Zu diesem schönen Cornwall-Krimi habe ich an einer Leserunde bei DeLia teilgenommen.
Ein halbes Jahr nach ihrem Umzug in den kleinen Ort Lower
Barton in Cornwall findet die pensionierte Krankenschwester Mabel Clarence den
Schriftsteller Clark Kernick erschlagen in seinem Haus. Der Polizeiinspektor von
Lower Barton, ist alles andere als begeistert, als er erfährt, dass Mabel erneut
in eine Mordsache verwickelt ist. Sechs Monate vorher, gleich bei ihrer
Ankunft, hatte die resolute Heldin schon einmal eine Leiche entdeckt, und
niemand schenkte ihr damals Glauben.
Im vorliegenden Fall nun wird Harrison Hickery unter
Tatverdacht verhaftet, denn wie schnell bekannt wird, hatte seine Frau eine
Affäre mit Kernick. Als sich Hickery in der folgenden Nacht im Gefängnis selbst
das Leben nimmt, steht für die Polizei außer Frage, dass er Kernicks Mörder
ist. Mabel hat ihre Zweifel an Hickerys Schuld und stellt auf eigene Faust
Nachforschungen an. Ihre Erkenntnisse in dem Fall teilt sie zunächst nur mit
Victor Daniels, dem eigenbrötlerischen Tierarzt und Junggesellen, dem sie den
Haushalt führt. Mit ihrer Einmischung bringt sie nicht nur sich selbst in
Lebensgefahr, und als ihr das ganze Ausmaß der Verwicklungen und Zusammenhänge
klar wird, ist es schon fast zu spät…
Dies ist Rebecca Michéles zweiter Cornwall-Krimi mit den ein
wenig verschrobenen aber sehr liebenswerten Helden Mabel und Victor. Daneben
trifft man noch einige „alte Bekannte“ wieder, die bereits im ersten Roman mit
von der Partie waren. Ich liebe diese Art Fortsetzungs-Reihen, bei denen man
sich schon immer auf die nächste Geschichte freuen und an Bekanntes anknüpfen kann
und die doch in sich abgeschlossen sind. Die mitwirkenden Personen sind hier so
anschaulich beschrieben, ihre Vorgeschichte so schlüssig erzählt, dass man ebenso
gut mit den Protagonisten und der Handlung klar kommt, wenn man das erste Buch
noch nicht gelesen hat. Mir persönlich hat dieser Roman noch besser gefallen,
als der erste, wenn das überhaupt möglich ist, denn auch schon „Die Tote von
Higher Barton“ hat mich begeistert. Vermutlich liegt es zum großen Teil daran,
dass ich die Protagonisten inzwischen richtig liebgewonnen habe. Die Handlung
entwickelt sich sehr spannend und hintergründig und hat auch einige
Überraschungen bereit, und obwohl mir eigentlich klar war, dass die
Angelegenheit für die liebenswerten Helden letztendlich gut ausgeht, habe ich
doch mit Mabel und Victor mitgerätselt, gebangt und gefiebert.
Zusätzlich kann man sich an den farbigen und lebendigen Beschreibungen
Cornwalls ergötzen und bekommt direkt Sehnsucht nach diesem wild-romantischen
Landstrich. Gemütliche und kurzweilige Lesestunden sind mit diesem Buch
garantiert, und besonders „british“ wird es, wenn man sich zur Lektüre eine
schöne Tasse Tee genehmigt.
Rebecca Michéles Cornwall-Krimis:
- Die Tote von Higher Barton
- Der Tod schreibt mit
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