Im Nachhinein muss ich sagen, meinen nächsten Besuch würde ich besser planen und einiges anders angehen, denn nach insgesamt ca. 7 Stunden Bahnfahrt (dabei 4 mal umsteigen) und 5 Stunden Messebesuch war ich spätabends, als ich wieder nach Hause kam, ziemlich erledigt, aber glücklich.
Leider lässt die Qualität der Fotos, die gestern entstanden sind, zum Teil zu wünschen übrig, weil ich manche Bilder über die Köpfe anderer Besucher hinweg machen musste.
In Halle 1 war es ziemlich bunt und turbulent, denn dort fand die Manga-Comic-Convention statt. Da ich keine Mangas lese und auch keinen rechten Draht zu den ganzen Accessoires habe, die dort angeboten wurden, habe ich diese Halle eigentlich nur wegen der vielen, originell gekleideten Cosplayer besucht, die sich dort tummelten. Gut gefallen hat mir der dort aufgebaute “Japanische Teegarten”, ein abgetrennter Bereich, wo man sich niederlassen konnte und wo frischer Tee ausgeschenkt wurde.
In Halle 3 wurde es für mich dann richtig interessant, denn dort waren u.a. die Drucker und Buchbinder zu finden, und man konnte hier schöne, alte und ausgefallene Bücher bestaunen.
Eindrucksvoll war der Bücherturm von Droemer Knaur:
Hier konnte ich einen Blick auf Thomas Raab erhaschen, ins Gespräch vertieft. Sein aktueller Roman “Still” war mein Monatshighlight im Januar.
Diese originelle Sitzgruppe lud zum Ausruhen ein:
Der BLV-Verlag hatte jede Menge toller neuer Kochbücher im Gepäck, wobei ich mir besonders “Veggie Tapas” und “Sweet de Luxe” vorgemerkt habe:
Hier haben sich zwei Mitarbeiter vom Dresdner Alwis Verlag fürs Foto in Positur gesetzt, und Zwerglein Alwis hat mir ein Luftküsschen geschickt.
Der Verlag hat übrigens ganz bezaubernde Bilderbücher im Sortiment.
Der Verlag hat übrigens ganz bezaubernde Bilderbücher im Sortiment.
Bei den Schweizer Verlagen fand ich die Regalgestaltung sehr ansprechend und praktisch und die Kulisse der Lesebühne ausgesprochen originell.
Die Sachenmacher von Wehrfritz waren ganz auf Frühling und Ostern eingestellt:
Der Coppenrath Verlag und die Spiegelburg präsentierten sich in gewohnt schönem Rahmen.
Der schöne Stand des Traumfänger Verlags, leider nur über zahlreiche Köpfe hinweg.
Die Spezialität dieses Verlags kann man schon am Namen erkennen, denn hier erscheinen Romane, Biografien, Kinderbücher, Thriller etc. die sich alle um das Leben der Native American drehen, kurz gesagt, es ist der Verlag für gute Indianer-Literatur. Der Verlag präsentierte nicht nur gute Bücher, sondern man konnte auch Engagement zeigen, denn es lag auch eine Unterschriftensammlung für die Freiheit des indianischen Bürgerrechtlers Leonard Peltier aus, der seit 30 Jahren unschuldig im Gefängnis sitzt.
Die Spezialität dieses Verlags kann man schon am Namen erkennen, denn hier erscheinen Romane, Biografien, Kinderbücher, Thriller etc. die sich alle um das Leben der Native American drehen, kurz gesagt, es ist der Verlag für gute Indianer-Literatur. Der Verlag präsentierte nicht nur gute Bücher, sondern man konnte auch Engagement zeigen, denn es lag auch eine Unterschriftensammlung für die Freiheit des indianischen Bürgerrechtlers Leonard Peltier aus, der seit 30 Jahren unschuldig im Gefängnis sitzt.
Hier darf man noch Wünsche haben: Beim Wunschbus des Theaters der Jungen Welt. Aus dem gesammelten Wünschen soll ein Theaterstück entstehen.
Im Lauf des Nachmittags wurde es in der Glashalle richtig voll, und auch in den Gängen der diversen Ausstellungshallen gab es so manchen Stau.
Zahlreiche Cosplayer präsentierten sich unter dem gläsernen Gewölbe und wurden von allen Seiten immer wieder fotografiert.
Leider war es mir in der kurzen Zeit, die ich in Leipzig auf der Messe verbrachte, nicht möglich, Kontakt zu anderen Bloggern oder Autoren aufzunehmen, mich an einem der zahlreichen geplanten Treffen zu beteiligen oder gar eine Lesung zu besuchen, was ich sehr schade fand. Ich habe es mir für die Zukunft gemerkt, dass es wirklich sinnvoller ist, sich vorab einen Plan zu machen und, wenn irgend möglich, den Besuch auf mehrere Tage auszudehnen. Dies war mein erster, aber hoffentlich nicht mein letzter Besuch der Leipziger Buchmesse, und ich sage mal so: “Neues Jahr – neues Glück”
In Anbetracht meines großen SuB hatte ich mir vorab fest vorgenommen, keine Bücher mit nach Hause zu bringen, und ich habe mich an meinen Vorsatz gehalten! Lediglich ein paar Lesezeichen, Leseproben, Verlagsvorschauen und Postkarten durften mit.
Ich beneide jeden einzelnen, der auf der Buchmesse war! :(
AntwortenLöschenDie Sitzecke ist total toll! ♥
Liebst,
Sarah vom Tintenblog
Das glaube ich dir gerne, liebe Sarah. Mir ging es die ganzen Jahre ebenso. Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich auch bald mal klappt.
LöschenDanke für die Fotos, jetzt habe ich wenigstens ein paar Bilder vor Augen, was ich alles verpasst habe…seufz…;-), Lg, Anne
AntwortenLöschenHallo Anne, leider kann man mit den paar Fotos die Atmosphäre nur annähernd wiedergeben, denn wenn man mittendrin ist, erschlägt einen das riesige Angebot fast. Aber es war eine tolle Erfahrung.
LöschenIch war auch nicht dort. Den Fotos nach zu urteilen habe ich doch einiges verpasst. Trotz des kurzen Aufenthaltes sind es doch sehr interessante, vielseitige Fotos, welche einen guten Eindruck vermitteln. Das mit dem SuB kenne ich auch. Allerdings ist meiner digital, da kann man leider besser schummeln.
AntwortenLöschenVon meinem digitalen SuB will ich gar nicht reden, denn den lasse ich immer gerne unter den Tisch fallen, wenn's um die Statistik geht ;-)
LöschenSchöner Messebricht und tolle Fotos! Die Sitzgruppe mit den Büchern hätte ich auch gerne mal gehabt! :D
AntwortenLöschenLiebste Grüße,
Nazurka
Danke Nazurka, die Sitzgruppe hätte ich am liebsten mitgenommen ;-)
LöschenEin schöner Bericht und immer witzig, wenn man die Dinge hier nochmal bestaunen kann, an denen man selbst auch gestanden hat. Wer weiß, vielleicht haben sich unsere Wege irgendwo gekreuzt und wir wußten es nur nicht!
AntwortenLöschenLieben Gruß, Petra
Ein schöner und bunt bebilderter Bericht, toll! :-) In Halle 3 war ich dieses Mal fast gar nicht, echt schade, wenn ihr mir deine Fotos so ansehe. Bei den Buchbindern gab es bestimmt ganz besondere Stücke zu bewundern.
AntwortenLöschenIch hatte mir 2 Termine gemacht, mehr schafft man eigentlich auch gar nicht, wenn man noch ein bisschen schlendern will. Deshalb mache ich nächstes Jahr aber auch 2 Tage draus.