Klappentext:
Als Helene und Ludwig sich zufällig am Münchner Hauptbahnhof in die Arme laufen, sind die letzten fünfundzwanzig Jahre wie ausgelöscht. Spontan gehen sie in ein Restaurant, und mit jedem Blick, mit jedem Wort, mit jeder Berührung werden die alten Gefühle gegenwärtiger. Unzertrennliche Verbündete gegen die Konventionen waren sie damals, verrückt nacheinander, voller Träume für die Zukunft – bis zum bitteren Ende ihrer großen Liebe. Denn vor dem letzten Schritt in ein gemeinsames Leben lag ein unüberbrückbarer Abgrund, tief in ihren Seelen verankert.
Als Helene und Ludwig sich zufällig am Münchner Hauptbahnhof in die Arme laufen, sind die letzten fünfundzwanzig Jahre wie ausgelöscht. Spontan gehen sie in ein Restaurant, und mit jedem Blick, mit jedem Wort, mit jeder Berührung werden die alten Gefühle gegenwärtiger. Unzertrennliche Verbündete gegen die Konventionen waren sie damals, verrückt nacheinander, voller Träume für die Zukunft – bis zum bitteren Ende ihrer großen Liebe. Denn vor dem letzten Schritt in ein gemeinsames Leben lag ein unüberbrückbarer Abgrund, tief in ihren Seelen verankert.
Aber
manchmal reicht ein Nachmittag, um sich erneut die Frage zu stellen:
Versuchen wir das Glück?
Mein Eindruck:
Mit ihrem Roman „In all den Jahren“
hat sich Barbara Leciejewski zuerst quasi in mein Leser-Herz
geschrieben, und als ich ungefähr 1 ½ Jahre später „Die Nächte,
die Tage und das ganze Leben“ las, hat mich auch dieser Roman
begeistert. Kürzlich folgte nun „Versuchen wir das Glück“, und
wieder erzählt die Autorin eine außergewöhnliche Liebesgeschichte.
Helene und Ludwig begegnen sich in den Achtzigerjahren, und zwischen
den beiden Jugendlichen entsteht eine tiefe Freundschaft, aus der mit
der Zeit Liebe wird. Beide haben ein Handicap, das sie zum
Außenseiter macht. Während Ludwig eine körperliche Versehrung hat,
ist Helenes Verletzung seelischer Natur. Gerade durch ihr eigenes
Problem können sie den anderen so gut verstehen. Das erste
Kennenlernen, wie sie sich einander annähern, das vorsichtige
Herantasten und die gegenseitige Offenbarung des jeweils eigenen
Traumas, das schildert die Autorin wunderschön und sehr einfühlsam,
ohne dabei ins Sentimentale abzugleiten. Besonders lebendig wird die
damalige Zeit durch authentische Ereignisse der Achtziger
dargestellt, in die Helene und Ludwig verwickelt sind oder die in
ihrem Umfeld stattfinden.
Fünfundzwanzig Jahre später begegnen
sich die Protagonisten durch einen Zufall auf dem Münchner
Hauptbahnhof. Trotz der langen Zeit der Trennung und der
verschiedenen Leben, die sie führen, stellt sich sehr schnell wieder
eine Vertrautheit ein, als wären sie kein Vierteljahrhundert
getrennt gewesen.
Gemeinsam erinnern sie sich, und es
gibt viele Rückblicke in die damalige Zeit, als sie ein Liebespaar
waren. Kulisse der Handlung in der Gegenwart ist weitgehend Tisch 10
in einer Bahnhofsgaststätte, wo sie sich nach ihrer Begegnung
niederlassen. Es „passiert“ nicht wirklich viel in dieser
Geschichte, und doch ist sie so reich an Gesprächen und
Erinnerungen. Ich fand es faszinierend, mich den Protagonisten immer
stärker anzunähern und ihre Lebensgeschichten zu erfahren, über
ihre Ängste und Sorgen aber auch über ihre Hoffnungen und
Sehnsüchte zu lesen,und über allem steht für beide die Frage, ob
man das Glück wohl noch einmal versuchen kann. Mit ihren markanten,
unvergleichlichen und liebenswerten Charakteren, dieser ganz
besonderen Geschichte und ihrem wunderbaren Erzählstil ist es
Barbara Leciejewski erneut gelungen, mein Herz zu erobern.
😍😍😍😍😍
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Huhu,
AntwortenLöschenein sehr schöner Blog, sehr liebevoll gestaltet und tolle Bücher dabei. Da bleib ich direkt mal hier und freue mich wenn Du mal bei mir vorbei schaust
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Lieben Gruß
Bine
Guten Morgen Susanne
AntwortenLöschenEine wunderbare Rezi von dir. Mich konnte das Buch auch begeistern. Gerne verlinke ich deine Besprechung bei meiner.
Liebe Grüße,
Gisela