Mit gesundem Pragmatismus und warmherzigem Humor schildert
Vero die großen und kleinen Alltagsprobleme, die eine Lebensgemeinschaft in so
einem Fall mit sich bringt.
Das Zusammenleben mit Oma gestaltet sich nicht leicht, denn
es passieren immer wieder unvorhergesehene Dinge, welche die alte Dame
irritieren oder völlig aus der Bahn werfen. Es ist nicht einfach,
verständnisvoll zu reagieren, denn unbeabsichtigt spielt Oma der Familie so
manchen Streich, weil eben ihre Sicht der Dinge anders ist und sie vieles
vergisst. Mit Hilfe des Inhalts eines alten Koffers und viel
Einfühlungsvermögen gelingt es der Familie, die Erinnerung an alte, schöne Zeiten
für Omama wieder lebendig werden zu lassen und ihr damit so manchen
Glücksmoment zu bescheren. Gemeinsam versuchen sie, den Gedächtnisverlust so
lange wie möglich hinauszuzögern und feiern die lichten Momente als etwas ganz
Besonderes. Es ist schön, zu erleben, dass die Familie ihr Halt gibt, wie liebevoll
Omama umsorgt wird und dass sie ihren Lebensabend in Geborgenheit und Würde
verbringen kann.
Diese sehr berührende Geschichte, über den positiven und
würdevollen Umgang mit einer schwierigen Krankheit, ist so wunderbar und
hoffnungsvoll, mit ganz viel Herz und jeder Menge Feingefühl erzählt.
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag Urachhaus
Das Buch wird gerade bei BdB beworben. Vielleicht sollte ich mich dafür bewerben? Deine Rezi spricht ja sehr dafür.
AntwortenLöschenViele Grüße,
Mel
Hallo Mel,
Löschenich kann dir das Buch wirklich von Herzen empfehlen.
LG
Susanne