Klappentext:
Landei
Sina leidet unter einer Menschenphobie. Blöd, so als
Grundschullehrerin. Zeit das zu ändern, findet Nachbarin Esther.
Also schnappt sich die furchtlose Rentnerin die ängstliche Sina und
reist mit ihr nach Rom. Da sind ja genug Menschen unterwegs, und die
Nähe zu Seiner Heiligkeit schadet sicher auch nicht, wenn man auf
eine Wunderheilung hofft. Während Esther sich in einen jungen
Offizier der Schweizer Garde verknallt und sich vor lauter
Liebeskummer in den Tiber stürzen will, stellt sich Sina ihren
Ängsten und verliebt sich in den schönen Römer Pietro, der aber
dummerweise Priester ist. Oder etwa doch nicht?
Mein
Eindruck:
Mit
ihrem Roman „Pizza Amore“ entführt uns Brigitte Kanitz nach Rom,
genauer gesagt in die Vatikanstadt, denn dort hofft Sina, Hilfe zu
finden. Die norddeutsche Grundschullehrerin leidet unter einer
Menschen-Phobie, die sich in einer Essstörung äußert, und diese
Phobie hat sie ihrem Onkel Thilo zu verdanken, der als Kardinal im
Vatikan lebt, und sie hofft, dass er auch wieder etwas dagegen tun
kann. Sinas Nachbarin Esther, verwitwete Schulrektorin im
Vorruhesand, muss ihre ganze Überredungskunst aufbieten, um die
junge Frau zu dieser Romreise zu bewegen, denn Sina würde sich am
liebsten einigeln, vor allem nach einem peinlichen Vorfall während
eines Sommerfestes der Schule. Die erste Zeit nach ihrer Ankunft in
Rom meidet sie auch Menschenansammlungen, während sich die
zweiundsechzigjährige Esther hoffnungslos in einen jungen Schweizer
Gardisten verknallt. Auch Sina hat sich unrettbar verliebt, seit sie
den schönen Pietro das erste Mal auf einem Foto gesehen hat. Aber
auch ihre Liebesgeschichte hat einen Haken, denn Pietro lebt, wie
Sinas Onkel, in der Vatikanstadt und ist Priester.
Während
Esther, wenn sie nicht gerade um ihren jungen Offizier herum
schleicht, ihre
Freundin Sina
schon in eine Lovestory à
la „Dornenvögel“
verstrickt sieht, hat
diese ganz andere Sorgen, denn ihre Angststörung lässt sich gar
nicht so einfach überwinden, und ob Onkel Thilo ihr wirklich helfen
kann?
Ich
habe diesen Roman wieder mit großem Vergnügen gelesen, denn er hat
alles, was man sich von einer humorvollen Urlaubs- und Sommerlektüre
erwartet. Die Charaktere sind originell und gut gezeichnet, und die
Atmosphäre der Ewigen Stadt hat die Autorin in all ihren Facetten
wunderbar eingefangen. Die Story ist erfrischend und humorvoll
geschildert, und es kommt zu einigen kuriosen Begebenheiten, die mir
so manches Schmunzeln entlockt haben. Natürlich kommt auch die
Romantik nicht zu kurz, wenn sich auch vieles nicht so entwickelt wie
gedacht, und so kam mir zuletzt der Spruch in den Sinn: „Erstens
kommt es anders und zweitens als man denkt“.
Von
mir bekommt „Pizza Amore“ eine glatte Leseempfehlung, denn es ist
die ideale Urlaubslektüre, nicht nur für Rom-Reisende. 😉
⭐⭐⭐⭐ 1/2
Hallo liebe Susanne,
AntwortenLöschendas hört sich nach einer chaotisch humorvollen Geschichte perfekt für die Sommertage an. Man merkt deiner Rezension an,dass du eine Menge Spaß mit dem Buch hattest. Ich finde alleine die Idee eine Grundschullehrerin mit einer Menschenphobie auszustatten schon sehr genial. Das trägt eine Menge Potenial in sich :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Liebe Tanja,
AntwortenLöschenoh ja, das Buch macht Spaß! Und die Sache mit der Menschenphobie treibt recht ulkige Blüten. :-D
Liebe Grüße
Susanne