Montag, 29. November 2021

Plätzchen gesucht, Liebe gefunden - Petra Schier

 

Plätzchen gesucht, Liebe gefunden
Petra Schier
Harper Collins
ISBN: 978-3749901531

Kurzbeschreibung:

Nach langer Zeit im Ausland kehrt Frank in seinen Heimatort zurück, um die Kanzlei seiner Eltern zu übernehmen und sich um die junge Pudeldame Naila zu kümmern. Am meisten freut er sich allerdings auf Ricarda, seine beste Freundin aus Kindheitstagen, das Mädchen, in das er unsterblich verliebt war. Jahrelang hat er versucht, seine Gefühle für sie zu vergessen, doch als er ihr jetzt gegenübersteht, wird ihm klar, dass sie noch immer so stark sind wie damals. Aber Frank weiß auch, dass es nicht leicht sein wird, Ricarda zu überzeugen, dass Liebe nicht das Ende ihrer Freundschaft bedeuten muss.

Mein Eindruck:

Schon seit vielen Jahren kenne und liebe ich die Weihnachtsromane von Petra Schier, bei denen es immer auch einen vierbeinigen, bellenden Protagonisten gibt. Schaut man auf die Website der Autorin, so entdeckt man, dass es diese romantischen Romane aus der Santa-Claus-Reihe schon seit 2007 gibt.

Alle Bände haben gemeinsam, dass sie auch als literarischer Adventskalender funktionieren, denn sie haben 25 Kapitel, so dass man während der 24 Adventstage jeweils ein Kapitel lesen und das Finale quasi am 1. Weihnachtsfeiertag genießen kann. So ist es auch heuer wieder in dem schönen Roman „Plätzchen gesucht, Liebe gefunden“. Ich muss allerdings gestehen, dass ich es bisher noch nie geschafft habe, mich von Kapitel zu Kapitel zu gedulden, denn habe ich erst einmal ‚reingelesen, kann ich nicht wieder aufhören.

Im aktuellen Band geht es vorrangig um Ricarda Sternbach, die als Zwölfjährige, zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Patrick, vom Ehepaar Sternbach adoptiert wurde. Das ist fast zwanzig Jahre her. Nun erfährt Ricarda, dass der beste Freund der Zwillinge, Frank Hellberger, nach einem langen Auslandsaufenthalt wieder im Lande ist. Als sich die beiden begegnen, ist einerseits die Freude groß, nur sind sie nicht sicher, ob sie wieder zu dem vertrauten Umgang der Jugendzeit zurückfinden können, denn was beide voneinander nicht wissen, ist, dass ihre gegenseitigen Gefühle über Freundschaft weit hinaus gehen. Frank wird nun in seiner Heimatstadt bleiben und künftig die Kanzlei seiner Eltern übernehmen. Außerdem kümmert er sich um das kleine Pudelmädchen Naila, das seinem Großvater gehört hat, und wie sich die Dinge entwickeln, braucht er dabei öfter Ricardas Hilfe.

Auch diesmal sind wieder Santa Claus und seine Frau mit ihren Rentieren und Weihnachtselfen dabei. Die Kapitel, die uns zu Santa in seine Weihnachtswerkstatt entführen, geben der Geschichte etwas Märchenhaftes, Verzaubertes. Mit dem Fall von Ricarda und Frank hat dieses eingespielte Team diesmal die schwierige Aufgabe, einen Weihnachtswunsch zu erfüllen. Santa muss außerdem versuchen, ein früheres Versehen auszubügeln. In Naila finden er und seine fleißigen Weihnachtselfen eine gute Verbündete.

Es gibt so vieles, was ich an der Santa-Claus-Reihe liebe und was mich auch diesmal wieder erfreut hat. Neben den Abschnitten aus der Weihnachtswerkstatt lernt man nämlich auch wieder Nailas Sicht der Dinge kennen, und ihre Gedanken sind kursiv gedruckt in die Szenen eingebunden.

Beim Namen der süßen Pudeldame habe ich erst etwas gestutzt und musste schmunzeln, denn mir war bisher nur eine kleine Stadt in unserem Landkreis bekannt, die so heißt. Dass es sich hierbei auch um einen weiblichen Vornamen handelt, war mir gar nicht bewusst. Er wurde aber vermutlich mit Absicht gewählt, denn „Naila“ kommt aus dem Arabischen und heißt so viel wie „Die besonders Schöne“ oder „Die mit den großen Augen“, und ich denke, beides trifft auf die süße Hundedame zu.

Neben den drei Hauptfiguren trifft man auch in diesem Jahr die ganze Familie Sternbach wieder, und man nimmt in Gedanken am alljährlichen Backsamstag teil, der immer am Tag vor dem 1. Advent stattfindet. Dieses Vertraute, immer Wiederkehrende fühlt sich an wie „Nach Hause kommen“. In gewisser Weise hängen die Charaktere aller vorherigen Bände zusammen, und einige werden auch diesmal wieder erwähnt, was fast so wirkt, als würde man etwas über jemanden aus dem eigenen Freundeskreis erfahren.

Auch eine Fahrt auf dem nostalgischen Karussell am Weihnachtsmarkt der kleinen Stadt ist schon Tradition.

Ohne diese Weihnachtsromane von Petra Schier kann ich mir die Adventszeit gar nicht mehr vorstellen. Sie vermitteln eine romantische, vertraute Stimmung mit Kuschelfaktor, und es gibt doch nichts Schöneres, als gemütlich im Lieblingssessel zu sitzen und diese bezaubernde Wohfühlgeschichte zu lesen, ausgestattet mit einem aromatischen Tee oder Punsch, und Plätzchen dürfen bei diesem Buch auf keinen Fall fehlen! Damit man sich auch mit der richtigen Verpflegung zur Lektüre versorgen kann, findet man im Anhang einige sehr interessante Rezeptideen für Cookies, Punsch und Pizzabrötchen. Das klingt alles sehr lecker, und ich werde sicher das eine oder andere Rezept ausprobieren. Das Cover passt meiner Meinung nach perfekt zu diesem rundum gelungenen Weihnachtsroman.

⭐⭐⭐⭐⭐


1 Kommentar:

  1. Liebe Susanne,
    ach, was für ein tolles Foto! Und wie dir geht e smir auch immer mit den Weihnachthsromanen von petra Schier...einfach Zucker!
    Liebe Grüße
    Martina

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