Eine Teestube zum Verlieben - Nadin Maari - Digital Publishers |
Kurzbeschreibung:
Mit
süßer Intuition kreiert Miela Ladur die zauberhaftesten
Gebäckstücke für ein Lifestyle-Magazin. Doch eines Tages wird ihre
heile Welt erschüttert, als sie ihren Freund Nils bei einem
Seitensprung beobachtet.
Zusammen
mit ihren bunten Macarons wagt Miela einen Neuanfang – in der
altmodischen Teestube Teetässchen, die in einem
entzückenden Hofgarten, mitten in einem hippen Berliner
Altstadtviertel, auf Gäste wartet. Gemeinsam mit Assa, ihres
Zeichens Teepsychologin, erweckt Miela dank eines Adventsmarktes
voller Winterromantik die Läden des Hofgartens aus ihrem Schlummer.
Ihr Macaron-Adventskalender lässt die Gästeherzen dahinschmelzen –
vor allem das des smarten Architekten Henrik.
Allerdings
läuft der Mietvertrag des Teetässchens pünktlich
zu Weihnachten aus und auch Nils klopft wieder an Mielas Herz ...
Mein
Eindruck:
Der
Plot und das Konzept dieses Romans sind nicht wirklich neu, denn
momentan wimmelt es auf dem Buchmarkt nur so von Geschichten zu
kleinen Bäckereien, Teestuben, Buchläden und ähnlichen Geschäften.
Ich habe auch schon einige Romane dieser Art gelesen und muss
gestehen, dass sie nicht immer halten was sie versprechen. Ganz
anders hier, denn mit der sympathischen Protagonistin Miela Ladur hat
der Roman schon mal eine sehr gute und solide Basis. Die junge Frau
wird von ihrem Lebensgefährten betrogen und ist in ihrem Job nicht
glücklich. Da kommt ihr die kleine romantische Teestube gerade
recht, denn hier wird sie gebraucht und stürzt sich in die Arbeit,
um den Laden und den gesamten umliegenden Hofgarten mit den anderen
Geschäften zu retten. So oder ähnlich beginnen viele Romane dieser
Art, und so war ich zwar neugierig, aber auch ein wenig skeptisch,
als ich beschlossen habe, mich auf das „Teetässchen-Projekt“
einzulassen. Im Nachhinein bereue ich den Entschluss, diesen Roman zu
lesen, keinesfalls, denn ich wurde angenehm überrascht. Neben Miela
hat die Geschichte noch einige sehr interessante Charaktere zu
bieten. Da gibt es Mielas beste Freundin Caro, die nach Mielas
Enttäuschung mit Lebensgefährten Nils das komplette
Beste-Freundin-Programm startet, da ist Gramsie mit ihrer Rentner-WG,
und da gibt es die sympathischen Inhaber der Lädchen im Hofgarten,
allesamt liebenswerte Persönlichkeiten. Dazu kommen die Stammgäste
des Teetässchens, mit denen man so manche Überraschung erlebt, und
dann ist da noch Henrik, der attraktive Architekt, den Gramsie für
den Umbau des Dachbodens ihrer Villa engagiert hat und der bei Miela
einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Natürlich kommen auch ein
paar Fieslinge ins Spiel, die der Handlung extra Würze verleihen.
Besonders gut gefällt mir aber das Ambiente, in dem die Geschichte
spielt. Der kleine Hofgarten mit seinen Läden ist so wundervoll
detailliert und romantisch beschrieben, dass man nur allzu gerne
einmal selbst dort vorbeischauen würde, um sich von der
exzentrisch-liebenswerten Assa einen ganz persönlichen Tee mischen
zu lassen. Ich liebe Tee, und ich liebe die Atmosphäre und vor allem
den Duft, wenn ich einen schönen Teeladen betrete. Im Teetässchen
wäre ich ganz sicher Stammgast, wenn es denn dieses bezaubernde
Geschäft wirklich geben würde, das war mir sofort klar. Dass man
dort, seit Miela die Teestube entdeckt hat, auch deren süße
Kreationen genießen kann, klingt einfach himmlisch, und ich finde es
absolut schade, dass der schöne Hofgarten samt seiner Geschäfte nur
Fiktion ist. Alles wie es die Autorin beschreibt ist perfekt, leider
schon zu schön um realistisch zu sein. So ist dieser Roman eher der
Stoff, aus dem Träume sind, aber gerade darum so wohltuend in der
Vorweihnachtszeit. Man vergisst beim Lesen den Stress und Trubel um
sich herum und kann ganz wunderbar in diese romantische und perfekte
Traumwelt eintauchen, denn wann wenn nicht jetzt ist die ideale Zeit
für schöne Träume? Auch wenn vieles in der Geschichte zu schön
ist um wahr zu sein, auch wenn es einige Vorhersehbarkeiten gibt und
auch wenn sich am Ende alles fast zu nahtlos zusammenfügt, ich habe
jede einzelne Zeile dieses Romans genossen, natürlich stets mit
einer guten Tasse Tee an meiner Seite.
Nicht
zu vergessen sind die Rezepte für diverse Macarons im Anhang. Die
klingen so verführerisch, und ich bin beim Lesen auf den Geschmack
gekommen, so dass ich sicher demnächst einen Versuch wagen werde,
selbst Macarons zu backen.
⭐⭐⭐⭐⭐
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