Monatsrückblick auf den Oktober 2023

Der Oktober ist um, und wir können uns, zumindest was das Wetter angeht, nicht beklagen. Es war wirklich ein goldener Oktober. Zwar hatten wir auch kalte, regnerische Tage, aber die sonnigen waren eindeutig in der Überzahl. Aus der verspäteten Erdbeer-Blüte, von der ich im September berichtet habe, ist dann wirklich noch eine Erdbeere geworden, so dass ich nochmal "ernten" konnte. 😂

Mein Lese-Ergebnis ist, was die Menge angeht, durchschnittlich, mit meiner Buchauswahl bin ich auch diesmal sehr zufrieden. Es waren einige richtig gute Bücher dabei, so dass mir die Wahl des Monatsfavoriten schwer gefallen ist. 

Aber der Reihe nach: Gelesen habe ich sieben Bücher mit 2012 Seiten, außerdem habe ich mich intensiver mit einem Kochbuch beschäftigt.

Und das waren meine Oktober-Bücher:

• Freya Sampson: Menschen, die wir noch nicht kennen ⭐⭐⭐⭐⭐
• Annette Hennig: Paulas Schweigen ⭐⭐⭐⭐⭐
• Sibylle Baillon: Wie Spuren am See - Die Erbin ⭐⭐⭐⭐⭐
• Laura Lamping: Meine tollsten Gruselgeschichten ⭐⭐⭐⭐⭐
• Astrid Ruppert: Hundert Himmel ⭐⭐⭐⭐⭐
• Albrecht Sommerfeld: Der Pesthof ⭐⭐⭐⭐ 
• Anna Maria Caspari: Perlenbach ⭐⭐⭐⭐1/2
• Giuseppa Pellegrino D'Annunzio: Giuseppas Küche ⭐⭐⭐⭐1/2

Mit dem Rezensieren hänge ich noch hinterher, werde meine Rezensionen aber selbstverständlich in den nächsten Wochen ergänzen. 

Den Monatsfavoriten-Platz teilen sich diesmal zwei Bücher. Es sind zwei grundverschiedene Geschichten, aber beide sind bezaubernd und hoffnungsvoll. 

Ansonsten war der Oktober abwechslungsreich und ereignisreicher als die Monate vorher. Gleich zu Beginn des Monats haben wir unseren 35. Hochzeitstag gefeiert. Zu diesem Anlass waren wir in einem kleinen, italienischen Restaurant, das wir erst kürzlich entdeckt haben. Die Karte ist überschaubar, die Speisen und Weine sind von sehr guter Qualität. Wir haben einen sehr schönen Abend dort verbracht.

Im Oktober stand außerdem ein Treffen mit Freundinnen an. Wir waren vor über 25 Jahren Kolleginnen und halten den Kontakt immer noch aufrecht. Dafür organisieren wir immer abwechselnd ein Treffen. Diesmal ging es nach Wunsiedel ins Café Molo Rouge. Das ist ein sehr originelles Café, im Stil der 60er/70er Jahre eingerichtet, technisch jedoch auf der Höhe der Zeit (Bestellungen über die App)  und mit einer leckeren Frühstücksauswahl. Es war sehr schön, die Mädels mal wieder zu treffen, und wie immer sind wir gar nicht mit dem Plaudern fertig geworden. 

An Tochters freiem Tag wollten wir einen Ausflug nach Sonneberg machen und das Teddybären-Museum dort besuchen. Leider mussten wir nach 30 km wegen einer Reifenpanne wieder umkehren, das war ärgerlich, denn darauf hatten wir uns schon so gefreut, und bei der Tochter kommt auch noch berufliches Interesse dazu. Aber vielleicht klappt es ja im November.

Am vorletzten Wochenende waren wir dann im Kino in "Wochenendrebellen".

Der Film hat mich sehr beeindruckt, vor allem die schauspielerische Leistung von Cecilio Andresen, der den autistischen Jungen Jason spielt, finde ich großartig.

Die Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit, und die Wochenendrebellen, wie sie hier dargestellt werden, gibt es wirklich. 

In der vergangenen Woche waren wieder die Hofer Filmtage, aber dieses Ereignis ging diesmal recht spurlos an mir vorüber. 

Früher hatte ich öfter eine Dauerkarte und habe während des Events 15 Filme besucht, aber den Trubel tue ich mir in der aktuellen Zeit nicht an, denn momentan sind mir die Menschenansammlungen dann doch etwas zu groß. Viele Filme kommen dann irgendwann sowieso regulär ins Kino, und wenn man nicht gerade zu Beginn der Laufzeit eine Vorstellung besucht, sind die Kinosäle nicht so vollgepackt.

Nun ist die Filmtage-Säule wieder dunkel. Das Denkmal, das seit 2017 in der Hofer Innenstadt steht, verfügt über 1800 Leuchtdioden, für jeden Tag des Jahres 5. Jeden Tag leuchten fünf Lichter mehr, bis dann zu Beginn des jährlichen Filmtage-Events die ganze Säule hell erleuchtet ist.

Nun steht uns also der graue November bevor. Mal sehen, was sich das Wetter diesmal einfallen lässt. Auf jeden Fall beginnt nun endgültig die Zeit, in der man es sich gerne bei Kerzenschein, einem leckeren Getränk und einem spannenden Buch gemütlich macht. Im November darf es ja auch gerne ein wenig gruselig sein.

Ich wünsche euch allen eine gute und nicht gar so dunkle Zeit.