Klappentext:
Sind
es Terroristen, die das Leben der jungen Trierer Kommissarin mit
hinterhältigen Cyberattacken bedrohen? Oder steckt ein Geheimdienst
dahinter? Christine Bernard erhält Personenschutz. Plötzlich zieht
das Landeskriminalamt die Ermittlungen an sich und sperrt ihre
Ermittlungsakten. Computerspezialisten werden abgezogen. Beweismittel
verschwinden. Wem kann Christine noch vertrauen? Wer ist dieser
scheinbar übermächtige Gegner, und wo befindet er sich?
Ein Cyberkrimi über einen Kampf mit ungleichen Waffen im Zeitalter der Digitalisierung. Aktuell, verstörend, hochspannend.
Ein Cyberkrimi über einen Kampf mit ungleichen Waffen im Zeitalter der Digitalisierung. Aktuell, verstörend, hochspannend.
Mein Eindruck:
Nachdem ich vor
etwas mehr als einem Jahr mit „Eisrosenkind“ den ersten Krimi von
Michael E. Vieten gelesen habe und das Buch mein Monatsfavorit im
Juni 2016 war, habe ich mich nun aktuell in den Folgeband „Der
unsichtbare Feind“ vertieft. Es ist schon der dritte Fall für die
sympathische Kommissarin Christine Bernard, die ich bereits bei
„Eisrosenkind“ ins Herz geschlossen habe, weil sie eine so
natürliche und liebenswürdige Art hat. Diesmal hat sie es mit
Gefahren zu tun, die nicht wirklich greifbar sind, da sie aus der
virtuellen Welt kommen. Entsprechend schwierig kann sich Christine
auch dagegen schützen. Sie muss mehrmals um ihr Leben bangen, und es
passieren in ihrem Umfeld die ungeheuerlichsten Dinge. Da sie den
Feind nicht kennt und nicht weiß, wer ihr nach dem Leben trachtet,
erhält sie Personenschutz und ist auf die Hilfe von Spezialisten
angewiesen, die sich als wahre Computernerds herausstellen.
Die Story ist
sehr spannend und faszinierend. Ich habe gestaunt, was alles machbar
ist und habe beim Lesen ständig darauf gewartet, was Christine als
nächstes widerfährt. Aber sie ist eine totale Kämpfernatur. Auch
als das Landeskriminalamt die Ermittlungen aufnimmt und Christines
Abteilung von dem Fall abzieht, gibt die junge Kommissarin nicht auf,
denn sie weiß nicht, was sie getan hat, um diese brutale
Zerstörungswut auf sich zu ziehen, und sie will ihrem Feind ins
Gesicht sehen.
Mein „Problem“ 😉 mit derartigen Krimis ist, dass ich mich völlig in der Handlung
festbeiße und erst wieder loslassen kann, wenn ich das Ende erfahren
habe. So war es auch hier, und „Der unsichtbare Feind“ ist auf
jeden Fall ein würdiger Nachfolger zum „Eisrosenkind“. Mit einer
gut ausgewogenen Mischung zwischen kleinen, liebenswerten Episoden
aus Christines eher beschaulichem Privatleben und Einblicken in ihren
gefährlichen Beruf, diesmal auch ein wenig in einen anderen
Fachbereich, mit dem eingängigen und kurzweiligen Schreibstil und
nicht zuletzt mit glaubwürdigen Charakteren konnte mich der Autor
auch diesmal wieder begeistern. Ich hoffe, dass noch mehr
„Christine-Bernard-Krimis“ folgen, denn ich mag die
Protatonistin, ihr Umfeld und bin fasziniert von der
spannungsgeladenen Atmosphäre dieses Romans.
👍👍👍👍👍
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Besonderen Dank an Dich, liebe Susanne und ja, der nächste "Bernard" (CB4) liegt schon beim Lektorat. Frühjahr 2018 sollte es so weit sein.
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