Monatsrückblick auf den März 2021

Der März war um wie im Flug, und obwohl viel anderes anstand, es viel zu regeln gab, habe ich insgesamt 12 Bücher gelesen, gehört bzw. mich mit ihnen beschäftigt. 

Genau genommen waren es neun gelesene Bücher mit 1964 Seiten, ein Hörbuch mit 17 Stunden und 26 Minuten, dazu ein Kochbuch und ein Rätselblock.

Über meine Auswahl kann ich mich wirklich nicht beschweren. Der März brachte, was Bücher angeht, keine Enttäuschung, aber viele tolle Lese-Erlebnisse. 

 ⭐⭐⭐⭐⭐

Petra Schier: Die Rache des Lombarden

Martina Kittler: Vegetarisch kochen mit fünf Zutaten

Rätselblock: Mit Detektiv Willi auf heißer Spur

Projektreihe Kindergarten - Im Wald

Mach mit! Bewegungsstunden, die Laune bringen

Müll, Recycling und Upcycling: Mit Kindern forschen, experimentieren und lernen

Melanie Öhlenbach: Grüner geht's nicht 

Rebecca Maly: Wo der Himmel die Prärie berührt

Tim Pieper: Finstere Havel

⭐⭐⭐⭐1/2

Jennifer Teege: Amon mein Großvater hätte mich erschossen

⭐⭐⭐⭐

Kathleen Givens: Das Licht der Highlands (Hörbuch)

⭐⭐⭐

Kristina Hauff: Unter Wasser Nacht

Entsprechend schwer ist es mir gefallen, einen Favoriten zu bestimmen, denn jedes der Fünf-Sterne-Bücher hätte es auf seine Art verdient. Nun habe ich mich für "Wo der Himmel die Prärie berührt" von Rebecca Maly entschieden, denn das Buch hat mich in mehrfacher Hinsicht überrascht. Hatte ich doch "nur" mit einem historischen Liebesroman gerechnet und doch so viel mehr bekommen. 

Nicht nur der Roman konnte mich überzeugen, auch habe ich Rebecca Maly als Autorin für mich entdeckt. Ich hatte bisher noch nichts von ihr gelesen.

Womit ich gleich zum nächsten Thema komme, denn es sind noch einige neue Bücher bei mir eingetrudelt, die ich euch diesmal im Monatsrückblick vorstelle. 

Da sind einmal drei Rezensionsexemplare, für die ich mich ganz herzlich bei den Verlagen und Autorinnen bedanke.

• Rena Rosenthal: Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume
  In diesem Roman geht es um eine junge Frau im 19. Jahrhundert, deren großer Wunsch es ist, eine Gärtnerlehre zu machen, was damals nur Männern erlaubt war. Ob es ihr gelingt, ihren Traum wahr zu machen?
• Petra Schier: Vier Pfoten im Sommerwind
  Ein neuer Lichterhaven-Roman von Petra Schier ist erschienen, und ich bin sehr neugierig darauf, denn ich mag ihre Hunde-Liebesromane sehr, und den fiktiven Ort Lichterhaven besuche ich immer wieder gerne. 
• Séverine Jérigné: Putzmittel selber machen
  Putzmittel selbst herstellen, das mache ich gerne, denn die selbst gemachten Reiniger sind einfach viel umweltfreundlicher und schonender als die gekauften. Hier habe ich ein ganzes Buch mit neuen Rezepten erhalten, die ich nun so nach und nach ausprobieren möchte.
  
  

Und dann konnte ich noch vier Wunschbücher ertauschen:

• Julia Drosten: Der Duft von Zimtblüten
  Ein historischer Roman, der im 18. Jahrhundert spielt und die Leser nach Südafrika und Ceylon entführt.
• Rebecca Maly: Die Schwestern vom Eisfluss
  Da der neueste Roman der Autorin mein Monatshighlight geworden ist und mir der Schreibstil von Rebecca Maly ausgesprochen gut gefällt, durfte nun ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Ein Drama, das Ende des 19. Jahrhunderts in Island spielt.
• Kathleen Givens: Das Herz der Highlands
  Von dieser Autorin, die leider schon verstorben ist, habe ich im März ein Hörbuch gehört. Darum möchte ich unbedingt "Das Herz der Highlands" ebenfalls lesen, denn man könnte sagen, das ist die Fortsetzung, die 27 Jahre später spielt und in der es bereits um die nächste Generation geht. Aber ich hoffe, hier vielleicht einige Verbindungen zu finden, denn zwischen den beiden Bänden gibt es eindeutig eine große Lücke und ungelöste Fragen, die die Autorin nicht mehr lösen konnte.
• Banana Yoshimoto: Kitchen
  Zu Banana Yoshimoto habe ich schon viele positive Stimmen gehört aber noch kein Buch gelesen, was ich hiermit ändern möchte.

Bei meinen beiden Challenges habe ich diesen Monat etwas "geschwächelt". Für die ABC-SuB-Minimierungs-Challenge habe ich nur das Buch von Jennifer Teege gelesen. Mit Sabrina Qunaj habe ich angefangen, bin aber noch nicht weit gekommen. Das möchte ich auf jeden Fall im April weiter lesen.

Auch das Buch, das ich für 12für2021 lesen wollte, habe ich nicht geschafft. Ich hoffe, dass ich im April dafür zwei der zwölf Bücher lesen kann, um wieder auf dem Laufenden zu sein.

Eine schöne Überraschung hat mir Spinnrad bereitet. Ich habe über Instagram  eine DIY-Box zum Herstellen von festen Duschbars gewonnen und mich sehr über das Paket gefreut. Neben den Rohstoffen und Formen, die ich für die Herstellung benötige, war noch ein kleines Wildbienen-Hotel mit im Paket. Ich habe mir schon ein Plätzchen dafür überlegt und werde es in den nächsten Tagen auf meinem Balkon anbringen, denn ich habe festgestellt, dass schon viele kleine Insekten unterwegs sind, denen ich dann einen Unterschlupf bieten kann.

Ansonsten gibt es wenig von mir zu berichten. Das ständige Hin und Her mit den Corona-Maßnahmen ist schon zermürbend, wobei sich für unsere Region hier eigentlich seit vergangenem November nicht viel geändert hat, da wir, wegen ständig hoher Inzidenzzahlen, quasi im Dauer-Lockdown stecken. Ich versuche, optimistisch zu bleiben, denn eigentlich bin ich ein positiver Mensch (positiv jedoch nur auf meine Einstellung bezogen! 😉) Aber immer öfter ertappe ich mich bei dem Gefühl, das man nur noch mit dem neu geprägten und auf Instagram verbreiteten Begriff #mütend bezeichnen kann. Diese ganze verfahrene Situation  drückt auf die Stimmung und macht sich in unserer Gesellschaft durch ganz unterschiedliche Verhaltensweisen bemerkbar. Leider treten verstärkt auch negative menschliche Eigenschaften wie Aggressionen, Egoismus, Missgunst und Gefühllosigkeit in Erscheinung. Ich muss gestehen, das macht mir mehr Angst als das Virus selbst.

Wir können nur hoffen, dass mit der Sonne, die vielleicht nun wieder öfter scheint, sich auch die Probleme mit den vielen Infektionen entspannen, weil die Menschen wieder mehr Zeit im Freien verbringen - wobei man ja auch hier zum Teil Steine in den Weg gelegt bekommt, durch meiner Meinung nach zum Teil sehr unsinnige Einschränkungen. 

Nun wünsche ich euch trotzdem heute schon ein frohes, gesegnetes Osterfest und einen schönen und hoffentlich nicht allzu launischen April.