Klappentext:
Eine
Reise an den Rhein führt zu einem dunklen Geheimnis
1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?
1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?
Mein
Eindruck:
Die
junge Paula Cooper lebt als Gesellschafterin bei einer kränklichen
Verwandten. So recht zufrieden ist sie nicht mit ihrem Schicksal,
denn sie hat den Eindruck, dass es Cousine Harriet immer dann
plötzlich schlecht geht, wenn sich für Paula gerade mal ein wenig
Abwechslung bieten würde. Sie vereinnahmt Paula völlig, aus welchen
Gründen auch immer. Auf mich machte Cousine Harriet von Anfang an
einen selbstsüchtigen Eindruck. Das Arrangement, dass Paula bei der
Cousine leben soll, wurde von ihrer Mutter getroffen. Als ein Brief
aus Bonn für Paula eintrifft, erfährt die junge Frau das nur durch
einen Zufall. Ihr schwer kranker Onkel Rudy, von dessen Existenz sie
keine Ahnung hatte, schreibt ihr und bittet sie, zu ihm zu kommen.
Die Enttäuschung über ihre Mutter und Cousine Harriet, die
anscheinend unter einer Decke stecken und ihr etwas verheimlichen,
lässt in Paula schnell den Entschluss reifen, die Einladung des
Onkels anzunehmen. Paula hofft, von ihm etwas mehr über ihren
verstorbenen Vater zu erfahren.
Allein
reist die junge Frau an den Rhein und wird von ihrem Onkel sehr
herzlich aufgenommen. Auch er möchte die Wahrheit über die Umstände
erfahren, die damals zum frühen Tod seines Bruders geführt haben.
Paula war noch ein Kleinkind, als sie ihren Vater verlor, und im Lauf
der Zeit erfährt sie seltsame Dinge rund um dessen Tod. Bei ihrem
Onkel Rudy findet sie endlich so etwas wie familiäre Zuneigung. Bonn
und die Landschaft am Rhein fasziniert Paula, und nur zu gerne hilft
sie ihrem Onkel in seinem Geschäft mit Touristenbedarf.
Bei
einem Ausflug, um Land und Leute besser kennen zu lernen, begegnet
Paula dem Fotografen Benjamin Trevor. Der erste gegenseitige Eindruck
ist nicht gerade gut, denn Benjamin benimmt sich ihr und ihrer
Begleiterin gegenüber sehr unhöflich, und Paula reagiert äußerst
ungehalten. Wenig später findet unter einem völlig anderen Aspekt
eine weitere zufällige Begegnung statt, die alles verändert und
eine freundschaftliche Verbundenheit zwischen den jungen Leuten
entstehen lässt, so dass Benjamin Paula hilft, Antworten auf die
vielen offenen Fragen um die Vergangenheit zu finden.
Inmitten
einer wundervoll beschriebenen Kulisse am Rhein stellt sich Paula den
Rätseln der Vergangenheit. Auch ihr Onkel Rudy hat ein Geheimnis,
wenn dieses auch sehr persönlich ist und nicht im Zusammenhang mit
dem Tod von Paulas Vater steht. Der Klappentext war für mich in
dieser Hinsicht ein wenig irritierend.
Die
Darstellungen der verschiedenen Charaktere haben mir sehr gut
gefallen. Paula und ihr Onkel waren mir auf Anhieb sympathisch,
während Benjamin erst auf den zweiten Blick punkten konnte.
Wundervoll sind die Landschaftsbeschreibungen und die Schilderungen
diverser Sehenswürdigkeiten in Bonn und Umgebung. Der Schreibstil
des Romans ist fesselnd und kurzweilig. Je weiter ich las, umso
neugieriger wurde ich auf die Zusammenhänge und die Lösung, denn
alles lässt sich ziemlich geheimnisvoll an, und lange weiß man
nicht, in welche Richtung die Geschichte führt.
Bei
der „vergessenen Burg“ handelt es sich um die Ruine Ehrenfels bei
Rüdesheim. Was Paula mit dieser alten Burg verbindet, ist ein
Geheimnis, das es zu lösen gilt. Das Ende der Geschichte war dann
doch ziemlich schaurig und für mich nicht völlig glaubwürdig. Aber
das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch, und ich habe trotzdem jede
Seite des Romans genossen.
⭐⭐⭐⭐1/2
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