Jona ist sieben Jahre alt. Als er
seinen Freund Yannick besucht, ist dieser traurig. Jona wundert sich,
denn meist hat Yannick gute Laune und lacht. Aber der kleine Yannick
ist anders als andere Kinder, und er kann nicht so gut laufen. Darum
stolpert er öfter, besonders wenn es bergab geht, und nun hat er
sich am Knie weh getan.
Als Jona ein Telefongespräch seiner
Schwester Kaja mithört, erfährt er von einer Adresse, wo es Ponys
gibt. Da hat er eine Idee, wie er Yannick eine Freude machen kann.
Jona kann schon lesen, besonders wenn das Buch auf dem Kopf steht.
Als sich Jona, zusammen mit Yannick, seiner Freundin Cecilia und
deren Hund Bingo auf die Suche nach den Ponys macht, muss er auch
lesen: Straßenschilder, und da er auch diese verkehrt herum liest,
gibt es ein Problem.
Jonas Weg ins Lesen gibt es in vier
Etappen. Für Leseanfänger ab 6 Jahren ist natürlich der erste Band
bestens geeignet. Nach und nach, mit zunehmenden Fähigkeiten, werden
auch die Texte der folgenden drei Etappen etwas komplexer, die Wörter
schwieriger.
„Das Herzfleckpony“ ist die dritte
Etappe auf dem Weg ins Lesen und ist für Kinder von 7 bis 9 Jahren
gedacht. Auf 62 Seiten „erlesen“ die Kinder ein spannendes
Abenteuer, was natürlich besonders interessant ist, weil es
Gleichaltrige erleben. Die Handlung wird auf allen Seiten von
liebevoll gestalteten Illustrationen begleitet. Die Bilder sind nur
in den Farben Schwarz-Weiß-Rot gehalten. Das passt gut zur
Geschichte, denn Rot ist Yannicks Lieblingsfarbe. Diese Farbstellung
ist übrigens bei allen Jona-Büchern so. Auch wenn es hauptsächlich
ums Lesen geht, spricht das Buch auch ein besonderes Thema an, denn
Jonas Freund Yannick ist anders als andere Kinder in diesem Alter. Er
kann nicht gut sprechen und hat Probleme mit dem Laufen, darum
beschließt Jona, dass sein Freund reiten soll. Hier erfahren die
jungen Leser sehr viel darüber, wie Mitgefühl und Empathie gelebt
werden können.
An einer Kreuzung, bei den
Straßenschildern, gibt es ein Problem, denn Jona ist sich nicht
sicher, ob sie nun rechts oder links abbiegen müssen. Diese
Diskussion „rechts oder links“ könnte bei Kindern zu
Unsicherheiten führen, aber das Schöne an so einer Geschichte ist
ja, dass sie auch zu Gesprächen mit den Eltern, Großeltern oder
auch älteren Geschwistern anregt, und da kann man ja dann gemeinsam
klären, wo denn nun rechts oder links ist. Insgesamt geht es nicht
nur darum, lesen zu lernen und das Gelesene zu verstehen, sondern die
Kinder erfahren in dieser Geschichte noch viele andere interessante
Dinge, beispielsweise über Ponys und in gewissem Sinn sogar etwas
über Afrika. Wie es dazu kommt, ist hier vergnüglich und
unterhaltsam geschildert.
Da sich die Geschichte sehr gut für
ein anschließendes Gespräch eignet, kann man das Buch natürlich
auch vorlesen. Wie wäre es beispielsweise, wenn sich Erwachsene und
Kinder mit dem Vorlesen abwechseln. Und anschließend kommt sicher
eine lebhafte Unterhaltung in Gang, wo man sich noch einmal über das
Gelesene, über die Bilder oder die kleinen Helden der Geschichte
austauscht. So macht das Lesenlernen nochmal so viel Spaß.
Hier die vier Etappen von Jonas Weg ins Lesen, in der richtigen Reihenfolge:
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