Dienstag, 30. September 2014

Schatten über Allerby - Rebecca Michéle

Mabel Clarence' dritter Fall

Mabel Clarence ist erstaunt, als sie von Lady Michelle Carter-Jones zum Tee eingeladen wird. Es stellt sich heraus, dass Michelle, als Überraschung für ihren gelähmten Mann, ein Fest zu dessen Geburtstag planen möchte, welches auf Higher Barton stattfinden soll. Als Mabel wenige Tage später versucht, die Lady telefonisch zu erreichen, um noch ein paar Einzelheiten bezüglich der Party zu klären, erfährt sie, dass sich Michelle Carter-Jones das Leben genommen hat. Mabel kann nicht glauben, dass die sympathische junge Frau lebensmüde gewesen sein soll. Die Angelegenheit lässt ihr keine Ruhe, und Mabel vermutet, dass mehr hinter der Sache steckt. Der Zufall will es, dass gerade eine Pflegerin für Lord Carter-Jones gesucht wird, und spontan beschließt sie, diese Stelle anzunehmen. Auf Allerby House, dem Herrensitz der Familie Carter-Jones, unternimmt sie eigenmächtige Recherchen und spürt so manches Geheimnis auf. Allerdings gerät Mabel dabei selbst in große Gefahr.

Wer schon die bisherigen Abenteuer der ehemaligen Krankenschwester verfolgt hat, wird sich nicht wundern, dass Mabel auch im aktuellen Fall wieder eigene Wege geht, sehr zum Missfallen von Chiefinspektor Warden, der mittlerweile schon rot sieht, sobald ihm Mabel über den Weg läuft, da er wieder ihre Einmischung befürchtet, denn insgeheim muss er ja zugeben, dass sie schon mehrmals den richtigen Riecher hatte, wenn es um einen Mordfall ging. Das Verhältnis der Beiden erinnert schon manchmal an die klassische Miss Marple aus den alten Filmen, wenn auch unsere Protagonistin sehr viel moderner auftritt. Im aktuellen Fall muss sie sich sogar ausgiebig mit Computern und dem Internet auseinandersetzen, und auch das meistert sie mit Bravour. Der etwas mürrische Tierarzt Victor Daniels, dem Mable den Haushalt führt, macht sich ernsthaft Sorgen um sie, auch wenn er sich das selbst nie eingestehen würde, aber er hat sich schon sehr an ihre Fürsorge und die guten Kochkünste gewöhnt, und insgeheim findet er sie durchaus sogar sympathisch. Die Dialoge, die sich zwischen den Beiden entspinnen, sind wieder herzerfrischend, und man muss häufig schmunzeln.
Ich liebe die Art und Weise, wie Rebecca Michéle ihre Krimis erzählt. Die Romane sind nicht blutrünstig und brutal, sondern haben schon fast etwas Gemütliches, was zum großen Teil an den schönen Beschreibungen der Autorin liegt, die sie immer wieder von Cornwall und den Gepflogenheiten der Gegend einfließen lässt. Für mich sind die Bücher dieser Reihe ideale „Herbstgeschichten“, denn sie eignen sich hervorragend dazu, sie an einem kühlen Herbstabend, in der heimeligen Leseecke, richtig stilecht, mit gutem Tee und frischem Gebäck, zu genießen.
Man muss nicht alle vorherigen Bände kennen, sondern kann durchaus jedes der Bücher für sich allein lesen, aber ich für meinen Teil möchte keines der kurzweiligen Abenteuer versäumen und freue mich immer, wenn es wieder „Nachschub“ gibt.


Montag, 29. September 2014

Bulu, ein kleiner Hund, der Leben rettet - Dick Houston


Als das Ehepaar Dolan nach Afrika auswandert, um im sambischen Busch ein Rehabilitationszentrum für verletzte oder verwaiste Tiere zu gründen, müssen sie ihren treuen Gefährten, den 15-jährigen Border-Collie Marty, schweren Herzens bei ihren Eltern in England zurücklassen, da Marty in seinem Alter den Strapazen der Reise und des Lebens dort nicht gewachsen wäre. Trotz vieler gegenteiliger Ratschläge möchten Steve und Anna auch in Sambia gerne wieder einen Hund bei sich aufnehmen. Als sie auf einer alten Krokodilfarm einen kleinen Jack-Russel-Mischling kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Obwohl der Welpe anders ist als seine Geschwister und ihn bisher niemand haben wollte, fühlen sich die Dolans gleich zu ihm hingezogen und nehmen ihn mit in ihr neues Heim. Sie taufen den kleinen Hund „Bulu“, was so viel wie „Der wilde Hund“ bedeutet, und sehr bald stellt sich heraus, dass Bulu seinem Namen wirklich zur Ehre gereicht. Er erkundet die Gegend rund um das Bildungszentrum, welches mitten im Busch entsteht, und er freundet sich bevorzugt mit kleinen, hilflosen Tieren an. So hütet er junge Warzenschweine und kümmert sich um zwei kleine Meerkatzen und einen Pavian. Auch für ein verwaistes Buschbockbaby wird er zum Beschützer und ständigen Begleiter. Wenn er irgendwo für seine kleinen Freunde eine Gefahr sieht, stürzt er sich mutig in den Kampf und legt sich auch schon mal mit großen, gefährlichen Wildtieren an. Das wird im mehrmals fast zum Verhängnis, aber es gibt auch andere Situationen, wo es Bulu gelingt, seine menschlichen Gefährten zu beschützen, weil er instinktiv richtig reagiert hat.
Bulus Geschichte entspricht der Wahrheit, und sie strahlt eine ungeheure Wärme aus. Nachdem ich das Buch nun zu Ende gelesen habe, komme ich zu dem Schluss, dass der kleine Jack-Russell-Mischling wirklich etwas Besonderes war. Während Anna und Steve Dolan mit Bulu in der Wildnis Sambias lebten, fragten sie sich oft, ob ein Hund die Fähigkeit haben kann, Mitgefühl zu verspüren. Sie waren immer wieder fasziniert von Bulus Einfühlungsvermögen in Schwächere.
Wenn er an seinem Lieblingsplatz, unter dem einsamen Mopane-Baum am Luangwa-Fluss, sitzt, hat man den Eindruck, dass der kleine Hund wirklich Ehrfurcht empfinden kann, vor der Großartigkeit der Natur.
Nicht nur seine großen und kleinen Abenteuer sind so lebendig und bildhaft beschrieben und durch viele Fotos ergänzt, so dass man sich alles wunderbar vorstellen kann, sondern das ganze Umfeld, das Entstehen des Naturschutz- und Bildungszentrums und ganz besonders die Schönheiten der atemberaubenden Wildnis Sambias sind sehr eindrucksvoll dargestellt.

Die Bewohner dieses kultivierten Fleckchens inmitten des sambischen Buschs habe ich im Lauf der Erzählung lieb gewonnen, allen voran natürlich den vierbeinigen kleinen Helden mit dem großen Herzen und dem starken Drang nach Freiheit. Ich habe mich mit Bulu gefreut und über seine drolligen Aktionen gelacht, und ich habe um ihn gebangt und geweint, wenn er es mit seinem Wagemut übertrieben hat und in Lebensgefahr schwebte. Nicht nur ausgesprochenen Hundefreunden wird dieses Buch gefallen, sondern ich möchte es allen Natur- und Tierliebhabern wärmstens ans Herz legen, vor allem, wenn sie sich auch für die Schönheiten Afrikas interessieren.



Sonntag, 28. September 2014

Die Stimme des Vergessens - Sabine Kornbichler


Knapp ein Jahr nach dem Auftakt-Roman „Das Verstummen der Krähe“ konnte ich mich nun endlich auf den zweiten Fall von Kristina Mahlo stürzen. Kris ist eine sympathische junge Frau und hat sich vor einiger Zeit als Nachlassverwalterin selbständig gemacht. Diesmal bearbeitet sie den Fall des verstorbenen Albert Schettler, der sich zu Lebzeiten in seinem Haus regelrecht verbarrikadiert hatte. Kristina erfährt, dass der alleinstehende Mann an Verfolgungswahn gelitten hat. Aus diesem Grund nimmt sie auch seinen hinterlassenen Brief nicht ernst genug, in dem er von einem Bankschließfach erzählt, das er gemietet hatte und wo sich Dokumente über ein längst verjährtes Verbrechen, aber auch über aktuelle Morde, befinden sollen. Er warnt davor, die Unterlagen könnten für jemanden von so großem Interesse sein, dass dieser sie entwendet. Als Kristina die entsprechenden Schriftstücke, kurz nachdem sie die Bank damit verlassen hat, wirklich gestohlen werden, beginnt sie, sich ausführlicher mit dem Fall Schettler zu befassen. Sollten die Ängste des Mannes doch nicht alle krankhaft und unbegründet sein? Mit Feuereifer betreibt Kristina nun ausführliche Recherchen zum Sachverhalt, was in diesem Umfang eigentlich gar nicht zu ihrem Aufgabenbereich gehört, aber ihre Neugierde ist geweckt, außerdem plagt sie das schlechte Gewissen, weil sie Albert Schettlers Warnung nicht ernst genug genommen hat. Immer tiefer steigt sie in die Vergangenheit ein und fördert unglaubliche, brisante Informationen zutage.

Es war richtig schön, endlich wieder etwas über die sympathischen Protagonisten zu lesen, die mir schon im ersten Band „Das Verstummen der Krähe“ ans Herz gewachsen sind. Da sind Kristinas Eltern, denen der Hof gehört, wo Kris sich auch ihr Büro eingerichtet hat. Dann gibt es da noch ihren Geliebten Simon, der in einem Nebengebäude einen Weinhandel betreibt. Auch Henrike und Arne, ein befreundetes Paar, sind wieder mit dabei, nicht zuletzt, Funda, die gute Seele, die Kris bei ihrer Arbeit tatkräftig unterstützt, und auch Simons Hündin Rosa und die zahme Krähe Alfred haben diesmal wieder ihren festen Platz in der Geschichte. Wer den ersten Roman noch nicht gelesen hat, wird sich trotzdem gut zurechtfinden, denn alles Wesentliche, was man über Kris und ihr Umfeld wissen sollte, wird im Lauf der Handlung gut erklärt. Aber ich empfehle, trotzdem den ersten Band zu lesen, denn diese spannende Story sollte man einfach nicht versäumen!
In unnachahmlich genialer Weise verbindet Sabine Kornbichler bei ihren Romanen ein behagliches Umfeld und malerische Landschaften mit einer mitreißenden Handlung. Der Hof und die ländliche Umgebung in der Nähe des Starnberger Sees, wo Kristina mit ihrer Familie lebt, wirken heimelig und harmonisch, aber der erste Eindruck ist trügerisch, denn auch in diesem Bereich ist nicht alles so idyllisch, wie es oberflächlich betrachtet erscheint.

Kristina geht sehr wissbegierig und engagiert ans Werk. Gerade die Tatsache, dass sie nicht zur Polizei gehört, aber ihre Nase gerne tief in düstere Geheimnisse steckt, macht ihre Fälle so außergewöhnlich. Für sie sind es nicht einfach seelenlose Akten, die sie bearbeitet, sondern es stecken Schicksale dahinter, und auch wenn ihre Klienten tot sind, so fühlt sie sich ihnen doch in hohem Maße verpflichtet. Auch diesmal gibt sie nicht gleich auf, sondern verfolgt hartnäckig die Spuren, die sie einmal entdeckt hat. Sie lässt sich nicht abwimmeln, auch wenn die Menschen, die sie für ihre Recherchen befragt, nicht alle sehr auskunftsfreudig sind. Dabei geht ihr noch so viel anderes durch den Sinn, denn auch in ihrem Privatleben läuft nicht alles rund. Aber wie es ihre Art ist, versucht sie, ihre persönlichen Probleme mit viel Arbeit zu überspielen.

Die Autorin kreiert fesselnde Handlungen und starke, vielschichtige Charaktere. Bei ihren Krimis fließt kaum Blut, und es gibt keine brutalen Szenen, sondern das wirklich Interessante spielt sich in den Köpfen der betroffenen Menschen ab. Die subtile Art der Aufbereitung macht diesen Krimi zu einem wahren Leckerbissen für alle, die sich gerne in diffizile, verschlungene Geschichten vertiefen, wo so manche, längst vergessene Schuld, wieder ans Tageslicht kommt. Dabei wird der Leser immer wieder auf falsche Fährten geführt und erlebt am Ende einige Überraschungen.
Die Protagonisten sind alle so menschlich und natürlich dargestellt, dass man sie sich gut als Bekannte aus der Nachbarschaft vorstellen könnte, und die Handlung wirkt sehr realistisch. Gerade das macht die Kornbichler-Romane so besonders. Auch „Die Stimme des Vergessens“ ist hier keine Ausnahme, sondern führt die gewohnte Qualität der bisherigen Bücher ganz vortrefflich und in bester Tradition fort.


Die bisher erschienenen Kristina-Mahlo-Bände:
  

Mittwoch, 24. September 2014

Bauchgefühle - Lena Hooge



Mari Bertram, 28, ist engagierte Restaurant-Kritikerin und beruflich auf dem besten Weg, durchzustarten, denn sie hat gute Aussichten auf eine Ressortleiterstelle in der Redaktion des Gourmet-Magazins, für das sie arbeitet. Privat lässt sie sich gerne mal auf einen One-Night-Stand ein, wenn ihr ein interessanter Mann begegnet, Hauptsache, es sind keine tieferen Gefühle im Spiel. Nur zu dumm, dass der attraktive Ben, mit dem sie erst kürzlich eine Nacht verbracht hat und von dem sie dachte, ihm nie wieder zu begegnen, plötzlich in ihrem Büro auftaucht. Im Hinblick auf ihre Karriere wird er zum ernst zu nehmenden Rivalen. Als Mari merkt, dass sie schwanger ist, bekommt sie jede Menge Probleme, denn Ben ist nicht der einzige Mann, der als Vater in Frage kommt, und eigentlich passt ein Baby so gar nicht in ihre Pläne. Maris Weg zu Erfolg und Glück ist holprig und verschlungen, und es ist spannend, sie auf dieser Strecke zu begleiten.


Die Geschichte beginnt mit einem amüsanten „Unfall“, denn ausgerechnet während eines Geschäftsessens, an dem Mari Bertram mit dem ganzen Team des Gourmet-Magazins „Gaumenfreuden“ teilnimmt, springt der Verschluss ihres Büstenhalters auf. Diese Szene erscheint passend, denn Mari, die sinnliche, temperamentvolle Halbitalienerin, mit üppigen Rundungen und Kurven, lässt nichts anbrennen, sei es beim Essen oder in der Liebe. Auf den ersten Blick wirkt sie etwas oberflächlich, aber der Schein trügt. Sie vermeidet tunlichst, Gefühle zuzulassen und hält emotional möglichst Abstand zu ihren Mitmenschen. Dieses Verhaltensmuster hat sie von ihrem Vater übernommen, der es ihr, seit dem Tod seiner Frau, tagtäglich vorlebt. Wie könnte sie da anders reagieren.
Ihre beste Freundin Kirsten und zugleich Geschäftspartnerin und Lebensgefährtin ihres Vaters, verlässt Thomas Bertram, denn ihr fehlen Gefühl und Verständnis in der Beziehung, und die Hoffnung nach einem Kind hat sie, mit fast 40, schon aufgegeben.
Mit Maris Schwangerschaft ändert sich alles, denn sie beginnt, ihren bisherigen Lebensstil in Frage zu stellen und auch die Einstellung ihres Vaters in Zweifel zu ziehen. Ihre Erkenntnisse und Erlebnisse sind in diesem Roman sehr kurzweilig und heiter geschildert. Aber trotz vieler amüsanter Szenen hat die Geschichte um Mari und ihre „Lieben“ durchaus auch tiefsinnige Passagen, wo es um zwischenmenschliche Gefühle, um Versagensängste, Einsamkeit und um richtige Entscheidungen für die Zukunft geht. Mit viel Herz und Humor hat die Autorin alle Charaktere in diesem Buch gezeichnet, und neben Maris Geschichte, die sich so ganz anders entwickelt als gedacht, bekommt man beim Lesen auch noch Appetit, denn es geht sehr häufig ums Essen, was ja nicht verwunderlich ist, denn schließlich bewegen wir uns im Umfeld einer Restaurant-Kritikerin.
Der Titel des Buches ist im doppelten Sinn sehr passend gewählt, denn Mari muss sich bei den anstehenden Entscheidungen immer wieder von ihrem Bauchgefühl leiten lassen.
Lena Hooge legt mit „Bauchgefühle“ einen temporeichen, vergnüglichen und herzlichen Roman vor, der alle Sinne anspricht, Lust auf gutes Essen macht und bestens unterhält.



 


Sonntag, 21. September 2014

Die Rosenkriege / Sturmvogel - Conn Iggulden


England im Jahr 1437: König Henry VI., gerade mal 16 Jahre alt, sitzt schon seit 8 Jahren auf dem Thron. Körperlich und geistig krank ist er oft nicht fähig, Entscheidungen für sein Land zu treffen. Die innere und äußere Sicherheit Englands sind gefährdet. Henrys Heirat mit der französischen Adeligen Margaret von Anjou soll den Frieden gewährleisten und die Macht Englands stärken. Aber das Bündnis ist nicht perfekt, sondern weist einige schwerwiegende Lücken und Fehleinschätzungen auf. Es kommt zu Aufständen, und die Situation eskaliert, sowohl in Frankreich als auch in England. Auch gibt es einen Widersacher, der ein Auge auf Henrys Thron geworfen hat und der alles dafür tut, die Macht an sich zu reißen: Richard, der Duke of York.

Der Roman beginnt 1443 und schildert die historischen Ereignisse über einen Zeitraum von ca. 8 Jahren. Die Situation um den englischen Königsthron und die Ereignisse kann man als Vorbereitung und Beginn der Rosenkriege betrachten.
Es gibt mehrere Handlungsstränge, die zum Teil in Frankreich, teilweise aber auch in England beginnen und sich im Lauf der Handlung aufeinander zu bewegen bzw. miteinander verkettet sind. Conn Iggulden schreibt ausführlich, detailreich und zugleich eingängig, so dass man das Buch, mit seinen über 600 Seiten, leicht und schnell lesen kann. Wie er seine Charaktere beschreibt, gefällt mir sehr gut; er verleiht den verschiedenen Personen ein Gesicht. Die meisten waren reale historische Persönlichkeiten, aber es gibt auch einige fiktive Charaktere, allen voran Henrys Meisterdetektiv, den sympathischen Derry Brewer, der dem Roman zufolge maßgeblich an der arrangierten Heirat zwischen dem König und Margaret de Anjou beteiligt war.
So ein historischer Wälzer bringt immer viele Namen und Figuren mit sich, so dass ich das Personenregister, welches am Ende des Buches eingefügt ist, sehr hilfreich fand. Die Stammbäume der Adelshäuser, die in die Rosenkriege verwickelt waren und reichlich Kartenmaterial lassen die Zusammenhänge noch deutlicher erkennbar werden. Insgesamt ist das Buch sehr schön aufgemacht und großzügig mit Zusatzmaterial ausgestattet.
Vermisst habe ich die genaueren Angaben und Jahreszahlen bei den einzelnen Kapiteln. Zwischen den Abschnitten gibt es oft längere Zeitsprünge, und es ist nicht immer gut erkennbar, in welchem Jahr man sich gerade befindet. Eigentlich mag ich es ja gerne, neben einem Roman noch in anderen Quellen nach weiteren Informationen zu suchen und mein Bild von den genauen Hergängen damit abzurunden oder zu ergänzen, aber in diesem Fall bremst es den Lesefluss doch recht spürbar.
Mich fasziniert dieser Zeitabschnitt englischer Geschichte ungemein, aber der Autor hat hier für seine Geschichte einige Details und Charaktere so abgeändert, dass es für mich eher irritierend war und ich keinen wirklichen Sinn dahinter erkennen konnte. Auch muss ich gestehen, dass Conn Iggulden gerade die blutigen Schlachten in aller Ausführlichkeit darstellt. So manches Gemetzel ist über viele Seiten sehr detailverliebt ausgeschmückt, wobei die „friedlichen“ Szenen gerne in den Hintergrund rücken oder zum Teil nur kurz angerissen werden.
Im Nachhinein fällt mir ein Vergleich ein, der meines Erachtens gut auf diesen Roman passt: Er ist wie eine farbenprächtige, üppig ausgeschmückte Patchworkdecke, auf der viele verschiedene Szenen vereinigt wurden, welche alle zusammen gehören und durch Nähte miteinander verbunden sind. Aber die Decke hat auch eine Vielzahl großer,blutiger Flecken, die das Muster stellenweise verdecken.

Mein Fazit: Ein großartig geschriebener, sehr vielschichtiger Roman, der dem Leser die historischen Figuren und Situationen gut nahe bringt, wobei für meinen Geschmack die Kämpfe und Schlachten einen allzu großen Raum einnehmen.



Dienstag, 16. September 2014

One Night in Bangkok - Elke Becker



Kurz nach ihrer Scheidung reist Caro mit zwei guten Freundinnen nach Thailand, um ihre Flitterwochen nachzuholen. Zu diesem ungewöhnlichen Vorhaben ist es gekommen, weil ihr Ex-Mann damals, nach der Hochzeit, nicht bereit war, eine derartige Reise mit ihr zu unternehmen.
Nun, wo sie frei und unabhängig ist, möchte sie fremde Länder bereisen und viel von der Welt sehen. In Bangkok begegnen die drei Frauen dem attraktiven George, der ihnen jedoch ein wenig suspekt ist. Als sie sich näher kennenlernen, bemerkt besonders Caro, dass George nicht nur gut aussieht, sondern auch noch ausgesprochen sympathisch ist, und er interessiert sich für Caro. Einerseits findet sie ihn ebenfalls interessant, aber sie weiß nicht so recht, ob sie ihm trauen soll, denn allein reisende Männer sind immer auch ein wenig verdächtig, ganz besonders in Thailand. Soll sie den Rat ihrer Freundinnen befolgen, ihre Vorbehalte über Bord werfen und sich in ein Liebes-Abenteuer stürzen?

Diesmal entführt Elke Becker ihre Leser(innen) nach Thailand.
Caro, Romana und Sonja sind drei ganz normale Frauen im besten Alter, jede mit Fehlern und Schwächen, aber auch mit guten Seiten. Die drei Freundinnen haben viel Spaß und interessante Erlebnisse, und sie besuchen wundervolle, exotische Orte.
Man spürt bei Elke Beckers Romanen, dass sie die Schauplätze kennt und liebt, über die sie schreibt. Auf der Homepage der Autorin sollte man auf jeden Fall vorbei schauen, denn dort gibt es eine umfangreiche Fotogalerie mit zahlreichen, faszinierend schönen Aufnahmen. Die bezaubernden Bilder unterstreichen das Gelesene in eindrucksvoller Weise.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es gibt, neben vielen illustrativen und farbenprächtigen Beschreibungen der Schönheiten Thailands, auch viel Humor und Romantik in dieser Geschichte.
Der heiter-beschwingte, lockere Schreibstil vermittelt von der ersten Seite an gute Laune und Urlaubsstimmung. Aber es bleibt nicht durchgehend so unbeschwert, denn Caro muss auch schwierige Entscheidungen treffen, was ihre Zukunft angeht. Die Spannung, die sich während der ersten Hälfte der Geschichte kontinuierlich aufbaut, bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Als Caro beschließt, Schicksal zu spielen, ergeben sich sehr berührende Momente und auch einiges an Dramatik. Einerseits ist das Ende absehbar, aber ich konnte mir doch bis zuletzt nicht vorstellen, wie sich alles fügen soll und wie der Roman ausgehen wird, und die Art, wie sich die Story entwickelt, hat mich sehr nachdenklich gemacht.

Schön finde ich, dass man auch von Eva und David, den Protagonisten aus „Der Mann in Nachbars Garten“ in diesem Roman wieder hört. Ich mag derartige Verknüpfungen, welche die Autorin zwischen ihren Romanen häufig zieht.

Die Autorin hat's einfach drauf, denn auch ihr neuester Roman ist wieder sehr gelungen und unterhaltsam. Man kann sich beim Schmökern an exotische Orte träumen, mit Caro und ihren Freundinnen lachen und auch weinen, und man kann sich so manches, was Caro widerfährt, zu Herzen nehmen, denn Liebe ist nicht planbar!



Sonntag, 14. September 2014

Schwert und Lilie - Marion Henneberg



Im Jahr 1265 führt die langjährige Fehde zwischen Heinrich von Wartenberg und dem Abt von Fulda dazu, dass Burg Wartenberg geschleift wird. Heinrichs Tochter Lukardis muss sich in eine arrangierte Ehe mit dem Ritter Hermann von Ebersberg fügen. Für die junge Frau beginnt damit ein jahrelanges Martyrium, denn ihr Ehemann ist rücksichtslos und gewalttätig. Als Lukardis die Kaufmannswitwe Hilda kennenlernt, spürt sie ihre eigene Stärke und erkennt, dass ihr Ehemann sie zwar unterdrückt hat, ihren Willen jedoch nicht brechen konnte. Nun merkt sie erst deutlich, was sie an der Seite Hermanns für ein freud- und rechtloses Leben geführt hat. Umso mehr wird ihr bewusst, dass sie etwas ändern muss, als sie Hildas Bruder, dem Gelehrten Raban von Elfershausen, begegnet. Er öffnet ihr die Augen für Zusammenhänge, die sie schon lange insgeheim erahnt hat. Nun ist es an ihr, eine Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Wird Lukardis letztendlich das Richtige tun und Zufriedenheit und Glück in ihrem Leben finden?

Von der ersten Seite an hat mich der Roman über das Schicksal der schönen Lukardis fasziniert. Wie ich das von der Autorin kenne, ist auch diesmal der Schreibstil sehr gefällig, leicht lesbar und zugleich der Zeit angepasst, in der sich die Geschichte abspielt. Das ausführliche Personenregister, gleich am Anfang des Buches, war mir eine große Hilfe, denn gerade zu Beginn, wenn viele neue Namen zu verarbeiten sind, von denen manche auch mehrfach auftreten, finde ich es gut, wenn ich mich gelegentlich vergewissern kann, dass ich alle Personen richtig einordne.
Lukardis, die Protagonistin des Romans, ist sehr sympathisch dargestellt, und ich mochte sie auf Anhieb. Die bitteren Erfahrungen, die sie während ihrer Ehe machen muss, können die junge Frau nicht brechen, sondern machen sie stärker. Lukardis wächst im Lauf der Geschichte über sich hinaus. Doch es kommt auch zum Ausdruck, dass so eine Persönlichkeitsentwicklung kein geradliniger Weg ist, sondern dass es immer auch Rückschläge zu überwinden gilt.
Das fiktive Frauenschicksal der Lukardis von Wartenberg ist eingebettet in eine sehr realistische historische Szenerie. Einen Großteil der Personen hat es wirklich gegeben, und viele Ereignisse haben in ähnlicher Weise stattgefunden, wie sie beschrieben sind. Diese Nähe zur historischen Realität ist immer eine Herausforderung, welche die Autorin wieder brillant gemeistert hat. Hier wird man mit Episoden und Ereignissen deutscher Geschichte konfrontiert, die man so detailliert und unterhaltsam in keinem Geschichtsunterricht erfahren könnte. Einige kleine Veränderungen, die Marion Henneberg an der wahren Geschichte vorgenommen hat, um die Gegebenheiten ihrem Roman anzupassen, sind im Nachwort explizit erwähnt.

„Schwert und Lilie“ ist ein historischer Roman, der nicht nur hervorragend unterhält und jede Menge Spannung sowie Gefühl vermittelt, sondern auch noch historisches Interesse weckt und lehrreich ist. Was könnte man sich mehr von einem guten Buch wünschen?




Samstag, 6. September 2014

Onkel Humbert guckt so komisch - Brigitte Kanitz


Nach einem üblen Sturz an ihrem dreißigsten Geburtstag kommt Maja Glück im Krankenhaus zu sich. Nur komisch, dass sie nun überall Stimmen hört. Die Erklärung des Phänomens erhält sie von ihrem Onkel Humbert, der ihr eröffnet, dass sie, wie auch er selbst, den Familienfluch geerbt hat. Sie kann plötzlich die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen bzw. hören. Das ist einerseits recht angenehm, wenn sie zum Beispiel auf diese Weise erfährt, was der nette und attraktive Arzt Carlo Friedenslieb von ihr hält. Andere Meinungen sind weniger erfreulich, und sie möchte das eigentlich alles gar nicht wissen. Aber immerhin erfährt sie durch ihre neue Gabe, dass die schöne alte Schaunbecker Innenstadt in Gefahr ist, und sie hat das Zeug dazu, dies zu verhindern. Zusammen mit Onkel Humbert, den sie mittlerweile nur allzu gut verstehen kann und auch begreift, warum er sich oft so seltsam verhält, schmiedet Maja nun einen Plan. Aber es verläuft alles nicht so geradlinig wie gedacht.

Im neuesten Roman von Brigitte Kanitz lernt man die Familie Glück kennen. In Majas Fall hat sie den Namen nicht unbedingt mit der Tat, denn sie könnte nicht gerade behaupten, dass sie übermäßig glücklich ist. Die Entwicklung der Geschichte ist sehr amüsant und kurzweilig dargestellt. Durch ihre neue Fähigkeit kommt Maja plötzlich in völlig skurrile Situationen, und obwohl sie nun Gedanken lesen kann, versteht sie nicht immer richtig, was alles auf sie einströmt. In ihrer liebenswert-schusseligen Art stolpert sie von einem Fettnäpfchen ins nächste. Um dem geistigen Wirrwarr zu entgehen, der sich ihr ständig offenbart, unternimmt sie lange Waldspaziergänge, die sich langfristig gesehen positiv auf ihr Äußeres auswirken. Maja gewinnt an Selbstbewusstsein und sonnt sich in den wohlwollenden Gedanken, die ihr nun plötzlich entgegengebracht werden. Nur wenn es um die Liebe geht, traut sie sich selbst nicht über den Weg. Gut, dass es auch noch den alten Onkel Humbert gibt, der ihr ein wenig den Kopf zurecht rückt. Wenn man wissen möchte, ob Maja nicht nur „Glück“ heißt, sondern auch ihr persönliches Glück findet, dann sollte man unbedingt diese witzige, sehr turbulente und herzerfrischende Geschichte lesen. Der Autorin und ihrer neuen Heldin ist es gelungen, mich wunderbar zu unterhalten, meinen Tag zu erheitern und mich zum Lachen zu bringen. Der Roman entbehrt auch nicht einer gewissen „Tragik“, so dass ich ein paar Tränchen vergossen habe, aber es waren samt und sonders Lachtränen!


Donnerstag, 4. September 2014

Das kurze Leben der Bernadette Lefthand - Ron Querry


Kurzbeschreibung:
Warum musste Bernadette Lefthand sterben? Um diese Frage kreist der Roman. Sie zieht den Leser von der ersten Seite in ihren Bann. Erzählt wird das kurze, erst glückliche, dann aber traurig sich wendende und schließlich so tragisch endende Leben der schönen, jungen Bernadette Lefthand, die sich wie keine andere Apachin auf die Kunst der traditionellen Tänze ihres Stammes versteht und so die Herzen aller gewinnt. Ihr Herz aber gehört dem jungen Navajo Anderson George, den sie aus dem Indianerinternat in Santa Fé kennt und heiratet. Ihr Glück scheint vollkommen, als sie seinen Sohn Anthony zur Welt bringt. Doch dunkle Schatten legen sich auf ihr Leben.

Mein Eindruck:
Dass die schöne Bernadette tot ist, erfährt man bereits auf der ersten Seite des Romans; sie wurde auf grausame Weise umgebracht. Der Verdacht fällt sofort auf ihren Mann Anderson George, der seit dem Mord verschwunden ist.
Immer abwechselnd aus der Sicht von Gracie, Bernadettes jüngerer Schwester uns Starr, der weißen Frau eines Countrysängers, erfährt man in Rückblicken, wie es zur Verbindung zwischen Anderson George und Bernadette Lefthand kam und wie sich alles entwickelt hat, bis zu jenem verhängnisvollen Abend, als Bernadette wieder einmal auf einem Powwow tanzte und ihr Mann sturzbetrunken war.
Es ist eine fiktive Geschichte, die jedoch sehr viel Wahrheit und realistische Einblicke in die heutige indianische Kultur enthält. Nach und nach werden die Puzzlesteine zusammengesetzt, die zu der grausamen Tat an Bernadette Lefthand führten. Bei den Schilderungen kommen weder Weiße noch Indianer einseitig gut oder schlecht weg. Ron Querry, der Autor, gehört zum Stamm der Choctaw und beschreibt das Leben und die Probleme, die sich im Reservat ergeben, sehr eindringlich. Was man erfährt, ist ernüchternd und weit entfernt von jeglicher Wildwest- oder Indianerromantik.

Letztendlich waren mir aber die Eindrücke der beiden Ich-Erzählerinnen teilweise zu ausschweifend. Besonders die sechzehnjährige Gracie verzettelt sich bei ihren Ausführungen. Im leichten Plauderton, eigentlich wie ihr der Schnabel gewachsen ist bzw. wie eine Sechzehnjährige eben redet, hüpft sie von einem Thema zu anderen, so dass ich manchmal Mühe hatte, die Verbindungen zu knüpfen. Einerseits ist mir klar, was sich der Autor dabei gedacht hat; er wollte die Geschichte möglichst authentisch darstellen. Aber für mich als Leser war es beschwerlich, die Essenz aus dem Geschriebenen zu ziehen. Trotz meiner Kritikpunkte halte ich diesen Roman für wichtig und lesenswert für alle, die sich in irgendeiner Form mit der indianischen Kultur und Geschichte auseinandersetzen.


Dienstag, 2. September 2014

Monatsrückblick - Das war mein August 2014

Der August ist vorbei, und obwohl das Wetter größtenteils nicht überwältigend war, haben wir doch während der Sommerferien einiges unternommen, was man auch an meiner Lesestatistik merkt, denn es war deutlich weniger als im Vormonat.
Insgesamt habe ich 8 Bücher gelesen, und es war nur ein historischer Roman dabei, was für meine Verhältnisse sehr ungewöhnlich ist, da die historischen Romane ja mein Lieblingsgenre darstellen.Aber irgendwie hat es sich halt so ergeben, und zwei weitere Bücher haben ja zumindest auch einen größeren Handlungsstrang in der Vergangenheit. In Seiten gezählt habe ich 3176 Seiten gelesen.

Das waren meine August-Bücher:
Elke Becker: Der Mann in Nachbars Garten 5 *
Anna Romer: Das Rosenholzzimmer 3,5 *
Jane Corry: Der Garten über dem Meer 4 *
Richard Dübell: Himmelfahrt 5*
Brigitta D'Orazio: Der Duft von Zitronen 4,5 *
Ines Thorn: Wolgatöchter 5 *
Alan Bradley: Flavia de Luce 1 / Mord im Gurkenbeet 5 *
Ron Querry: Das kurze Leben der Bernadette Lefthand 3 *

Es waren vier Bücher mit voller Punktzahl dabei, wobei ich wieder die Qual der Wahl hatte, welches Buch denn nun mein Favorit war.
Meine Entscheidung ist auf den einzigen historischen Roman des Monats gefallen; Ines Thorn schreibt einfach ganz wundervoll.

Ziemlich enttäuscht war ich von Ron Querrys Roman "Das kurze Leben der Bernadette Lefthand". Von diesem Buch hatte ich mir viel mehr versprochen. Meine Rezension dazu folgt in Kürze.


Zu meiner Liste "SuB-Abbau 2014" gibt es heute keinen Kommentar *hust* ;-) Aber seht selbst, es gab jede Menge Neuzugänge.
Zwei ertauschte Bücher:
  
und ein ganzer Stapel Rezensionsexemplare, davon fünf unverhoffte Überraschungsbücher. Mit dieser reichen Auswahl wird mein Herbst ganz sicher nicht langweilig.


 


Da ich mich nur von wenigen Teil meiner gelesenen Bücher trennen kann, gibt es schon länger Platzprobleme im Hause "Klusi". Eine kleine Erleichterung bringen zwei neue Regale, die seit Mitte August mein Mobiliar ergänzen. Dort ist nun der so genannte "Neu-SuB" eingezogen, das heißt, hier stehen immer die aktuellen, noch ungelesenen Rezensionsexemplare (das Fach links oben) und die Bücher, die ich in nächster Zeit bevorzugt lesen möchte. So arg viel passt trotzdem nicht hinein, und richtig Abhilfe werden wir wohl erst im nächsten Jahr schaffen können, denn da stehen einige Renovierungsaufgaben an, die dann mit einer größeren Umräumaktion verbunden werden. Bis dahin muss ich mit dem vorhandenen Platz auskommen.


Dann gab es auch im August eine sommerliche Lesezeichen-Wichtelaktion, an der ich teilgenommen habe. Meine Wichtelmama hatte mir ein umfangreiches Päckchen gepackt, mit Süßigkeiten, Leseproben und Tee,  und sie hat meine Lesezeichen-Sammlung um einige sehr schöne Stücke bereichert.



Tee gehört bei mir ja immer dazu, nicht nur in der kalten Jahreszeit, und auch im August habe ich einige tolle Sorten probiert, beispielsweise ein paar grüne Tees von Pure Tea. Einen ausführlichen Bericht zur Verkostung gibt es hier: KLICK


Nun wünsche ich uns allen einen wunderschönen September, mit warmen Sonnenstrahlen und besonders mit ganz tollen Büchern.