Top Ten Thursday - Bücher mit einem minimalistischen Buchcover

Heute ist wieder der Top Ten Thursday, eine schöne Aktion, bei der man wöchentlich zehn Bücher oder Autoren nach einem bestimmten Motto auswählt. Heute lautet die Aufgabe von Aleshanee vom Blog Weltenwanderer: Zeige zehn Bücher mit einem minimalistischen Cover.

Das hat sich als gar nicht so einfach herausgestellt, denn wo genau ziehe ich die Grenzen, was verstehe ich unter einem minimalistischen Cover? Sachbücher wollte ich außen vor lassen, und einige Romane gibt es mit verschiedenen Coverausgaben.  Eigentlich würde es bedeuten, dass evtl. nur ein Schriftzug zu sehen ist. Ich wollte diesmal auch nur Bücher nehmen, die ich bereits gelesen habe (das war dann zusätzlich nochmal  meine ganz persönliche Challenge). Ich habe mich für Bücher entschieden, die zwar Motive zeigen, in ihrer Gesamtheit aber trotzdem sehr puristisch wirken Es sind alles die Ausgaben, die ich persönlich im Regal stehen habe. Ich fand das Thema heute sehr reizvoll, denn gerade minimalistische oder puristische Cover haben oft eine besonders große Aussagekraft.

Hier seht ihr also meine heutigen Top Ten Thursday, und sie sind es im wahrsten Sinn des Wortes, denn alle zehn Bücher haben eine Fünf-Sterne-Bewertung von mir erhalten. Meine Rezensionen zu den Büchern habe ich verlinkt.

   

Isabel Abedi: Lucian
Schriftzug und eine weiße Feder auf schwarzem Grund, dieses Cover gefällt mir nach wie vor ausgesprochen gut.

Elk van Lyck: Die Auswerterin
Schwarz-weiß mit einem Foto von Auschwitz. Das Cover drückt schon aus, worum es in dem Roman geht

Thomas Raab: Still - Chronik eines Mörders
Dieser grandiose Roman war eines meiner Jahreshighlights 2015. Er hat mich stellenweise an eines meiner Lieblingsbücher "Das Parfum" von Patrick Süskind erinnert.

Tim Pieper: Dunkle Havel 
Die Havel-Reihe von Tim Pieper passt von den Coverabbildungen perfekt zusammen; alle sind eher minimalistisch gehalten und haben doch eine starke Wirkung, wie ich finde. Ich habe mich hier stellvertretend für den ersten Band entschieden.

Kristín Steinsdóttir: Im Schatten des Vogels
Die raue, karge Landschaft Islands spiegelt sehr viel von der Handlung wider.

Arno Strobel: Der Trakt
Ein wirklich packender Triller von Arno Strobel mit minimalistischem Titelbild, auf dem eben nur der Trakt zu sehen ist.

Patrick Süskind: Die Geschichte von Herrn Sommer

Die Bücher aus dem Diogenes-Verlag sind ja alle in diesem besonderen, minimalistischen und unverkennbaren Design gehalten, das mir sehr gefällt. Stellvertretend habe ich hier ein Buch von Patrick Süskind gewählt.

Walter Veltroni: Die Entdeckung des Sonnenaufgangs
Die warme Farbe des Sonnenaufgangs und der Schattenumriss eines alten Telefons - mehr ist nicht auf dem Cover zu sehen, aber ich finde es macht neugierig auf diese ganz besondere Geschichte.

Gabriella Wollenhaupt/Friedemann Grenz: Blutiger Sommer

Viel schwarze Fläche und der Frauenkopf im Profil, das geht für mich auch als minimalistisch durch. Auch dieser historische Krimi spielt übrigens an der Havel.

Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes

Als letztes noch ein absolutes Lieblingsbuch von mir, das mit der tristen Straße im Nebel und der einsamen Laterne auch sehr minimalistisch und auch geheimnisvoll daher kommt.