Hinweis: Diese Rezension veröffentliche ich im Rahmen der Hello-Sunshine-Kampagne des Blanvalet-Verlags. Da die Aktion in Zusammenhang mit einem Gewinnspiel stattfindet, muss ich diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Ich habe das eBook vorab zum Rezensieren erhalten, was jedoch meine Meinung nicht beeinflusst.
Der Roman wird am 21. Mai 2018 veröffentlicht, der erwähnte zweite Teil einen Monat später.
Klappentext:
Eine
Geschichte, so schön wie die Sonne über Italien!
Mit nur wenig Geld und dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter in der Tasche, ist die 26-jährige Lavinia bereit für den Sommer ihres Lebens. Sie reist nach Italien, dorthin, wo ihre Mutter mit dem Mann glücklich war, der sie schließlich beide verlassen hat: Lavinias Vater, den sie nie kennengelernt hat. Jedes Erlebnis, jede Begegnung auf ihrer Reise hilft Lavinia dabei, sich selbst neu zu entdecken. Aber es ist Claudio, attraktiv, charmant und unwiderstehlich, der ihr Leben für immer verändern wird. Als er nach einer romantischen Nacht verschwindet, spürt Lavinia, dass sie ihn wiederfinden muss ...
Mit nur wenig Geld und dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter in der Tasche, ist die 26-jährige Lavinia bereit für den Sommer ihres Lebens. Sie reist nach Italien, dorthin, wo ihre Mutter mit dem Mann glücklich war, der sie schließlich beide verlassen hat: Lavinias Vater, den sie nie kennengelernt hat. Jedes Erlebnis, jede Begegnung auf ihrer Reise hilft Lavinia dabei, sich selbst neu zu entdecken. Aber es ist Claudio, attraktiv, charmant und unwiderstehlich, der ihr Leben für immer verändern wird. Als er nach einer romantischen Nacht verschwindet, spürt Lavinia, dass sie ihn wiederfinden muss ...
Mein
Eindruck:
Auf
den Spuren und mit dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter im Gepäck
reist die 26-jährige Lavinia nach Italien. Indem sie spontan
einzelne Seiten des alten Reisetagebuchs aufruft, findet sie ihre
Reiseroute, die sie durch das ganze Land führt. Auf ihrem Weg tritt
auch der attraktive Claudio wieder in ihr Leben. Sie kennt ihn
bereits von einer früheren Begegnung unter völlig anderen
Umständen. So unverhofft wie er auftaucht, verschwindet er auch
wieder, aber er hinterlässt ihr etwas, das sie unbedingt
zurückbringen möchte. Also begibt sie sich auf die Suche nach ihm.
Überall
trifft sie Menschen, die ihr mit ihrer Gastfreundschaft helfen und in
gewisser Weise ihr Leben verändern.
Der
Roman ist völlig anders als erwartet. Ich war auf einen
sommer-leichten, romantischen Roman gefasst, aber was ich da zu lesen
bekam, hat mich recht zwiespältig zurück gelassen.
Ich
fange damit an, zu erklären, was mir nicht so gut gefallen hat und
werde mich dann zu den positiven Aspekten vorarbeiten.
Lavinia
wirkt auf mich als sehr labiler Charakter. Egal wo sie in Italien
ankommt, begegnet sie stets sofort Menschen, die ihr nicht nur
Gastfreundschaft bieten, sondern mit denen sie sogleich eine sexuelle
Beziehung anfängt, ganz egal ob Mann oder Frau oder auch gleich
mehrere Personen. Ich habe ganz und gar nichts gegen erotische
Szenen, die gut geschrieben sind und sich harmonisch in die Handlung
einfügen. Hier war mir das des Guten jedoch zu viel, weil auf
Lavinia quasi an jeder Ecke Italiens eine erotische Beziehung
wartete. Dieses Sprunghafte, Oberflächliche hat mir die
Ich-Erzählerin nicht gerade sympathisch gemacht. Ihr Verhalten
wirkte auf mich relativ unglaubwürdig. Ich könnte mir nur
vorstellen, dass dieses Unstete in ihrem Wesen der Tatsache
geschuldet ist, dass zuhause ein ungeöffneter Brief auf sie wartet,
der eine Diagnose enthält und ihr vermitteln kann, ob die tödliche
Krankheit ihrer Mutter auch in ihren eigenen Genen schlummert. Diese
Ungewissheit könnte der Grund sein, wieso sie sich dem Leben derart
an den Hals wirft.
Ein
zweiter Aspekt, der mich bei diesem Roman gestört hat, ist, dass es
sich nur um den ersten Teil handelt, der sehr abrupt endet und
vermutlich nahtlos in den zweiten Teil übergeht, welcher jedoch erst
einen Monat später veröffentlicht wird. Alles bleibt ungeklärt.
Das offene Ende hat mich enttäuscht, denn auch wenn ich absolut
nichts gegen Reihen mit mehreren Bänden habe, so wünsche ich mir
doch bei jedem Buch einen guten Abschluss, den ich hier leider
vermisst habe.
Ein
wenig konnte mich der locker-leichte, sehr bildhafte Schreibstil der
Autorin versöhnen. Man findet sehr viele schöne Schilderungen über
Italien in diesem Buch.
Meines
Erachtens führt jedoch die Kurzbeschreibung dazu, diesen Roman der
falschen Zielgruppe nahe zu bringen, denn für mich ist dies keine
fröhliche, leichte und sommerliche Liebesgeschichte, sondern fällt
schon unter das Genre des erotischen Romans.
⭐⭐ 1/2
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