Kurzbeschreibung
des Verlags:
Der
große Roman über die Gründung von Sankt Petersburg
Zar
Peter setzt im Mai 1703 an der Newa den ersten Spatenstich. Er will
eine Stadt nach westlichem Vorbild bauen: Sankt Petersburg. Ein
monumentales Vorhaben, das Aufstiegschancen und Abenteuer verheißt.
Aus allen Himmelsrichtungen reisen die Menschen an: Graf Fjodor mit
seiner intriganten Frau und ihrer Tochter, die sich nach dem Wunsch
der Eltern mit dem Zaren verloben soll. Ein italienischer Architekt,
der seine Geliebte in Florenz zurücklässt und von der Vergangenheit
eingeholt wird. Der deutsche Arzt Dr. Albrecht mit seinen Töchtern.
Während die Jüngere mit einem holländischen Tischlergesellen
abenteuerlustig durch die Sumpflandschaft streift, verliert die
Ältere ihr Herz an einen Mann, der zum Mörder wird. Langsam wächst
eine Stadt heran …
Der
Roman einer Stadt, eine lebendige Geschichtsstunde über Aufbruch und
Abenteuer.
Mein Eindruck:
Man schreibt das Jahr 1703. Ein
Sumpfgebiet an der Newabucht, hier hat Zar Peter der Große
beschlossen, wird eine Stadt entstehen, die das Tor zum Westen
symbolisieren soll. Für dieses gigantische Unternehmen werden viele
fleißige Hände gebraucht, und der Ruf des Zaren lockt Wagemutige in
die Gegend, die hier, wo eine völlig neue Stadt aus dem Nichts
gebaut wird, ihr Glück versuchen wollen.
Auch die medizinische Versorgung muss
gewährleistet sein, und so folgt auch der deutsche Arzt Dr. Albrecht
der Einladung des Zaren und zieht mit seiner Familie in diese noch
unwirtliche Gegend. Mit historisch verbürgten Personen und ihren
fiktiven Protagonisten hat Martina Sahler eine bunte, lebendige
Mischung an Charakteren in den Bereich der neu entstehenden Stadt
versetzt. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten kommen hier
zusammen, von den Leibeigenen und schwedischen Kriegsgefangenen bis
hin zu den Grafen und Fürsten, die zum engeren Kreis des Zaren
zählen. Viele kommen allein, andere haben ihre Familie mitgebracht.
Man begegnet in diesem Roman den unterschiedlichsten Schicksalen,
manche davon glücklich, andere tragisch. Zwar macht die Erbauung der
Stadt große Fortschritte, aber es gibt auch schwere Rückschläge.
Die Autorin erzählt die Geschichten der Menschen rund um diese
werdende Stadt, die um ihre Existenz und ihr Glück kämpfen. Die
Art, wie sie ihre Charaktere und deren Lebenswege beschreibt, habe
ich als sehr intensiv empfunden, und so manches Schicksal ist mir
richtig zu Herzen gegangen. Daneben erfährt man sehr viel
Historisches aus dieser bewegten Zeit. Die geschichtlichen
Hintergründe, die geschilderten Schicksale und ein enorm fesselnder
Schreibstil haben mir die damalige Zeit sehr nahe gebracht. Der
wunderschön gestaltete Einband, ein ausführliches Personenregister
und detaillierte Karten auf den inneren Buchdeckeln runden dieses
wunderbare Buch perfekt ab. Für mich zählt diese grandiose
Sankt-Petersburg-Saga zu den besten Büchern des Jahres.
⭐⭐⭐⭐⭐
Als Werbung gekennzeichnet, da Affilate-Link zu Amazon
Ein wirklich tolles Buch, welches einen in eine andere Zeit versetzt. Zudem bin ich als Fan von historischer Literatur bin ich Fan von den Karten, welche dieses Erlebnis immer noch erweitern. :)
AntwortenLöschenHistorische Grüße
ProfessorHistorik
Huhu liebe Klusi!
AntwortenLöschenIch bin ja der totale Russland Fan. (zumindest was Bücher angeht, selbst war ich leider noch nie dort) Da ich die Geschichte der Zaren so gut als auswendig kann und immer wieder faszinierend finde, habe ich dieses Büchlein auch sofort auf meine WuLi gesetzt, als ich es gesehen habe. Da bin ich natürlich mega gespannt, was du nun dazu zu sagen hast! :)
Und wow - eines der besten Bücher des Jahres? Dann muss ich auf jeden Fall zugreifen!! :D
Liebste Grüße
Nina von BookBlossom
Hey Klusi,
AntwortenLöschenEine tolle Rezension zum Buch, die auf jeden Fall Lust auf das Buch macht. Ich packe es mal auf meine Wunschliste.
LG, Moni