Nach einem beunruhigenden Anruf ihres Bruders Fabian fliegt
die 26-jährige Serena Eckehard sofort nach Nordamerika und macht sich auf die
Suche, denn ihr Bruder wird verfolgt, weil er einer zwielichtigen Sache auf die
Spur gekommen ist und die Dinge endlich im guten Sinn bereinigen möchte. Serena
wendet sich an Fabians besten Freund, den Halbindianer Shane Storm Hawk und
bittet ihn um seine Hilfe, denn sie befürchtet, dass sich Fabian in großer
Gefahr befindet. Die Suche führt Serena und Shane von Nordamerika bis nach Kanada,
und bald merken sie, dass sich drei Männer auf ihre Spur gesetzt haben, denn es
gibt eine Organisation, die sehr daran interessiert ist, Fabian Eckehard zu
finden und sein Vorhaben zu vereiteln.
Schon beim Betrachten des Covers, welches eine wildromantische
Landschaft und darüber eine Illustration von David Seven Deers zeigt, war ich
fasziniert, und bereits nachdem ich wenige Seiten gelesen hatte, erlag ich dem
Zauber dieser Geschichte.
Es ist nicht einfach, das Buch einem Genre zuzuordnen, denn
einerseits ist es eine Abenteuergeschichte, bei der es um geheime, kriminelle
Machenschaften geht, zum Teil auch ein Reisebericht, weil man sehr viel über
das Land erfährt, und es ist die Geschichte einer großen Liebe, die sich im
Lauf der Handlung zwischen Serena und Shane entwickelt und durch das gemeinsam
Erlebte wächst. Die Art, wie sich diese beiden sehr unterschiedlichen
Charaktere langsam näher kommen und immer mehr gegenseitig ergänzen, je länger
sie miteinander unterwegs sind, ist sehr sympathisch und einfühlsam
beschrieben.
Von Shane erfährt Serena viel über die Kultur der Indianer
und deren Glauben an die hilfreichen Geistwesen, deren Unterstützung sie auf
ihrer Reise so dringend brauchen. Ein Besuch bei Shanes Großmutter bringt die
Suchenden auf den rechten Weg. Serena lernt die intensive Spiritualität der
magischen Orte kennen, die sie besuchen und erlebt unglaubliche Dinge. Das
Sprichwort „Der Glaube versetzt Berge“, erhält hier eine völlig neue Bedeutung.
Was Serena und Shane am Ende ihrer Reise vorfinden, ist
erschreckend und hoffentlich reine Fiktion. Der Grundgedanke der Autorin, der
sie zu ihrer Geschichte inspiriert hat, ist jedoch leider wahr, nämlich dass in
Nordamerika täglich über 2000 Menschen als vermisst gemeldet werden und die
meisten von ihnen spurlos verschwunden bleiben.
Wieder einmal ist es der Autorin gelungen, mit ihrem Roman
nicht nur bestens zu unterhalten und zu fesseln, sonder mich in das mystische
Reich der Indianer zu entführen und mir die Schönheit und Faszination des
Landes nahe zu bringen.
Für alle, die sich für die Kultur und die Geisteshaltung der
Native Americans interessieren, gehören Sanna Seven Deers’ Romane einfach dazu!
Das klingt lesenswert, würde mir wahrscheinlich auch gefallen.
AntwortenLöschenLG!!!
Hallo liebe Klusi! :-)
AntwortenLöschenIch bin Mitglied einer erst kürzlich gegründeten Seite ( https://bloggervernetzt.wordpress.com/an-blogger/ ), dort sammeln wir alle möglichen Rezensionen von den verschiedensten Buchblogs. Natürlich stehen wir noch ganz am Anfang, aber jeder hat ja mal klein begonnen.^^ Jedenfalls soll dieser Blog eines Tages ein ganz großes "Buchblog-Rezensionen-Netzwerk" werden. Und jedem Blogger, der dazu beiträgt, sind wir sehr dankbar! :) Deswegen jetzt meine Frage an dich: Darf ich deine Rezension hier zu "Das Geheimnis des Felskojoten" dort verlinken? (Bzw. darf ich in Zukunft generell Rezensionen von dir dort verlinken?)
Ganz herzliche Grüße ♥,
Janine