Samstag, 31. Oktober 2020

Monatsrückblick für den Oktober 2020

 Schon wieder ist ein Monat zu Ende, und der goldene Oktober geht in einen trüben November mit Schmuddelwetter über. Heuer wird der November besonders trist, denn das große C hat die Welt nach wie vor im Griff. Nachdem man nicht mehr so viel draußen unternehmen kann, ist es wichtig, sich die Zeit wenigstens zuhause möglichst schön zu machen.

In diesem Sinn zeige ich euch erst einmal meinen Lese-Rückblick für den Monat Oktober.


Ich habe sieben Bücher gelesen, das waren insgesamt 1832 Seiten. Diesmal war das Ergebnis etwas gemischter, aber Enttäuschung war keine dabei.

⭐⭐⭐⭐⭐

C. L. Potter: Tod eines Lords - Ein Fall für Maud & Lady Christabel

Petra Durst-Benning: Die Fotografin - Die Welt von morgen


⭐⭐⭐⭐1/2

C. L. Potter: Lügen einer Lady - Ein Fall für Maud & Lady Christabel

Cristina Caboni: Die Gartenvilla


⭐⭐⭐⭐

Aruna M. Siewert: Natürliche Schmerzkiller

 

⭐⭐⭐1/2

Nina Ruge, Dr. Dr. med. Dominik Duscher: Altern wird heilbar

Komm, wir feiern! St. Martin


Wie am Ende eines jeden Monats stellt sich auch wieder die Frage nach meinem Favoriten. Es ist diesmal ein Roman, der mir nicht nur durch seine fesselnde Handlung und tolle Charaktere gefallen hat, sondern die Geschichte um die Fotografin Mimi bringt auch viel Hintergrundwissen über die damalige Zeit, die Fotografie und die Schäferei mit. Ausführlicher könnt ihr in meiner Rezension nachlesen, wie mir das Buch gefallen hat.

Die Fotografin - Die Welt von morgen 
von Petra Durst-Benning.



Was war sonst noch los in diesem Monat? Gleich Anfang Oktober haben wir unseren 32. Hochzeitstag gefeiert.


Nur gut, dass unser persönlicher "Feiertag" im Oktober war und wir so noch die Möglichkeit hatten, lecker essen zu gehen und einen schönen Abend zu verbringen. 

Und gestern war es dann wieder soweit, die zweite Staffel von "The Mandalorian" ist auf Disney Plus angelaufen. Ich sehe ja eher selten fern, aber diese Serie lasse ich mir nicht entgehen.

Gestern haben meine Tochter und ich dann noch einen letzten gemeinsamen Besuch bei meiner Mutter im Pflegeheim gemacht. Ab kommender Woche ist das ja nicht mehr möglich, da darf pro Tag nur noch eine Person für eine halbe Stunde zu ihr. Die alten Menschen leiden schon sehr darunter, und es gibt immer wieder Tränen bei den Bewohnern. Klar, es ist zu ihrem Schutz gedacht, aber ich habe oft das Gefühl, dass manche so viel Schutz gar nicht wollen, weil sie in einem Alter sind, wo jeder Tag, jede Stunde zählt, und nun sind sie schon seit März quasi "weggesperrt". 😢
Obwohl ich normalerweise Optimist bin, sehe ich hier so gar kein Licht am Horizont, denn selbst wenn es einen Impfstoff gibt, werden wir das Virus nicht so schnell los. Aber Jammern hilft nicht, das müssen wir alle gemeinsam durchstehen.
Ich wünsche euch einen guten November; macht es euch so schön wie möglich, und bleibt vor allem gesund!

20 Kommentare:

  1. Liebe Susanne,

    Dann haben wir beide im Oktober geheiratet, ich gratuliere noch herzliche zu deinen Tag, der mit dem Essen sicher gebührend gefeirt wurde.

    Von deinen Büchern kenne ich die Reihe Die Fotografin, -Die Welt von morgen fand ich auch ganz wunderbar, der vierte Band bekam bei mir "nur" 4 Sterne, doch lesenswert ist er auch.
    Ich kann verstehen, dass die Situation mit deiner Mutter nicht einfach ist. Immerhin darf ja jeden Tag jemand zu Besuch kommen, wenn auch nur kurz.
    Was die Zukunft angeht, ich sehe auch ziemlich düstere Wolken am Himmel aufziehen. Der Impfstoff wird nicht für die gesamte Bevölkerung ausreichen, nicht jeder wird ihn vertragen und ob er schützt, sei noch dahin gestellt.
    Hoffen wir weiter und bleiben auf Abstand.

    Ich wünsche dir einen buchfreudigen November und bleib schön gesund.
    Liebe Grüße
    Barbara

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    1. Danke, liebe Barbara,
      das mit einem "buchfreudigen" November kriegen wir hin! Schwieriger wird es mit den anderen Problemen. Das mit einem Besuch pro Tag ist leider nur theoretisch so festgesetzt. In der Realität hat man nur ein sehr enges Zeitfenster, in dem man einen Termin bekommen kann, und man muss sich mindestens drei Tage vorher anmelden. Auch sind die Termine heiß begehrt und immer schnell weg, da sie für mehrere Wohngruppen zusammen gelten und immer nur maximal drei Besucher überhaupt ins Haus dürfen.
      Liebe Grüße
      Susanne
      Liebe Grüße
      Susanne

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  2. Liebe Susanne,

    Oh dann gratuliere ich dir ganz herzlich zum Hochzeitstag, auf noch viele weitere schöne Jahre.
    Von deinen Büchern kenne ich leider keines, aber die Fotografin steht auf meiner Wul ganz oben.

    https://sheenascreativworld.blogspot.com/2020/10/hessisch-gebabbel-ruckblick-auf-den.html

    Herzlich Sheena

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    1. Danke für die guten Wünsche, liebe Sheena,
      die Fotografin kann ich dir wirklich ans Herz legen, aber ich empfehle dir, beim ersten Band anzufangen, denn sonst geht die ganze Vorgeschichte verloren.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  3. Liebe Susanne,
    von deinen Büchern kenne ich diesmal auch nur die Fotografin. Ich habe im Oktober den vierten Band gelesen und im Gegensatz zu Barbara hat er bei mir besser abgeschnitten als band 3 =) Aber da geht e snur um halbe Sterne. Ich liebe die Reihe!
    Mein Rückblick kommt wie gewohnt am ersten des Folgemonats...ich hoffe du schaust morgen vorbei =)

    Gut, dass ihr euren Hochzeitstag noch mit einem Essen im Lokal feiern konntet. Bei uns in Österreich sind nun ab Dienstag wieder alle Restaurants geschlossen.

    Das mit den Pfleheimen empfind eich ähnlich. Ich habe erst vor kurzem eine sehr berührende Aussage einer über 90jährigen Frau gelesen. Es ist sehr traurig! Ebenso traurig finde ich es aber auch im Krankenhaus. Da dürfen selbst Eltern eines schwerkranken Partners oder Kindes nur für eine halbe Stunde ins Krankenhaus und auch nur eine Person. Da fährt man oft länger hin, als man bleiben darf und gerade bei schwer kranken menschen ist es schlimm, wenn man nur so wenig seine Liebsten sieht.
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Liebe Martina,
      auf den vierten Band der Fotografin warte ich schon sehnsüchtig, den möchte ich auf jeden Fall zeitnah lesen.
      Ja, das mit den Krankenhäusern ist bei uns ähnlich, und die Gaststätten haben ab morgen geschlossen. Mir tun die Gastwirte echt leid, denn sie haben sich nach dem ersten Lockdown so viel Mühe gegeben, alles richtig zu machen, um den Betrieb wenigstens wieder einigermaßen aufnehmen zu können, und nun ist alles wieder für die Katz.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  4. Liebe Susanne,
    7 Bücher und keine Enttäuschung dabei, ist doch ein schönes Ergebnis!
    Die Gartenvilla habe ich auch schon gelesen und fand es sehr schön!
    Die Fotografin würde mich auch interessieren, wenn man einfach mehr Zeit hätte. Ich schaffe einfach nicht alles, was ich gerne lesen möchte :-)

    Ich wünsche Dir trotz aller Einschränkungen einen schönen November, lesen kann man ja immer.

    Liebe Grüße
    Conny

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    1. Danke liebe Conny,
      wir Leser*innen sind wenigstens in der glücklichen Lage, uns in unsere Bücherwelten zurückziehen zu können, das ist oft sehr tröstlich.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  5. Schönen guten Morgen!

    Auch wenn die Bücher dich nicht alle begeistern konnten waren die Bewertungen ja durchaus positiv, das ist doch schön :) Ich hoffe, das geht auch so im November weiter!

    Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Hochzeitstag! Freut mich dass ihr den Tag so schön verbringen konntet <3
    Alles Gute wünsch ich für deine Mutter, das Entscheiden über die Köpfe dieser Menschen hinweg finde ich nicht gut. Jeder sollte selbst entscheiden, welches Risiko er eingeht wenn es um sein eigenes Leben geht.
    Aber vieles müssen wir momentan hinnehmen und ich versuche, mich auf die positiven Momente zu konzentrieren - ich hoffe, dass dir das auch gelingt!

    Ganz liebe Grüße, Aleshanee
    Mein Monatsrückblick

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    1. Danke liebe Aleshanee,
      ja da bin ich ganz bei dir, jeder sollte selbst entscheiden dürfen, welches Risiko er eingeht oder nicht. Diese Bevormundung der alten Menschen finde ich schrecklich.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  6. LIebe Susanne,
    ja - der November macht mir wegen des Lockdown auch ein bisschen Angst und du hast Recht, neben der GAstronomie sind es vor allem die MEnschen in Pflegeheimen und Krankenhäusern, die leiden, weil sie zunehmend vereinsamen ...

    ICh gehe keines deiner gelesen Bücher, nur Petra Durst-Benning - jetzt habe ich so viele begeisterte STimmen zu der Fotografin gehört - neben deiner - da muss ich mir das Buch doch mal genauer anschauen!

    Bleib gesund!

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Liebe Sabine,
      wie wahr, auch die Gastronomen müssen sich momentan "veräppelt" vorkommen, denn sie haben im Frühjahr oft viel Geld in ein gutes Hygienekonzept gesteckt, also alles richtig gemacht, und nun werden sie dafür bestraft.
      LIebe Grüße
      Susanne

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  7. Erst einmal herzlichen Glückwunsch nachträglich zum 32.! Vermutlich nicht nur kulinarisch ein Highlight ;-)
    Was die alten Leute angeht ... Das Problem ist sicher auch, dass viele von ihnen gar nicht mehr selbst entscheiden können und sie vielleicht auch gar nicht verstehen (Demenz etc.) was gerade passiert oder warum keiner mehr kommt. Ich habe selbst lange im Beruf gearbeitet und es ist nicht selten, dass jemand morgens beim Waschen ganz aufgeregt ist, weil die Schule gleich anfängt oder mittags auf den Besuch der Großmutter wartet. Was ich aber problematisch sehe ist, wenn die Fußpflege, die Seelsorger oder halt die, die mit Tieren kommen (z. B. einem Hund) eben nicht mehr kommen. Das war ja oft auch noch ein bisschen Abwechslung. Dabei sind es aber eben die, die besonders gefährdet sind. Allerdings, was soll mit neunzig noch groß kommen? Ich habe mich sehr oft gefragt, warum man jemanden, der das nicht will (aber unter Betreuung stand) noch an Maschinen anschließen muss, eine Frau mit zweiundneunzig noch ein Herzschrittmacher und alles. Ich glaube, hier ist eher das Problem, dass unsere Gesellschaft nur schlecht mit alt, krank und/oder Tod umgehen kann. Und wer weiß, was rechtlich noch dran hängt. Ach. Ich wünsche Euch, dass Ihr es gut überstehen werdet!
    Und Zeit zum Lesen ist ja immer gut.

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    1. Danke liebe Daniela, da gebe ich dir völlig Recht, da hat unsere Gesellschaft wohl gewaltige Probleme. Bei meiner Mutter merke ich inzwischen, dass sie aggressiv gegen die Pfleger*innen reagiert, wenn die Besuchszeit um ist. Die können ja auch nichts dafür, führen nur Anordnungen aus, aber das sieht meine Mutter nicht ein, sondern gibt ihnen, den Ausführenden, die Schuld daran, dass ich schon wieder gehen muss. Das Unterhaltungsprogramm im Heim läuft auch nur noch stark abgespeckt, so dass sich so ein Tag für die Senioren hinzieht wie Kaugummi. Ich finde, man sollte die alten Menschen auch mal fragen, was sie selbst wollen und was nicht. Dazu fällt mir der kluge Spruch ein, man solle nicht dem Leben mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben geben.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  8. Liebe Susanne,
    Wir hatten auch unseren Hochzeitstag im Oktober. Aber leicht weniger lange als bei euch...26 Jahre!
    Diese Seuche Covid ist schrecklich, ich musstedas gerade an eigenen Leib erfahren. Meine Mutter ist positiv und im Krankenhaus..ich drücke deiner Mutter die Daumen, dass sie nicht zu einsam ist. Ein Besuch pro Tag ist doch aber grosszügig, hier ist jeder Besuch verboten. Im Seniorenheim und im Keankenhaus.
    Liebe Grüsse
    Irene
    Von deinen gelesenen Büchern kenne ich keines.

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    1. Liebe Irene,
      erstaunlich, wie viele Hochzeitstage doch im Oktober gefeiert werden. Meist denkt man eher an den Mai oder an die Sommermonate. 26 Jahre, da habt ihr ja euer Silberjubiläum erst im letzten Jahr gefeiert!
      Das mit deiner Mutter ist ja schlimm! Ich wünsche ihr von Herzen baldige gute Besserung, hoffentlich hat es sie nicht gar so arg erwischt.
      Das mit einem Besucher pro Tag ist halt leider eher Theorie. Man muss sich mindestens drei Tage vorher anmelden, wenn man einen Termin haben möchte, und die Termine werden nur in einem zeitlich stark begrenzten Rahmen angeboten, wo man erstmal auch Zeit haben muss! Die Realität sieht daher leider so aus, dass ich meine Mutter vielleicht einmal pro Woche für ein halbes Stündchen sehen kann. Ach es ist schon eine schreckliche Zeit gerade!
      Alles Liebe
      Susanne

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    2. Ja, die Zeit ist echt schlimm....da ich gerade in Quarantäne bin, kann ich ein wenig nachfühlen, wie es den Älteren in den Heimen geht.Schrecklich!

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    3. Ich drück' dich virtuell mal ganz fest!

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  9. Hallo Susanne

    Bei mir waren es auch 7 Bücher. Dein Highlight möchte ich auch noch lesen. C.L. Potter muss ich mir mal genauer ansehen. Muss man Altern denn heilen? Ist altern nicht normal? Das ist ein Buch, das ich mir auf alle Fälle sparen werde. Natürliche Schmerzkiller klingt interessant. Das schaue ich mir mal genauer an.

    Ich wünsche dir noch viele glückliche Ehejahre mit deinem Mann. Bleibt gesund.

    Liebe Grüße,
    Gisela

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    1. Danke für deine guten Wünsche, liebe Gisela.
      Selbstverständlich kann man Altern nicht heilen, und das ist auch gut so, wie ich finde. In meiner Rezension habe ich mich ja schon dazu geäußert. Altern ist ein normaler Prozess, den wir nur etwas in die Länge ziehen können, der aber trotzdem stattfindet. Die ganze Natur baut ja auf dem Prinzip "werden und vergehen" auf, und wer möchte schon enden wie ein Vampir oder Zombie! Die natürlichen Schmerzkiller kann ich dir wirklich sehr empfehlen.
      Liebe Grüße
      Susanne

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