Klappentext:
Alte
Leidenschaften, neues Glück ...
Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr …
Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr …
Mein
Eindruck:
Nach
den vier „Jahreszeiten-Bänden“ und dem kurzen ergänzenden eBook
„Wolkenküsse“ ist dies der fünfte Hauptband und zugleich der
Abschluss der Rose-Harbor-Reihe. Bei dieser Reihe empfehle ich
dringend, alle Bände der Reihe nach zu lesen, denn einigen
Charakteren der früheren Bücher begegnet man auch später wieder,
und es würden wichtige Informationen fehlen, wenn man beispielsweise
nur „Rosenstunden“ lesen würde, ohne die vorherigen Bände zu
kennen, auch wenn anfangs noch einmal ausführlich auf die
Vorgeschichte eingegangen wird. Ich denke, für Leser, die noch
keinen der Bände gelesen haben, ist diese Einführung doch zu knapp,
um alles überblicken zu können. Da ich davon ausgehe, dass die
meisten Jo Maries Schicksal von Anfang an verfolgt haben, ist diese
ausführliche Erklärung im letzten Band nicht sehr sinnvoll, sondern
eher langweilig.
Etwas
hat sich im Vergleich zu den vier Jahreszeitenbüchern geändert.
Diese sind zum Teil aus Jo Maries Sicht in der ersten Person
geschrieben, während die Abschnitte, in denen es um ihre
Pensionsgäste geht, in der dritten Person verfasst sind.
Dieser
fünfte Band ist durchgehend in der 1. Person geschrieben, aber
jeweils wechselnd aus der Sicht von Jo Marie, Emily, Mark und Nick.
Den Lesefluss beeinträchtigt das jedoch meines Empfindens nicht.
Einerseits
wird Emilys Geschichte erzählt. Sie war bereits einmal mit ihrem
Ex-Verloben in Cedar Cove, woran sich alle, die den entsprechenden
vorherigen Band gelesen haben, sicher erinnern können. Nun ist sie
wieder in der kleinen Stadt, um eine Stelle als Lehrerin anzutreten.
Sie wohnt bei Jo Marie in der Pension, bis sie eine eigene Bleibe
gefunden hat. Auf der Suche nach einem geeigneten Haus begegnet sie
dem verschlossenen und anfangs sehr unfreundlichen Nick. Die
Geschichte der beiden ist interessant, vor allem weil es bei beiden
etwas in der Vergangenheit gibt, was sie zu verarbeiten haben.
Dabei
stellen sie sich gegenseitig eine große Hilfe dar.
Jo
Marie führt weiterhin ihre Pension. Die Hoffnung, ihren geliebten
Mark wieder zu sehen, hat sie schon fast begraben, denn seit er vor
neun Monaten die Stadt verlassen hat, um im Irak eine wichtige aber
auch sehr gefährliche Mission zu erfüllen, hat sie kaum ein
Lebenszeichen von ihm erhalten. Zum Abschied riet er ihr, sie solle
ihr Leben ohne ihn einrichten. Obwohl sie ihn angeblich nach wie vor
liebt, folgt sie seinem Rat und trifft sich mit anderen Männern.
Dabei begegnet sie dem verwitweten Greg, und hier beginnt ihr
Dilemma. Ich konnte die bisher so starke Jo Marie, die für jeden
ihrer Gäste ein offenes Ohr und einen guten Rat hatte, kaum wieder
erkennen, denn in diesem Band wirkt sie fahrig und unausgeglichen.
Obwohl sie Mark angeblich noch liebt, steht sie nun zwischen zwei
Männern und kann sich lange Zeit nicht entscheiden. Für mein
Empfinden wurde die Situation auch künstlich ausgedehnt und
zerredet. Besonders seltsam fand ich das Gespräch zwischen Mark und
Greg, so als hätten die beiden Männer über ihre Zukunft zu
entscheiden.
Er
ist einerseits wichtig, da es um Jo Maries Zukunft und um Marks
Schicksal geht, aber ich empfand diesen letzten Band eher als ein
künstliches Hinauszögern mit ziemlichen Längen. Auch wenn das
Cover wieder bezaubernd ist, so war für mich dies das schwächste
Glied in der insgesamt schönen Buchreihe.
⭐⭐⭐
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