Orient trifft fit Vegan und bewusst Kochen Serayi Eigenverlag ISBN: 978-3969668856 |
Buchbeschreibung von der Website der Autorin:
Selbst betroffen von falschen Essgewohnheiten, revolutioniert die Bestsellerautorin die vegane orientalische Küche. Innerhalb weniger Monate durchläuft sie eine Transformation. In diesem Buch inspiriert sie zu einer leckeren, bewussten, orientalischen Küche für ein neues Körpergefühl.
Mit ihrer positiven Grundeinstellung und bewusster Denkweise führt sie hin zu neuen Gewohnheiten. Die Autorin gibt Ratschläge was für sie bewusstes Essen bedeutet. Sie zeigt Zuckeralternativen auf und führt in die Welt der orientalischen Gewürze ein. Sie verrät in Küchentipps wie man die Aromen der Gewürze und Kräuter besser hervorheben kann. In einer liebevoll gestalteten Illustration, sieht man auf einen Blick die benötigten Lebensmittel, die man ohne Mühe in jedem gut sortierten deutschen bzw. orientalischen Supermarkt einkaufen kann.
Serayi nimmt alle mit auf ihrer Reise, ohne Kalorien zu zählen, ein Gefühl für vielfältige ausgewogene Ernährung zu entwickeln. Jeder soll seinen eigenen Weg finden und Ihr Weg soll nur eine Inspiration und keine Richtlinie sein. Für all diejenigen, die Nährwerte und Kalorienzahl wissen möchten, ist ein Code im Buch, mit dem man diese abrufen kann.
So entstanden über 80 leckere, vollwertige Rezepte aus der orientalischen Küche. Bunt und vielfältig wie der Orient selbst. In ihnen wird geschmorrt, geröstet und karamellisiert. Es wird lecker mit einem Orientmüsli in den Tag gestartet, kreative Mezzes mit Brot serviert, und Hauptgerichten wie Miniauberginen in Currysoße oder zarte Safrankebabspieße geschlemmt. Auf Süßigkeiten verzichten? Auf keinen Fall! Lass dich von Baklava-Cheescake im Glas oder Feigen an Zimtschaum, in denen statt Zucker natürliche Süßungsmittel verwendet werden, verführen. Mit Liebe, Leidenschaft und Kreativität bringt sie die orientalische Küche auf ein neues Level!
Süßkartoffeln aus dem Ofen |
Mein Eindruck:
Schon das erste Kochbuch der Autorin „Orient trifft vegan“ hat mir sehr gefallen und mich inspiriert, Neues auszuprobieren. Darum habe ich mir auch ihr zweites Buch gegönnt. Schon die optische Gestaltung ist ein Genuss. Alle Gerichte sind so fotografiert, dass einem beim Betrachten das Wasser im Mund zusammenläuft. Das Tolle an diesem Buch ist, dass quasi das gesamte Konzept von Serayi selbst stammt, denn sie ist nicht nur eine begnadete Köchin sondern auch eine tolle Fotografin und Foodstylistin. Es war ihr besonders wichtig, dass nicht nur der Inhalt sondern auch das Buch selbst frei von tierischen Bestandteilen ist. Darum hat sie ihr Kochbuch selbst verlegt, und es handelt sich um ein veganes und klimaneutrales Druckerzeugnis.
Man spürt auf jeder Seite des Buches, dass die Autorin mit Leib und Seele hinter ihrem Werk steht.
In der Einleitung erfahren wir, was das Besondere und Positive an veganem Essen ist. Serayi erzählt ihre eigene Geschichte, welche Erfahrungen sie dazu gebracht haben, auf die vegane Ernährung umzusteigen und wie sie sich dabei verändert hat.
Es folgen wertvolle Tipps zu veganen Eiweißlieferanten und gesunden Zuckeralternativen, und es gibt einen ausführlichen Artikel zu besonderen Gewürzen und Zutaten für die orientalische Küche.
Und dann geht es auch schon los mit dem umfangreichen Rezeptteil, in dem die Autorin mehr als achtzig Rezepte mit uns teilt. Diese sind übersichtlich gegliedert, und es gibt folgende Themengruppen:
- Frühstück
- Mezze, Suppen, Brote, Salate
- Hauptgerichte
- Süße und salzige Snacks
- Getränke
Es schließt sich ein Kapitel an, in dem Serayi einige inspirierende Persönlichkeiten und ihr Lieblingsrezept vorstellt.
Nun habe ich das Kochbuch seit einem halben Jahr in Verwendung und bin immer wieder begeistert, wie einfach sich die Rezepte umsetzen lassen und wie lecker sie schmecken. Hat man sich einmal mit den Grundzutaten versorgt, die immer wieder zum Einsatz kommen, ist es sehr unkompliziert, den Anleitungen in den Rezepten zu folgen.
Hier ein paar Beispiele, welche Rezepte in dem Buch auf Umsetzung warten. Zum Frühstück empfiehlt Serayi ihren orientalischen Joghurttraum. Mit frischen Zutaten oder auch gefrorenen Früchten kann man sich hier eine super leckere Frühstücksbowl zaubern, die einen mit einem Feuerwerk an Farben lockt. Gesüßt wir hier, wie in allen anderen süßen Gerichten, die das Buch enthält, nur mit Dattelsirup oder alternativ mit Ahornsirup oder Reissirup. Es wird in keinem Rezept Industriezucker verwendet!
Im Frühstücksteil gibt es auch eine Anleitung, wie man Mandeljoghurt selber machen kann, ein Rezept für selbst gemachte Schokocreme und selbst gebackenes Knuspermüsli. Auch die Frischkäse-Zauberbällchen sehen nicht nur wunderschön aus, sondern sind auch unglaublich lecker und nehmen sich auf jedem Frühstückstisch oder auf einem Brunch-Buffet toll aus.
Im zweiten Kapitel, bei den Snacks, findet man nicht nur leckere Suppen wie Knoblauchcremesuppe oder Spinatsuppe sondern auch mein geliebtes Cacik, das bei keinem Grillabend fehlen darf oder ein fruchtiger Petersiliensalat. Auch die Wassermelonenbowl ist erfrischend und sehr fein, und der rote Zwiebelsalat hat mein Interesse geweckt; den werde ich als nächstes ausprobieren, ebenso wie das Granatapfel-Kräuter-Zupfbrot, das schon vom Rezept her sehr verführerisch klingt und toll aussieht.
Im Kapitel mit den Hauptgerichten erwarten uns Gaumenfreuden wie gegrillter Blumenkohl in Mandelsoße oder Serayis Orient-Deluxe-Burger. Auch ein Rezept für vegane Sucuk (türkische Knoblauchwurst) findet sich im Buch. Sehr gut haben mir auch die Süßkartoffeln aus dem Ofen mit einer herzhaften Knoblauch-Joghurt-Soße geschmeckt. Von Quetschkartoffeln, über Gemüse aus dem Tontopf bis hin zu Auberginen-Curry ist wohl für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Hier kommen nicht nur vegan oder vegetarisch lebende Menschen auf ihre Kosten, sondern auch alle anderen können zahlreiche gesunde und super leckere Rezepte zum Ausprobieren entdecken. Man mag ja seinen Augen kaum trauen, sogar einen veganen Mini-Dönerspieß auf Seitan-Basis findet man hier.
Auch auf Süßes muss man in der gesunden veganen Küche nicht verzichten, das zeigt die Autorin mit ihrem saftigen Schokoladenkuchen, magischen Kugelpralinen, einem paradiesischen Tahin-Pistazien-Wölkchen oder ihren selbst gemachten Fruchtgummies. Bei den Getränken findet man Klassiker wie goldene Milch aber auch Besonderes wie beispielsweise Rosenpunsch.
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