Dienstag, 26. Juni 2018

Rückkehr nach St. Germain - Annette Hennig

Zweiter von zwei Teilen



Kurzbeschreibung:
Lara, die junge Reiseleiterin aus Leipzig, begleitet eine Reisegruppe nach Paris.

Dort trifft sie auf den attraktiven Armand, der seinem Großvater beim Umzug hilft.

Lara und Armand kommen einander näher und finden heraus, dass ihre Großeltern ein gut gehütetes Geheimnis verbindet.

Stück für Stück offenbart sich den beiden jungen Menschen, was diese fast sechzig Jahre lang vor ihnen verborgen haben.

Je mehr sie in die Geschichte ihrer Großeltern eintauchen, umso erschütternder greifen die Ereignisse aus jener längst vergangenen Zeit nicht nur in ihr eigenes Leben ein.

Wird aus einer alten Liebe eine neue erwachsen?


Mein Eindruck:
Dies ist die Fortsetzung zum ersten Teil „Jene Tage in St. Germain“, den ich erst vor wenigen Tagen auf meinem Blog vorgestellt habe: klick hier
Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich froh bin, dass ich diesen zweiten Teil nun so nahtlos anschließen lassen konnte, denn Band 1 hörte mit einem dicken Cliffhanger an einer Stelle auf, wo noch alles offen war. Umso gieriger habe ich mich auf die Fortsetzung gestürzt, und ich wurde nicht enttäuscht.
Derartige Cliffhanger bin ich von der Autorin schon gewohnt, denn auch ihre Blütenträume-Trilogie war ähnlich aufgebaut, wenn auch die Handlung keinerlei Ähnlichkeit mit dem aktuellen Roman hatte. Aber da ich dieses Konzept schon kannte, war ich mir fast sicher, dass mir dieses Buch hier gefallen würde, und so war es dann auch.
Die Handlung schließt fast nahtlos an den ersten Teil an, und man begleitet Laura auf ihrer ersten größeren Tour als junge Reiseleiterin, die sie nach Paris führt. Hier hat sie eine fast unglaubliche Begegnung. Da ich aber aus eigener Erfahrung weiß, dass es derartige Zufälle im Leben durchaus geben kann, empfinde ich die Entwicklung, die sich anbahnt, gar nicht so abwegig.
Die Atmosphäre der Paris-Reise ist auch hier wieder sehr schön wiedergegeben, und man wäre am liebsten dabei. Man trifft „alte Bekannte“ aus dem ersten Band, aber es kommen auch ein paar neue hinzu, allen voran der sympathische Armand. Meine Einschätzung zu einigen Charakteren aus dem ersten Teil musste ich noch einmal gründlich revidieren, und in einem Fall hat sie sich auch völlig geändert, worüber ich aber gar nicht böse bin, im Gegenteil! Hätte sich meine erste Meinung nämlich bestätigt, dann wäre die Geschichte letztendlich völlig anders gelaufen und ausgegangen. Mehr möchte ich dazu jedoch gar nicht verraten. Auf jeden Fall empfehle ich dringend, zuerst „Jene Tage in St. Germain“ zu lesen, denn die beiden Romane gehören unweigerlich zusammen, und die Reihenfolge muss hier auch unbedingt stimmen. Einen Teil allein zu lesen, macht wenig Sinn. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, denn hier, in der Fortsetzung, werden alle Fragen geklärt und alle Zweifel ausgeräumt, und daneben gibt es auch noch einige unvorhergesehene Überraschungen zu „verdauen“. Annette Hennig schreibt in gewohnt kurzweiliger und liebenswerter Form. Ich habe den Roman in einem Rutsch durchgelesen und war erst zufrieden, als ich die letzte Seite erreicht hatte. Beide Teile fügen sich am Schluss zu einem stimmigen Ganzen.

⭐⭐⭐⭐⭐


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