Kurz nach ihrer Scheidung reist Caro
mit zwei guten Freundinnen nach Thailand, um ihre Flitterwochen
nachzuholen. Zu diesem ungewöhnlichen Vorhaben ist es gekommen, weil
ihr Ex-Mann damals, nach der Hochzeit, nicht bereit war, eine derartige Reise mit ihr zu
unternehmen.
Nun, wo sie frei und unabhängig ist,
möchte sie fremde Länder bereisen und viel von der Welt sehen. In
Bangkok begegnen die drei Frauen dem attraktiven George, der ihnen
jedoch ein wenig suspekt ist. Als sie sich näher kennenlernen,
bemerkt besonders Caro, dass George nicht nur gut aussieht, sondern
auch noch ausgesprochen sympathisch ist, und er interessiert sich für
Caro. Einerseits findet sie ihn ebenfalls interessant, aber sie weiß
nicht so recht, ob sie ihm trauen soll, denn allein reisende Männer
sind immer auch ein wenig verdächtig, ganz besonders in Thailand.
Soll sie den Rat ihrer Freundinnen befolgen, ihre Vorbehalte über
Bord werfen und sich in ein Liebes-Abenteuer stürzen?
Diesmal entführt Elke Becker ihre
Leser(innen) nach Thailand.
Caro, Romana und Sonja sind drei ganz
normale Frauen im besten Alter, jede mit Fehlern und Schwächen,
aber auch mit guten Seiten. Die drei Freundinnen haben viel Spaß und
interessante Erlebnisse, und sie besuchen wundervolle, exotische
Orte.
Man spürt bei Elke Beckers Romanen,
dass sie die Schauplätze kennt und liebt, über die sie schreibt.
Auf der Homepage der Autorin sollte man auf jeden Fall vorbei
schauen, denn dort gibt es eine umfangreiche Fotogalerie mit
zahlreichen, faszinierend schönen Aufnahmen. Die bezaubernden Bilder
unterstreichen das Gelesene in eindrucksvoller Weise.
Ich möchte nicht zu viel verraten,
aber es gibt, neben vielen illustrativen und farbenprächtigen
Beschreibungen der Schönheiten Thailands, auch viel Humor und
Romantik in dieser Geschichte.
Der heiter-beschwingte, lockere
Schreibstil vermittelt von der ersten Seite an gute Laune und
Urlaubsstimmung. Aber es bleibt nicht durchgehend so unbeschwert,
denn Caro muss auch schwierige Entscheidungen treffen, was ihre
Zukunft angeht. Die Spannung, die sich während der ersten Hälfte
der Geschichte kontinuierlich aufbaut, bleibt bis zur letzten Seite
erhalten. Als Caro beschließt, Schicksal zu spielen, ergeben sich
sehr berührende Momente und auch einiges an Dramatik. Einerseits ist
das Ende absehbar, aber ich konnte mir doch bis zuletzt nicht
vorstellen, wie sich alles fügen soll und wie der Roman ausgehen
wird, und die Art, wie sich die Story entwickelt, hat mich sehr
nachdenklich gemacht.
Schön finde ich, dass man auch von Eva
und David, den Protagonisten aus „Der Mann in Nachbars Garten“ in
diesem Roman wieder hört. Ich mag derartige Verknüpfungen, welche
die Autorin zwischen ihren Romanen häufig zieht.
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