„Achterbahn
der Gefühle“ ist der erste Band der „Mister-Dream-Reihe“ von
Brigitte Kanitz.
Emma,
die Hauptperson, lebt mit ihrer Mutter in dem fiktiven Städtchen
Kiesel, das vom Fremdenverkehr durch den nahe gelegenen Freizeitpark
lebt. In diesem Park gibt es auch eine riesige Achterbahn mit dem
originellen Namen „Cloud-Kiss“. Was es damit genau auf sich hat,
erfährt man im Lauf der Geschichte.
Emma
ist ein ganz normaler Teenager. Wenn sie nicht gerade zur Schule geht
oder ihrer Mutter im Hostel hilft, trifft sie sich mit ihrer besten
Freundin Lilli. Aber wie alle Jugendlichen hat auch Emma ihre Sorgen.
Da ist einmal das Problem, dass sie ihren Vater nicht kennt und nur
allzu gerne herausfinden möchte, wo er lebt. Und dann gibt es da
auch noch ihren großen Schwarm Erik, nur leider sieht dieser durch
sie hindurch. In ihrem Kummer hat sich Emma einfach ihren
persönlichen Mister Dream erfunden. Colin, der geistreiche,
attraktive und zärtliche Engländer, existiert nur in ihrer
Phantasie. Als an ihrem siebzehnten Geburtstag plötzlich Erik
auftaucht und sie ganz und gar nicht mehr ignoriert, ist Colin nicht
begeistert. Emma findet es lästig, dass er sich nun einfach in ihre
realen Erlebnisse einmischt. Zu allem Überfluss mieten sich ein paar
Jungs im Hostel von Emmas Mutter ein und verursachen einen ziemlichen
Wirbel im Freizeitpark. Und dann taucht da noch ein fremder Junge
auf, der Colin wie aus dem Gesicht geschnitten ist.
Dies
ist der erste Jugendroman von Brigitte Kanitz, und ich muss sagen,
auch dieses Genre meistert die Autorin sehr gekonnt.
Emma,
süße Siebzehn, ist ein Charakter, mit dem sich sicher viele Mädchen
in diesem Alter identifizieren können. Sie hat die ganz normalen
Probleme wie die meisten Teenager, und sie ist eine Spezialistin,
wenn es darum geht, in jedes sich bietende Fettnäpfchen zu treten.
Es gibt zwei Gruppen Jugendlicher in der kleinen Stadt, die sich
nicht immer freundlich gegenüber stehen. Da bieten sich so einige
Reibungspunkte, aber wenn es darauf ankommt, ziehen doch alle an
einem Strang.
Die
sympathischen (und auch einige weniger sympathische) Charaktere, die
turbulente Handlung und die zwischenmenschlichen Beziehungen, das
alles schildert die Autorin mit Fingerspitzengefühl, humorvoll, mit
einem Augenzwinkern und äußerst unterhaltsam. Ich denke, mit dieser
Geschichte trifft Brigitte Kanitz den Nerv der jugendlichen Leser
sehr gut, und auch ich, die ich altersmäßig weit von der
angesprochenen Zielgruppe entfernt bin, habe mich prima unterhalten.
Einiges klärt sich in diesem Band, aber nicht für alle Probleme
gibt es schon eine Lösung. Die offenen Fragen machen neugierig auf
die Fortsetzung, die im Herbst erscheinen wird. Emma und auch ihre
Freundin Lilli sind mir schon richtig ans Herz gewachsen, und ich bin
gespannt, was sie weiterhin so alles erleben und was es mit den
bisher ungeklärten Fragen auf sich hat.
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