Top Ten Thursday - 10 Bücher, die für ein Re-Read in Frage kommen

Top Ten Thursday ist eine wöchentliche Aktion, die von Aleshanee vom Blog Weltenwanderer organisiert wird. Die heutige Frage lautet: Bei welchen 10 Büchern, die du schon gelesen hast, würdest du über einen re-read nachdenken?

Dazu fallen mir gleich einige Klassiker ein, denn ich finde, bei denen lohnt es sich auf jeden Fall, sie mehrfach zu lesen. Aber auch andere Bücher, die mich vor Jahren sehr beeindruckt haben und die mir bis heute stark im Gedächtnis geblieben sind, würde ich gerne noch einmal lesen. Und das ist meine heutige Auswahl:

• Juliet Marillier: Die Tochter der Wälder (+ Folgebände)
  Diesen ersten Band der Sevenwaters-Reihe habe ich im Juni 2006 gelesen. 
  Es gibt insgesamt sechs Bände, allerdings wurden nur vier ins Deutsche übersetzt. Die Fantasy-Romane spielen im 9. Jahrhundert, und in diesem ersten Band geht es um die keltische Fürstentochter Sorcha, die als einzige in der Lage ist, ihre sechs verfluchten Brüder zu retten. Ich habe die ersten drei Bände gelesen und den vierten Band noch ungelesen im Regal stehen, und mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es am besten wäre, noch einmal ganz von vorne zu beginnen.
• Dagmar Trodler: Die Waldgräfin (+ Folgebände)
  Die Waldgräfin spielt im Jahr 1066. Alienor, die Tochter des Freigrafen zu Sassenberg in der Eifel, erlebt eines Tages mit, dass ihr Vater einen zerlumpten Wilderer gefangen nimmt. Ihr Vater lässt den Mann schwer foltern, der normannisch spricht und ein Geheimnis mit sich trägt, das der Burgherr unbedingt erfahren möchte. Alienor findet Gefallen an dem rothaarigen Erik und pflegt ihn gesund. Als der Vater ihr den schwer verletzten Mann zum Geschenk macht, entsteht eine starke Verbindung zwischen ihr und ihrem "Sklaven". Die Geschichte ist faszinierend, und nach der Waldgräfin gibt es noch zwei Folgebände. Es ist lange her, dass ich die Bücher gelesen habe, und ich möchte sie gerne noch einmal lesen. 
• Charles Dickens: David Copperfield
  Dies ist das erste Buch von Charles Dickens, das ich in meiner Jugend gelesen habe. Der autobiografisch geprägte Roman um einen armen Waisenjungen hat mich damals sehr berührt, und nach Jahrzehnten steht das Buch nun im Regal und wartet darauf, noch einmal gelesen zu werden.
• Honore de Balzac: Vater Goriot
  Dieser gesellschaftskritische Roman spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ich habe dieses Buch ebenfalls in meinen Jugendjahren gelesen, müsste damals ungefähr 16 oder 17 gewesen sein. Auch dieser Roman hat mich damals sehr beeindruckt und steht auf meiner Re-Read-Wunschliste ganz oben.
• Patrick Süskind: Das Parfum
  Zur Handlung dieses Romans muss ich vermutlich nicht viel sagen. Das Buch polarisiert, die einen lieben es, die anderen hassen es, vermutlich vor allem jüngere Leser, die in ihrer Schulzeit mit dem Buch als Lektüre "gequält" wurden. Ich habe das Buch gleich nach Erscheinen gelesen, und bei diesem einen Mal ist es nicht geblieben. Inzwischen habe ich das Buch schon drei mal gelesen und hätte nichts dagegen einzuwenden, das Buch erneut zu lesen.
• Sara Donati: Im Herzen der Wildnis (+ Folgebände)
  Noch so eine großartige Romanreihe, die ich gerne mal wieder lesen möchte. Den ersten Band habe ich auch in der englischen Ausgabe, vielleicht raffe ich mich dazu einmal auf.
  Kurzbeschreibung: 1792 im Staat New York, am Rande der Wildnis: Als die junge selbstbewußte Elizabeth Middleton den Mann ihres Lebens trifft, setzt sie sich ohne zu zögern über ihre Pläne ihres Vaters hinweg. Und sie verstößt gegen alle Tabus, denn Nathaniel Bonner ist nur der Hautfarbe nach ein Weißer: Er lebt und denkt wie ein Indianer.
• Britta Strauss: Nocona
  Den Roman habe ich 2012 gelesen, und hier kann ich euch auch eine Rezension bieten: Nocona - Eine Liebe stärker als Raum und Zeit
  2021 erschien eine überarbeitete Ausgabe, die auch schon auf meinem Reader schlummert. es wäre endlich Zeit, diesen großartigen Zeitreise-Roman um den Vater von Quanah Parker noch einmal zu lesen.
• Juliane Stadler: Krone des Himmels
  Vor ca. einem Jahr habe ich das Hörbuch gehört, und es war ein Highlight für mich. Da mein Mann ebenfalls sehr gerne historische Romane liest, Hörbücher aber überhaupt nicht mag, habe ich dann irgendwann das gebundene Buch besorgt, nicht nur für meinen Mann, sondern schon mit dem Hintergedanken, es selbst auch mit gewissem Zeitabstand noch einmal zu lesen. Es wird noch etwas warten müssen, aber irgendwann ist es nochmal dran!
• Lucia St. Clair Robson: Die mit dem Wind reitet
  Das Thema ist hier ähnlich wie bei Nocona, denn es geht um die kleine Cynthia Ann, die 1836 bei einem brutalen Überfall auf Fort Parker von Comanchen verschleppt wird, sich dann aber mit ihrer Situation arrangiert und zur Comanchin Naduah wird. Das Buch fand ich großartig und möchte es auf jeden Fall noch einmal lesen.
• Rebecca Gablé: Das Lächeln der Fortuna (+ Folgebände)
  Diesen ersten Band der Waringham-Saga, der im England des 14. Jahrhunderts spielt, habe ich vor fünfzehn Jahren gelesen und damit die großartigen Romane von Rebecca Gablé entdeckt. Ich habe auch alle Folgebände über die Waringhams gelesen, und vor ein paar Jahren habe ich den ersten Band als erweiterte Sonderausgabe im Schuber geschenkt bekommen. Das ist doch ein triftiger Grund, den Roman noch einmal zu lesen, denn in dieser Ausgabe wird die Geschichte noch detaillierter dargestellt.