Klappentext:
Auf
einer Begräbnisfeier in Katja Kleins »Einkehr« will ein Fremder
unbedingt mit der Hinterbliebenen Petronella Schröder sprechen.
Sofort, denn schon morgen könnte es zu spät sein. Nach der
Unterredung ist Petronella verstört und eine Stunde später wird der
Unbekannte in ihrem Gartenhaus tot aufgefunden. Er wurde vergiftet.
Vieles spricht dafür, dass Petronella den unliebsamen Besucher auf
dem Gewissen hat – mehr jedoch dafür, dass der Verstorbene noch
aus dem Grab heraus die Strippen zieht …
Mein
Eindruck:
Dies
ist der sechste Eifel-Krimi von Martina Kempff. Die Kehr, der
Schauplatz, den die Autorin als Kulisse für ihre Krimireihe gewählt
hat, ist ein Dorf in der Eifel, das einige örtliche Besonderheiten
aufweist, denn nicht nur die belgisch-deutsche Staatsgrenze führt
mitten durch den Ort, sondern auch die Landesgrenze zwischen NRW und
Rheinland-Pfalz teilt die Kehr. So kommt es, dass Katja Kleins Lokal,
die „Einkehr“, in Deutschland liegt, wenn die Protagonistin aber
nur die Straße zu ihrem Wohnhaus überquert, ist sie bereits in
Belgien.
Schon
den 5. Band „Bekehrung“
habe ich mit Begeisterung gelesen, denn die Autorin schafft eine
tolle Atmosphäre in ihren Büchern und schildert die Ereignisse
nicht nur sehr spannend, sondern auch ausgesprochen humorvoll. Die
Ich-Erzählerin Katja und ihre „Mitstreiter“ auf der Kehr sind
allesamt interessante und markante Charaktere. Auch der neue Roman
hat in Sachen Individuen wieder viel zu bieten, denn zu den bekannten
kommen einige neue Personen, die anscheinend bereits in früheren
Bänden eine wichtige Rolle spielten. Daher ist auch der Titel sehr
treffend, einerseits, weil er wieder das Wort „Kehr“ enthält,
aber auch zur Handlung passt er sehr gut, ebenso wie das Coverbild
mit dem Wildschwein, denn auch dieses spielt eine gewichtige Rolle.
So spannend die Handlung auch wieder war, so habe ich diesmal ein
paar deutlichere Hinweise auf das Vorleben der Neuankömmlinge auf
der Kehr vermisst, denn was es mit deren Vergangenheit auf sich hat,
wird nur sehr vage angesprochen. Ich sollte wirklich endlich einmal
die ersten vier Bände lesen, denn dann wäre mir sicher vieles
klarer. Trotzdem konnte mich die Story von Anfang an fesseln, und ich
kann wirklich sagen, die Geschichte ist vielschichtig und absolut
nicht vorhersehbar. Das Ende war für mich sehr überraschend,
hinterließ jedoch auch einige Zweifel und ein leichtes Unbehagen bei
mir, da manches offen bleibt. Was genau dieses Gefühl bei mir
ausgelöst hat, kann ich nicht erklären, ohne zu viel zu verraten.
Das muss man einfach selbst lesen!
Nun
ist wieder eine große Portion Geduld gefragt, denn es heißt warten
auf den siebten Teil, der sicher kommt, einfach kommen muss, um meine
Fragen zu klären, die mir am Schluss geblieben sind! Ich bin höchst
gespannt darauf und habe mir fest vorgenommen, mir die Wartezeit bis
zum Erscheinen mit den noch ungelesenen Bänden 1 bis 4 zu verkürzen.
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