten Tagebuchaufzeichnungen, ein lebendigen Eindruck davon, wie es früher in Dörfern wie Kleinhaulmbach zugegangen ist. Stimmt die aktuelle Realität schon nicht mit dem verklärten Bild des Landlebens überein, das uns die Medien zeigen, so war es damals noch viel härter. Das Schicksal ging früher nicht gerade zart mit der Landbevölkerung um, was besonders die Frauen zu spüren bekamen.
Gut gefällt mir der stete Wechsel zwischen den Geschehnissen in der Gegenwart und dem schriftlichen Zeugnis aus der Vergangenheit, denn durch diese Brücke zwischen den Zeiten wird enorm Spannung aufgebaut. Während die aktuelle Handlung durchaus zum Teil humorvoll betrachtet werden kann, kommt der Bericht von damals, den dramatischen Ereignissen entsprechend, eher ernst, fast schwermütig, daher. Man wird hin und her gerissen, zwischen ungläubigem, leicht entsetztem Staunen und wohlwollendem Schmunzeln. Auch hat die Autorin zwischendurch noch so einige Überraschungen für ihre Leser parat.

Die schöne Aufmachung und die liebevolle Gestaltung machen das Buch zu einem kleinen Schmuckstück. Schon der Titel gefällt mir sehr, denn er beinhaltet ein originelles Wortspiel. Sehr passend zur Geschichte ist auch die Abbildung des roten Fingerhuts, einer gefährlichen Giftpflanze, auf dem Cover. Jedes Kapitel wird von einer alten Zeichnung eingeleitet, die entweder ein Heil- oder auch ein Giftkraut zeigt. Dazu gibt es immer Erläuterungen zur jeweiligen Wirkungsweise.
Zur Abrundung warten im Anhang noch eine Menge interessanter Rezepte darauf, ausprobiert zu werden. Von Aprikosen-Streuselkuchen mit Schmandcreme bis hin zu Hustensaft aus Kräutern findet man hier Spezialitäten, die es in sich haben. Sogar das „Teufelszeug“ aus Kapitel 8 ist ausführlich beschrieben. Was es damit auf sich hat, erfährt man in diesem hinreißenden Landkrimi, der das Farbspektrum des Landlebens, zwischen grünem Daumen und schwarzem Humor, in allen Facetten auslotet.



Bei diesem Buch war mir das Glück hold, denn ich habe, im Zuge einer Blogger-Aktion, ein Landpaket (siehe Foto oben) von Elke Pistor gewonnen. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Autorin, zu dieser schönen und originellen Aktion.

Montag, 4. November 2013

Vom Wolf, der lieb sein wollte - Mei Matsuoka

 Der Wolf dieser kleinen Geschichte wirkt auf den ersten Blick sympathisch, wie er da in seinem wohnlichen Haus sitzt. Draußen schneit es in dicken Flocken, und er hat es sich am Kamin, gleich neben seinem Bücherregal, gemütlich gemacht. Der Wolf ist nämlich sehr belesen und besitzt viele Bücher, auch über Wölfe. Leider ist in allen Büchern, in denen es um seine Spezies geht, der Wolf als gierig, böse und gruselig dargestellt. Das gefällt unserem Helden gar nicht, und er beschließt, selbst eine Geschichte zu schreiben, die von einem lieben Wolf handelt. So schickt er in seiner eigenen Erzählung Herrn Lieber-Wolf auf einen Winterspaziergang und damit auf die Suche nach Fußspuren im Schnee. Herr Lieber-Wolf hofft, einen neuen Freund zu gewinnen, wenn er den Verursacher der Spuren findet. So einfach ist das aber gar nicht, denn alle Tiere, die er unterwegs trifft, reagieren ängstlich, wenn sie ihn sehen. Als er endlich das Tier findet, zu dem die Fußspuren gehören, ist sich der Wolf selbst gar nicht mehr so sicher, ob er wirklich lieb ist. Seine Phantasie spielt ihm einen Streich, und er findet sich in seiner Badewanne wieder. Als er gerade dabei ist, sich abzutrocknen, klopft es an der Türe. Er öffnet und findet vor seinem Haus die gleichen Fußspuren, die er in seiner Geschichte erdacht hat. Er fragt sich, von wem die wohl sind und folgt ihnen gespannt….



Schon die ganz Kleinen werden sich an diesem schönen Bilderbuch erfreuen, denn die Illustrationen sind klar überschaubar und leicht verständlich und daher auch von den Jüngsten gut zu erfassen. Dabei wurde aber nicht an den vielen kleinen und liebevoll gezeichneten Details gespart, so dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Der Text ist nicht gerade gedruckt, sondern zieht sich teilweise in leichten Schwüngen über die Seiten, so dass die Kinder ebenfalls, spielerisch mit ihrem Finger, der Spur der Handlung folgen können.  
Es ist eine Geschichte, die man immer wieder lesen kann, die zu ausgiebigen Gesprächen einlädt  und die, durch das große Schriftbild, auch für Erstleser gut geeignet ist. Der offene Schluss lässt eigene Vermutungen zu. Die Kinder können die Geschichte weiterspinnen und überlegen, wie die Spurensuche für alle Beteiligten ausgehen könnte.
Es ist ein liebevoll und künstlerisch sehr ansprechend gestaltetes Bilderbuch, das zum aktiven Spiel und zum Nachdenken anregt und bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Gerade durch die winterliche Atmosphäre eignet sich das bezaubernde Bilderbuch auch sehr gut als Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenk.


Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den
Auf der verlinkten Seite des Verlags gibt es weitere Bilder und auch noch ein kleines Video zum Buch zu sehen.


Sonntag, 3. November 2013

Der Fluch der falschen Frage / Meine rätselhaften Lehrjahre 1 - Lemony Snicket


Klappentext:
Ein junger Detektiv, ein mysteriöser Diebstahl und immer die falsche Frage. Der skurrilste Fall aller Zeiten!


Lemony Snicket, der den Leser schon öfter an der Nase herumgeführt hat, ist wirklich nicht zu trauen. In seiner neuen Reihe von Detektivromanen erzählt er erstmals seine eigene Geschichte. Oder gibt er dies nur vor? Und treibt ein höchst raffiniertes und vergnügliches Verwirrspiel mit uns, wenn er uns in seine Kindheit entführt? 
Alles beginnt in einer verwunschenen Stadt am Meer. Hier soll der junge Lemony Snicket zusammen mit S. Theodora Markson, einer eigentlich mehr als lausigen Detektivin, den ominösen Diebstahl einer noch ominöseren Statue aufklären. Als er mit seinen Nachforschungen beginnt, muss er aber leider erkennen, dass er immer die falschen Fragen stellt. Doch vielleicht sind es gerade diese Fragen, die Theodora und ihn auf die richtige Spur führen?


Meine Meinung:
Lemony Snicket ist das Pseudonym des US-amerikanischen Schriftstellers und Drehbuchautors Daniel Handler.
Schon vor Jahren habe ich die Bände „Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ verschlungen, in denen Lemony Snicket als Erzähler auftritt und vom tragischen Schicksal der drei Baudelaire-Waisen berichtet. Schon in diesen Büchern ließ der Autor immer wieder Details zu seiner Identität bzw. zu der von Snicket einfließen und verlieh so seinem Pseudonym eine ganz eigene Persönlichkeit.
Mit „Der Fluch der falschen Frage“ liegt nun der Beginn einer Art Biographie Snickets vor, in der man mehr über seine Jugend erfährt. Laut seinen eigenen Worten hat der Ich-Erzähler eine Ausbildung zum Detektiv genossen. Die Schreibweise in der ersten Person macht die Story ganz besonders „glaubhaft“. Snicket nimmt den Leser mit zu seinem ersten Fall, den er als Praktikant, zusammen mit seiner Mentorin S. Theodora Markson, lösen muss. Ihr gemeinsamer Auftrag führt sie in den rätselhaften Küstenort „Schwarz-aus-dem Meer“, wo sie den Verbleib einer geheimnisvollen Statue ermitteln sollen.

Schillernde Phantasie, skurriler, immer ein wenig böser Humor und außergewöhnliche Schauplätze machen den Charme von Snickets Büchern aus. Der besondere Schreibstil verleiht seinen Geschichten den speziellen, unverwechselbaren Charakter.
Die Story bietet ein Lesevergnügen, das durch geschickte Täuschungen, verschrobene Charaktere und eine Welt der kuriosen Widersprüche so unverwechselbar ist.
Die Handlung schlägt Kapriolen, ist einerseits von verblüffender Logik und andererseits wieder völlig widersinnig. Extra hervorheben möchte ich auch Snickets außergewöhnliche Art, im Text vorkommende Fremdwörter zu erklären. Die Dialoge sind zum Teil umwerfend pfiffig und fallen durch eine sehr spezielle und originelle Ernsthaftigkeit auf.
Man muss die Art dieser Geschichten mögen und sich auch erst ein wenig an den Stil gewöhnen. Es empfiehlt sich, das Buch, mit etwas Abstand, mehrmals zu lesen, da man Snickets Ideen gar nicht alle beim ersten Mal erfassen kann. Ich habe auch dieses Buch wieder sehr genossen und vermute, dass in nächster Zeit weitere Bände folgen werden. So ganz ist es für mein Empfinden jedoch nicht an die Bände um die Baudelaire-Waisen herangekommen. Manches Mal hat Snickets Phantasie für meinen Geschmack hier ein paar Purzelbäume zu viel geschlagen. Grundsätzlich kann ich aber auch dieses Buch allen Snicket-Fans und Liebhabern von schwarzen Komödien ans Herz legen.


Vielen Dank für dieses außergewöhnliche Rezensionsexemplar


Freitag, 1. November 2013

Tolle Gratis eBook-Aktion von Petra Schier!

Es ist soweit! Von heute bis zum 5. November gibt es das Kindle eBook "Weihnachten mit Hund und Engel", von Petra Schier, kostenlos zum Download. Es sind zwei von Petra Schiers beliebten Weihnachts-Romanen enthalten: "Ein Weihnachtshund auf Probe" sowie "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten". Holt euch das eBook; ich kann es wärmstens empfehlen! 

Weihnachten mit Hund und EngelZwei Weihnachtsromane in einem Band
EXKLUSIV FÜR KINDLE
Regulärer Verkaufspreis: 4,99 Euro
Vom 1. bis 5. November 2013: 0,- Euro


                          Hier geht es zum Download: