Gestern fand die Homer-Preisverleihung für den besten historischen Roman 2021 statt.
Und das sind die Sieger!
- Gold: Eisflut 1784 - Marco Hasenkopf
Kurzbeschreibung: Ein faszinierender Kriminalroman inmitten der größten Naturkatastrophe der frühen Neuzeit. Cöln 1784: Mitten im härtesten Winter seit Menschengedenken geht ein Serienmörder in der Stadt um. Amtmann Henrik Venray und die eigenwillige Apothekerwitwe Anna-Maria Scheidt begeben sich auf die Jagd nach ihm und müssen nicht nur gegen eine Bestie in Menschengestalt, sondern auch gegen Kälte und Hunger kämpfen. Zu allem Überfluss droht eine Schmelzwasserflut von unvorstellbarem Ausmaß über Cöln und das Rheinland hereinzubrechen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. - Silber: Krone des Himmels - Juliane Stadler
"Krone des Himmels" habe ich als Hörbuch gehört und war so begeistert, dass wenig später auch das gebundene Buch bei mir eingezogen ist.
Kurzbeschreibung: Die Gewalt der Kreuzzüge und die Macht der Liebe
Nach verheerenden Schlachten fällt Ende des 12. Jahrhunderts der größte Teil des Königreichs Jerusalem zurück an die Sarazenen. Barbarossa und Löwenherz führen ihre Heere daraufhin gen Akkon, das Tor zum Heiligen Land. In der Hoffnung, von einer schweren Sünde losgesprochen zu werden, begibt sich auch die junge Aveline auf den dritten Kreuzzug.
Die Umstände zwingen sie, sich als Bogenschütze Avery auszugeben und sich unerkannt dem Heer Barbarossas anzuschließen. Nachdem sie im Gefecht verletzt wird, vertraut sie sich dem Wundarzt Étienne an, der wie sie eine schwere Bürde trägt und um Gerechtigkeit und Anerkennung ringt. Zusammen finden sie Trost, aber schon bald müssen sie erkennen, dass ihr schlimmster Feind nicht unter den Sarazenen, sondern in den eigenen Reihen lauert … - Bronze: Sie nannten ihn Cid - Mac P. Lorne
Kurzbeschreibung: Spanien im Mittelalter, zwischen 1058 und 1099:
Schon früh verdient sich der junge Rodrigo Diaz de Vivar, den sie später ehrfürchtig »El Cid« nennen werden, den Beinamen »Der Kämpfer«, denn keiner kann ihn im ritterlichen Zweikampf besiegen.
Doch für den erwachsenen Mann hält das Schicksal Wechselvolles bereit: Sein König, Sancho II. von Kastilien, wird von der eigenen Schwester ermordet. Rodrigo findet zwar in Jimena die Liebe seines Lebens, doch ahnt er nicht, dass sie ihn im Auftrag des neuen Königs ausspionieren soll. Als er auch noch aus dem Königreich Kastilien verbannt und von seiner Familie getrennt wird, errichtet Rodrigo mithilfe maurischer Verbündeter ein eigenständiges Heerfürstentum im Osten Spaniens.
Doch dann landet eine gewaltige muslimische Streitmacht aus Nordafrika in Spanien und für El Cid naht die Schlacht um Valencia, die ihn endgültig zur Legende machen wird.
Es gab 12 Nominierte. Einige der Bücher habe ich bereits gelesen und fand sie großartig. Meine Rezension dazu habe ich jeweils beim Titel verlinkt:
Die Pfeiler der Gerechtigkeit – Johanna von Wild, Gmeiner
Die Aschenbrennerin – Birgit Hermann, Emons
Die Mission des Kreuzritters – Ulf Schiewe, Bastei Lübbe
Die Rache des Lombarden – Petra Schier, rororo
Die Totenärztin: Goldene Rache – Rene Anour, rororo
Die Totenärztin: Wiener Blut – René Anour, rororo
Eisflut 1784 – Marco Hasenknopf, Emons
In den Klauen der Macht – Ana Pawlik, Bucher
Krone des Himmels – Juliane Stadtler, Piper
Sie nannten ihn Cid – Mac P. Lorne, Droemer
Träume von Freiheit – Ferner Horizont – Silke Böschen, Gmeiner
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenVielen Dank für die Vorstellung - ich bin ja (leider) oft überhaupt nicht informiert und muss gestehen, dass ich diesen Preis überhaupt nicht kenne ;)
Allerdings hab ich von den Nominierten tatsächlich was gelesen und zwar die ersten beiden Bände der Totengräber Reihe von Rene Anour!
Auf "Krone des Himmels" bin ich eh schon neugierig geworden, deshalb ist das schon auf meiner Wunschliste. Aber "Eisflut 1784" kommt jetzt wohl auch dazu. Grade mit dem Krimiaspekt, das mag ich ja immer sehr und auch das historische Ereignis der Flut ist sicher sehr spannend.
Liebste Grüße, Aleshanee
Liebe Aleshanee,
Löschenden Homer Literaturpreis gibt es seit 2014, und es werden Romane mit einer Handlung von 1931 berücksichtigt. Ich verfolge die Nominierung und Preisverleihung immer mit Spannung, naja betrifft halt mein Lieblingsgenre. Auf "Eisflut 1784" bin ich schon sehr gespannt.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
AntwortenLöschenbei den historischen Romanen bin ich zur Zeit nicht so auf dem Laufenden. Wie schön, dass du uns die neuesten Nominierungen vorstellst. Ich bin gespannt, wer den Preis gewinnen wird. Ich mag generell die Bücher von Maria W.Peter und Petra Schier, Die Totenärztin- Reihe möchte ich auch irgendwann noch lesen.
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara, die Preisvergabe war ja vorgestern, und die drei Preisträger siehst du auf dem Foto ;-) Es war vielleicht etwas unglücklich, die Nominierten an den Anfang zu setzen. Ich werde das ändern, damit es nicht mehr zu Irritationen kommt.
LöschenLiebe Grüße
Susanne
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenIch hab deinen Beitrag heute gerne in meiner Stöberrunde verlinkt!
Ganz liebe Grüße, Aleshanee