Hier nun aber meine zwanzig Antworten:
1.
How many books are too many books in a book series?
Grundsätzlich
mag ich auch Reihen, wenn die einzelnen Bände in einem einigermaßen
akzeptablen Zeitabstand erscheinen, so dass man noch in der Handlung
drin ist. Was ich gar nicht mag: Jahrelang auf einen Folgeband
warten, denn in der Zwischenzeit habe ich schon so viel anderes
gelesen, dass ich eigentlich nochmal ganz von vorne beginnen müsste,
um mich wieder „einzulesen“, denn man vergisst halt doch einiges
im Lauf der Zeit. Das beste Beispiel dafür ist Diana Gabaldons
Highland Saga. Sie hat mich von Anfang an gefesselt, aber ich muss
auch dazu sagen, dass ich Band 1 erst 2005 gelesen habe, also zehn
Jahre nach dem Erscheinen. Als ich in diese Reihe einstieg, erschien
wenig später bereits Band 6 „Ein Hauch von Schnee und Asche“.
Ich konnte also diese ersten sechs Bücher ziemlich zeitnah
hintereinander weg lesen. Bis zum Erscheinen von Band 7 dauerte es
jedoch dann vier Jahre, und Band 8 erschien weitere fünf Jahre
später. Ich muss gestehen, dass dadurch für mich nach den ersten
sechs Bänden die Luft raus war. Ich habe zwar alle Bände
vollständig hier stehen und würde am liebsten nochmal ganz von
vorne anfangen, denn grundsätzlich hat mich die Story von Anfang bis
Ende (soweit ich sie schon gelesen habe) begeistert. Aber ich denke,
ich warte erst noch, um zu sehen, ob es weitere Folgebände geben
wird.
2.
How do you feel about Cliffhangers?
Innerhalb
eines Buches mag ich Cliffhanger, weil sie automatisch dazu
verführen, sofort weiter zu lesen. Wenn es am Ende eines Buches
einen Cliffhanger gibt und der Folgeband noch nicht erschienen ist,
dann empfinde ich das schon fast als Folter ;-).
Wenn
ich zu lange auf die Fortsetzung warten muss, passiert es auch schon
mal, dass ich streike und gar nicht weiter lese.
3.
Hardback or paperback?
Hardcover
finde ich schöner, Taschenbücher sind praktischer und handlicher,
vor allem wenn es um dicke, schwere Bücher geht. Dafür sind bei
dicken Taschenbüchern unschöne Leserillen fast nicht vermeidbar.
Ich entscheide das von Fall zu Fall. Wenn zwei Ausgaben zur Wahl
stehen, überlege ich, ob es Bücher sind, die ich voraussichtlich
behalten möchte. Dann entscheide ich mich nach Möglichkeit fürs
Hardcover. Es kommt aber auch schon vor, dass mir ein Taschenbuch
besser gefällt. Wie gesagt – ich entscheide da von Fall zu Fall.
Das
ist eine Frage, die ich absolut nich beantworten kann, denn die
Antwort würde abendfüllend ausfallen. Im Lauf der Jahre habe ich so
viele sehr gute Bücher gelesen, dass ich sie wirklich nicht alle
aufzählen kann. Auch ändert sich der Geschmack ja im Lauf der Zeit,
und manches Buch, das mich vor zehn Jahren noch absolut begeistert
hat, finde ich vielleicht heute nur noch mittelmäßig oder
umgekehrt. Da möchte ich mich nicht festlegen.
5.
Least Favourite Book?
Hier
habe ich ein ähnliches Problem. Es sind zwar nicht so viele Bücher
wie meine Favoriten, aber auch bei den ungeliebten Büchern kommt
einiges zusammen. Es gibt ein paar Bücher, die ich abgebrochen habe
und auch einige, durch die ich mich missmutig bis zum Ende
durchgekämpft habe. Ob das an den Büchern lag oder an mir, weil mir
ein Buch vielleicht gerade zur falschen Zeit in die Hände fiel, sei
dahingestellt. Ich möchte hier auch nicht ein einzelnes Buch
anprangern, denn das fände ich unfair. Auf meiner Seite der
gelesenen Bücher kann aber jeder bei der Sterne-Vergabe sehen, was
mir sehr oder was mir weniger gut gefallen hat.
6.
Love triangles, yes or no?
Nein,
Dreiecksgeschichten sind gar nicht mein Fall. Alles, was ich bisher
in diese Richtung gelesen habe, fand ich nervig oder langweilig.
Es ist schon so lange her, dass ich mal ein Buch abgebrochen habe, dass ich es gar nicht mehr weiß.
8.
A book you´re currently reading?
Gerade
lese ich „Die Insel der Zitronenblüten“ von Cristina Campos. Die
Leichtigkeit, die das Buch durch sein Coverbild vermittelt, täuscht,
denn es ist ein eher ernster, vielschichtiger Roman.
9. Last book you recommend to someone?
Das
Buch, das ich zuletzt gelesen habe: „Die Pranken des Löwen“ von
Mac P. Lorne, habe ich gleich postwendend an meinen Mann weiter
gegeben, denn er liest alle historischen Romane, die ich ihm
empfehle, und auf diesen hat er sich besonders gefreut, weil ich ihm
schon davon vorgeschwärmt habe.
10.
Oldest book you´ve read (publication date)
Das
ist gar nicht so einfach, da ich ab und zu mal gerne einen Klassiker
lese. Ich habe nun ein wenig recherchiert, und das älteste Buch, das
ich gefunden habe, ist „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe. Es ist
schon einige Jahre her, dass ich es gelesen habe, und als ich gerade
mal ein wenig die Erscheinungsdaten verglichen habe, bekam ich direkt
Lust, den alten Abenteuer-Klassiker mal wieder zu lesen.
11. Newest book you´ve read? (publication date)
Das
ist eindeutig „Spätsommerliebe“ von Petra Durst-Benning, denn
dieses Buch durfte ich, im Zuge der Hello-Sunshine-Kampagne von
Blanvalet, schon vor einigen Wochen vorab lesen, und es erscheint
erst nächste Woche.
12.
Favourite Author?
Wieder
eine Frage, die ich beim besten Willen nicht beantworten kann. Es
wären viele, die ich aufzählen müsste, und wenn ich das täte,
würde ich unweigerlich welche vergessen. Das wäre ungerecht, darum
lasse ich es lieber. Schaut in meine Liste der gelesenen Bücher,
welche Autoren dort gehäuft vorkommen, das sind alles Autoren, die
ich besonders gerne mag.
13.
Buying books or borrowing books?
Bücher
leihen, das mache ich eher selten. Früher habe ich mal regelmäßig
die Bücherei besucht und mir dort auch Bücher geliehen, aber
irgendwie fühle ich mich gedrängt, wenn ich weiß, dass ich genau
diese Bücher innerhalb eines bestimmten Zeitraums lesen muss. Das
trübt meine Lesefreude, darum kaufe oder ertausche ich mir lieber
Bücher, denn dann kann ich sie so lange behalten wie ich möchte.
Meine Favoriten möchte ich sowieso dauerhaft im Regal haben, und
so ist es mir zu Bücherei-Zeiten nicht selten passiert, dass ich ein
Buch gelesen und mir anschließend doch noch gekauft habe.
14.
A book you dislike but everyone else seems to love?
Hier
kam mir „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ von Peter Hoeg in
den Sinn. Das Buch wird von vielen gelobt, aber ich konnte leider so
gar nichts damit anfangen. Ebenso geht es mir mit den Büchern von
Frau Freitag. Die sind recht populär, und viele sind begeistert
davon. Mein Humor ist es nicht, muss ich gestehen.
15.
Bookmarks or dog-ears?
Auf
jeden Fall Lesezeichen! Man kann Lesespuren nicht immer vermeiden,
und beim Tauschen sind auch öfter Bücher mit Leserillen im
Buchrücken dabei, aber bewusst Seiten umknicken, statt ein
Lesezeichen zu verwenden, das geht mir persönlich total gegen den
Strich. Ich muss aber auch gestehen, dass ich Lesezeichen sammle und
sehr viele besitze. Ich bringe mir gerne von verschiedenen Orten welche mit, quasi als Souvenirs. Ich bekomme auch häufig welche geschenkt, meist auch alljährlich einen Lesezeichenkalender. Oft mache ich sie auch aus schönen Papieren,
Kalenderblättern etc. selbst und laminiere sie ein. Daher habe ich
immer eine reiche Auswahl zur Hand. Gerne verwende ich auch
Eintrittskarten von Galerien oder schöne Postkarten. Es gibt so
viele Möglichkeiten, ohne dabei das Buch zu beschädigen. Hier ein
Foto von meinen aktuellen Lieblings-Lesezeichen.
16.
A Book you can always reread?
Es
gibt wenige Bücher, die ich mehrmals gelesen habe, weil einfach
ständig so viele neue, interessante Bücher darauf warten, endlich
gelesen zu werden. Ein Buch, das ich mittlerweile schon drei mal
gelesen habe, ist „Das Parfum“ von Patrick Süskind. Da
fasziniert mich die Sprache, so dass ich es immer mal wieder zur Hand
nehme. Ein weiteres Buch, das hier unbedingt erwähnt werden muss,
ist die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Dieses Buch lese
ich alle Jahre wieder, und es gehört mittlerweile schon zur
Tradition. Ich habe inzwischen auch schon mehrere Ausgaben davon.
17.
Can you read while listening to music?
Bei
historischen Romanen lasse ich gerne Instrumental-Musik , mittelalterliche Musik, keltische Musik, orientalische Musik etc. (je nachdem, wann und wo mein Roman spielt) nebenher laufen, auch klassische Musik geht. Ich mag es gerne, leise Hintergrundmusik zu hören, die zur jeweiligen Geschichte passt
18.
One POV or multiple POV? (POV = Point of View)
Da
bin ich sehr flexibel, denn die Erzählperspektive hat meiner Meinung
nach keinen Einfluss auf die Güte einer Geschichte oder darauf, ob
ich einen Roman mag. Das hängt von anderen Faktoren ab, und es muss
einfach alles miteinander stimmig sein.
19.
Do you read a book in one sitting or over multiple days?
Dass
ich wirklich ein Buch an einem Tag schaffe, ist eher selten. Das
klappt höchstens bei sehr dünnen Büchern. Ansonsten bin ich schon
etwas länger beschäftigt, denn ich gehöre nicht zu den
Schnell-Lesern.
20.
Who do you tag?
Ich
tagge niemanden, aber jeder, der Freude daran hat, die Fragen zu
beantworten, kann selbstverständlich mitmachen.
Guten Morgen!
AntwortenLöschenFreut mich sehr dass du mitgemacht hast! Waren ja doch viele Fragen und ich fand auch, dass da einige gar nicht so leicht zu beantworten waren :)
Bei den langen Reihen sehe ich es ähnlich. Die Warterei zwischen den Bänden kann ich auch nicht gut leiden. Wir lesen ja doch ganz schön viel und da gerät einiges in Vergessenheit, wenn 2-3 Jahre dazwischen liegen. Ich hab da bei einigen dann tatsächlich auch keine Lust mehr, weil ich alles vorherige nochmal lesen müsste.
Dreiecksgeschichten mag ich auch gar nicht. Da hab ich selten was gelesen was gut war oder gepasst hat - dabei könnte ich mir schon vorstellen, dass es vielleicht auch gut in manche Handlung passen könnte, aber es wirkt halt als Muster immer gleich ...
Fräulein Smillas Gespür für Schnee, das hab ich gelesen, ist aber schon ewig her. Es war damals für mich schon etwas ungewöhnlich, aber soweit ich mich erinnere hatte es mir damals gefallen.
Früher hab ich auch viel aus der Bücherei ausgeliehen, aber das mach ich mittlerweile nicht mehr. Ich hab das mit dem Zurückgeben so oft verpasst, dass es sich kaum mehr gelohnt hat *g*
Musik hab ich immer gerne beim Lesen gehört, aber zurzeit mag ich es lieber ruhig. Da kann ich mich besser auf die Geschichte einlassen, es lenkt mich eher ab.
Die Erzählperspektive ist mir auch total egal, so lange es gut geschrieben ist. Ich wundere mich immer wenn jemand sagt: Ich lese nur Bücher aus der Ich-Perspektive oder so. Das kann ich gar nicht nachvollziehen, denn es gibt aus jeder Sichtweise gute Geschichten. Je nachdem wie es halt umgesetzt wurde :)
Liebste Grüße, Aleshanee