Dienstag, 22. Februar 2022

Meine Neuzugänge im Februar 2022

 Es ist wieder einmal an der Zeit, meine Neuzugänge zu zeigen.




Im Februar sind fünf Bücher bei mir eingezogen, drei von meinem Wunschzettel und zwei Rezensionsexemplare. Da ich bisher in diesem Monat sechs Bücher gelesen bzw. gehört habe, ist das Verhältnis zwischen gelesenen und neuen Büchern okay. Darauf möchte ich in diesem Jahr besonders achten, dass das Verhältnis zwischen gelesenen Büchern und Neuzugängen ausgewogen ist. Im Januar hat es geklappt, und auch im Februar habe ich mich an meine eigenen Vorgaben gehalten.

Die drei Wunschzettelbücher sind:
  • "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante
    Band 1 der Neapolitanischen Saga (Kindheit und frühe Jugend)
    Kurzbeschreibung: In einem volkstümlichen Viertel Neapels wachsen sie auf, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie gemeinsam in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Lila und die schüchterne, beflissene Elena, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater sein brillantes Kind zwingt, in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, das Leben zu leben, das eigentlich ihrer besten, ihrer so unberechenbaren Freundin zugestanden hätte.

  • "Tage ohne Ende" von Sebastian Barry
  • Kurzbeschreibung: Thomas McNulty und sein Freund John Cole sind gerade 17 Jahre alt, als ihre Karriere als Tanzmädchen in einem Saloon für Bergarbeiter ein natürliches Ende findet. Für den »miesesten Lohn aller miesesten Löhne« verdingen sie sich bei der Armee und sind fortan unzertrennlich in Kriegsgeschäften unterwegs. Angst kennen beide nicht, dafür haben sie schon zu viel erlebt. Sie wissen: »wenn’s um Gemetzel und Hungersnot geht, darum, ob wir leben oder sterben sollen, schert das die Welt nicht im Geringsten. Bei so vielen Menschen hat die Welt es nicht nötig.« Thomas ist vor dem »Großen Hunger« aus Irland geflohen, hat die Überfahrt und die Fieberhütten in Kanada überlebt, sich bis nach Missouri durchgeschlagen. Wie ein irischer Simplicissimus stolpert er durch das Grauen der Feldzüge gegen die Indianer und des amerikanischen Bürgerkriegs – davon und von seiner großen Liebe erzählt er mit unerhörter Selbstverständlichkeit und berührender Offenheit. In all dem Horror findet Thomas mit John und seiner Adoptivtochter Winona sein Glück. Er bleibt ein Optimist, ganz gleich unter welchen Umständen.

  • "Offene See" von Benjamin Myers
    Kurzbeschreibung: Der junge Robert weiß schon früh, dass er wie alle Männer seiner Familie Bergarbeiter sein wird. Dabei ist ihm Enge ein Graus. Er liebt Natur und Bewegung, sehnt sich nach der Weite des Meeres. Daher beschließt er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, sich zum Ort seiner Sehnsucht, der offenen See, aufzumachen. Fast am Ziel angekommen, lernt er eine ältere Frau kennen, die ihn auf eine Tasse Tee in ihr leicht heruntergekommenes Cottage einlädt. Eine Frau wie Dulcie hat er noch nie getroffen: unverheiratet, allein lebend, unkonventionell, mit sehr klaren und für ihn unerhörten Ansichten zu Ehe, Familie und Religion. Aus dem Nachmittag wird ein längerer Aufenthalt, und Robert lernt eine ihm vollkommen unbekannte Welt kennen. In den Gesprächen mit Dulcie wandelt sich sein von den Eltern geprägter Blick auf das Leben. Als Dank für ihre Großzügigkeit bietet er ihr seine Hilfe rund um das Cottage an. Doch als er eine wild wuchernde Hecke stutzen will, um den Blick auf das Meer freizulegen, verbietet sie das barsch. Ebenso ablehnend reagiert sie auf ein Manuskript mit Gedichten, das Robert findet. Gedichte, die Dulcie gewidmet sind, die sie aber auf keinen Fall lesen will.
Als Rezensionsexemplar ist bei mir eingezogen:
"Zeiten des Wandels" von Carmen Bellmonte. Hinter dem Pseudonym stecken zwei Autorinnen nämlich Elke Becker und Ute Köhler. Die beiden sind seit vielen Jahren befreundet und leben auf Mallorca. Nun legen sie den ersten Teil ihrer Mallorca-Saga vor. Die Geschichte dreht sich um die Familie Delgado, die 1913 am Fuße des Tramuntana-Gebirges ein florierendes Weingut führt. "Die bewegende Geschichte einer Familie im Wandel der Zeiten". Ich bin sehr gespannt darauf, denn alle Romane, die ich bisher von Elke Becker gelesen habe, haben mir sehr gefallen, und nun freue ich mich, mit diesem Gemeinschaftswerk auch Ute Köhler kennen zu lernen.
Ich danke den Autorinnen und dem Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Dass die Petersburg-Trilogie von Annette Hennig mit dem Band "Wenn der Wind von Liebe singt" im März ihren Abschluss finden wird, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Daher war es eine Überraschung, als mir die Autorin das eBook zugeschickt hat, und ich habe mich sehr gefreut. Vielen Dank auch hier an die Autorin. Ich hoffe, dass ich es schaffe, das Buch bis zum Erscheinungstag Mitte März zu lesen.

Nun bin ich wieder gut versorgt und freue mich darauf, meine neuen Schätze zu lesen.

8 Kommentare:

  1. Hallo Susanne,
    "Zeiten des Wandels" ist gestern bei mir angekommen =) ich habe es für die Lovelybooks Leserunde gewonnen. "Offene See" habe ich noch immer auf den SuB..."Tage ohne Ende" habe ich auf meinem rebuy Wunschzettel. Hast du auch das YouTube Video von...hm, war es Coyote Dairies oder Sarah Sophie? Oder wurdest du woanders geinfluenct? ;)

    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Liebe Martina,
      Sarah Sophie ist schuld! *lach* Sie hat ein anderes Buch des Autors vorgestellt "Tausend Monde", und da ist mir eingefallen, dass ich "Tage ohne Ende" schon länger auf dem Wunschzettel hatte, und da musste es endlich mal einziehen.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  2. Liebe Susanne
    ohne jetzt irgendetwas von "Wenn der Wind von Liebe singt" zu kennen, hätt ich rein vom Cover (Palme, Meer, südländische Bauten im Hindergrund) gedacht, dass der Roman irgendwo im Süden spielt, Izmir, Kreta, Zypern, Ägypten sowas. Aber auf St. Petersburg wäre ich nie gekommen.

    "Zeiten des Wandels" und Mallorca hört sich interessant an, wird es aber nicht auf meine Merkliste schaffen.

    Liebe Grüsse
    Anya

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    1. Liebe Anya,
      ja, das südländische Flair ist mir auch gleich aufgefallen, aber man muss dazu sagen, dass dieser Teil anscheinend (laut Klappentext) zum Teil in Haifa spielt, was das dann auch erklären würde. Ich werde berichten, wenn ich das Buch gelesen habe.
      Liebe Grüße
      Susanne

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  3. Liebe Susanne,
    das Buch von Annette Hennig habe ich auch bekommen und mich gefreut, dass es nun den Abschlussband gibt.
    Die Mallorca-Saga reizt mich auch, denn ich liebe diese Insel und war ja schon sehr oft dort. Aber man kann einfach nicht alles schaffen, was man gerne lesen möchte.

    Aber ich wünsche Dir ganz viel Freude und schöne Lesestunden mit Deinen neuen Schätzen!
    Ich habe mich übrigens dazu entschlossen, die Neuzugänge jeweils im Wochenrückblick zu zeigen und keinen eigenen Beitrag mehr dazu zu schreiben. Das spart ein bisschen Zeit.

    Liebe Grüße
    Conny

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    1. Ich danke dir, liebe Conny,
      ich habe meine Neuzugänge schon ab und zu mal mit in den Monatsrückblick gepackt, aber das war mir dann zu unübersichtlich, und Wochenrückblicke mache ich ja nicht. Was nicht ist, kann aber noch werden; ich muss mal sehen, ob ich da genügend Interessantes zusammenkriegen würde. ;-)
      Liebe Grüße
      Susanne

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  4. Im letzten Jahr habe ich es gut geschafft, die reingekommenen Bücher schnell wegzulesen, aber in diesem Jahr kleckern sie sich leider nur so weg. Hoffentlich hast Du da mehr Erfolg als ich :)
    "Tage ohne Ende" hatte ich auch eine sehr lange Zeit auf der WuLi, konnte mich dann aber doch nicht recht durchringen. Bin gespannt, wie es Dir gefallen wird.

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    1. Bis jetzt klappt es ja noch ganz gut, und ich bin fest entschlossen, denn meine Regale platzen schon aus allen Nähten.
      Auf "Tage ohne Ende" bin ich auch schon gespannt, und ich hoffe, dass ich einigermaßen zeitnah dazu kommen werde, denn es liegt noch so viel Ungelesenes hier *seufz*

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