Myntha, die Fährmannstochter, Band 5 |
Klappentext:
Die Kräuterkundige Sybilla wird tot in ihrer Kate aufgefunden. Ein Schock für Myntha, denn sie hatte immer geglaubt, dass die rüstige Alte sie überleben würde. Doch irgendetwas stimmt mit dem Leichnam nicht. Wurde die Kräuterfrau etwa vergiftet? Unter den Bürgern Kölns war Sybilla seit jeher als Zauberin verschrien und hatte viele Feinde. Die Liste potenzieller Mörder ist also lang. Myntha macht sich auf die Suche nach dem Täter und wird plötzlich entführt. Hätte sich die Fährmannstochter doch besser aus allem herausgehalten – schließlich steht eine Hochzeit kurz bevor, und dabei darf genau eine nicht fehlen: die Braut!
Die Kräuterkundige Sybilla wird tot in ihrer Kate aufgefunden. Ein Schock für Myntha, denn sie hatte immer geglaubt, dass die rüstige Alte sie überleben würde. Doch irgendetwas stimmt mit dem Leichnam nicht. Wurde die Kräuterfrau etwa vergiftet? Unter den Bürgern Kölns war Sybilla seit jeher als Zauberin verschrien und hatte viele Feinde. Die Liste potenzieller Mörder ist also lang. Myntha macht sich auf die Suche nach dem Täter und wird plötzlich entführt. Hätte sich die Fährmannstochter doch besser aus allem herausgehalten – schließlich steht eine Hochzeit kurz bevor, und dabei darf genau eine nicht fehlen: die Braut!
Das
große Finale der Bestsellerreihe um die gewitzte Fährmannstochter
Myntha!
Mein
Eindruck:
Dies
ist nun der Abschlussband der historischen Reihe um die sympathische
Fährmannstochter Myntha. Er unterscheidet sich von den vorherigen
Bänden und hat einen Sonderstatus, denn er stammt nur zum Teil von
Andrea Schacht. Die bekannte Autorin, deren Bücher ich so liebe, ist
im Jahr 2017, viel zu jung, verstorben. Zu dieser Zeit hatte sie das
Manuskript für den vorliegenden Roman erst ca. zur Hälfte fertig
gestellt. Die restlichen Kapitel waren jedoch inhaltlich bereits von
der Autorin skizziert. Letztendlich hat sich Julia Freidank des
Romans angenommen und ihn, mit Unterstützung
des Ehemanns von Andrea Schacht, fertig gestellt.
Diese
Aufgabe war sicher nicht einfach, denn durch die vorherigen Bände
sind die Zusammenhänge sehr komplex, da sich so mancher
Schicksalsfaden durch alle Bücher
zieht. Man weiß nicht, wie Mynthas Geschichte geendet hätte, wenn
sie von Andrea Schacht selbst fertig gestellt worden wäre. Jede
Autorin hat ihren eigenen Stil und ihr eigenes Kopfkino. So ist es
ganz normal, dass eingefleischte Fans von Andrea Schacht merken, wo
deren
Geschichte endet und Julia Freidank übernommen
hat. Die
Zeichen sind nicht deutlich, und doch kann man den dezenten
Stilwechsel erkennen, denn beide Autorinnen haben eben ihre ganz
eigene, individuelle „Handschrift“, so
sind beispielsweise Andrea Schachts humorvolle Wortspielereien
einfach unnachahmlich, und ich habe sie in den letzten Kapiteln
vermisst.
Ich war sehr neugierig, wie Julia Freidank die Geschichte zu Ende
führen wird, aber da ich von ihr erst kürzlich mit
Begeisterung „Das
Brauhaus an der Isar“ gelesen habe, war ich zuversichtlich, dass es
mir gefallen wird. Dem war nun auch so. Es ist mir bewusst, dass es
keine leichte Aufgabe war, so kurz vor Schluss, im wahrsten Sinn des
Wortes, das Ruder zu übernehmen. Aber Frau Schachts Werk wurde so zu
einem zufriedenstellenden Ende geführt, und Mynthas Schicksal blieb
nicht offen. Darüber bin ich sehr froh, auch wenn sich zu meinem
Bedauern einiges in der Geschichte ganz anders als erwartet
entwickelte. Allzu sehr möchte ich auf die Handlung gar nicht
eingehen, denn die Gefahr wäre groß, unabsichtlich zu spoilern. Nur
so viel aus meiner Sicht: Das Schicksal einiger Charaktere, die ich
im Lauf der vorherigen vier Bände lieb gewonnen hatte, verläuft im
Sande bzw. wird eher am Rande abgehandelt. Manche Wendung in der
Geschichte bzw. die Gründe dafür konnte ich nicht so ganz
nachvollziehen.
Aber
letztendlich freue
ich mich,
dass die Reihe einen würdigen Abschluss gefunden hat, und für
mich ist dieses
Buch sehr
wichtig
und lesenswert.
⭐⭐⭐⭐
Hier noch einmal alle Bände in chronologischer Reihenfolge:
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