Klappentext:
Kein Coup ist zu heiß für ihn, kein Job ist zu gefährlich ...
Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft. Alles Mögliche verschwinden zu lassen, damit kennt er sich aus. Diesmal geht es um einen misslungenen Überfall auf ein Kasino. Er soll aufräumen, die Spuren beseitigen. Eine Millionen Dollar in bar stehen auf dem Spiel – 48 Stunden hat er Zeit. Und da draußen gibt es jemanden, der es auf seinen Kopf abgesehen hat. Aber auch der wird ihn zuerst einmal finden müssen. Sie nennen ihn schließlich nicht umsonst „Ghostman“.
Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft. Alles Mögliche verschwinden zu lassen, damit kennt er sich aus. Diesmal geht es um einen misslungenen Überfall auf ein Kasino. Er soll aufräumen, die Spuren beseitigen. Eine Millionen Dollar in bar stehen auf dem Spiel – 48 Stunden hat er Zeit. Und da draußen gibt es jemanden, der es auf seinen Kopf abgesehen hat. Aber auch der wird ihn zuerst einmal finden müssen. Sie nennen ihn schließlich nicht umsonst „Ghostman“.
Mein Eindruck:
Wer meinen Blog schon
länger verfolgt und meine Lesevorlieben kennt, wird sich wundern, hier bei mir
"Ghostman" zu finden, denn das ist eigentlich so gar nicht mein Genre. Da
ich jedoch überraschenderweise ein Leseexemplar vom Goldmann-Verlag erhalten habe (an dieser Stelle vielen Dank für das Buch), war
dies für mich eine Herausforderung, den Thriller zu lesen.
Es geht um einen Kasinoraub,
der nicht so verlaufen ist wie geplant. Jack, dem Ghostman, bleiben genau 48
Stunden, um zu retten, was noch zu retten ist. Er ist Marcus Fairlan, dem
Organisator des Überfalls, wegen einer alten Sache verpflichtet, und Marcus
zählt nun auf ihn, die Beute zu sichern, denn einer der beiden Männer, die den
Überfall ausgeführt haben, ist tot, der andere auf der Flucht.
So ein Coup muss von
langer Hand und bis ins kleinste Detail geplant sein, und die Ausführenden
sollten ihre Sinne klar beisammen haben. Zumindest letzteres war bei Hector
Moreno und Jerome Ribbons nicht der Fall, denn sie waren zum Zeitpunkt des
Überfalls völlig zugedröhnt, was natürlich keine guten Voraussetzungen für den
Erfolg bietet. An dieser Stelle habe ich mich schon gewundert, dass sich ein
alter Hase wie Marcus auf zwei derartige Blindgänger verlassen hat. Bei so
einer gigantischen Sache kam mir das doch recht blauäugig vor.
Jack, der Ghostman,
erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Bei Büchern, die in der Ich-Form
geschrieben sind, kann ich normalerweise einen stärkeren und persönlichen Bezug
zum Erzähler aufbauen, jedoch nicht hier. Der Ghostman machte seinem Namen alle
Ehre, denn er blieb für mich gesichtslos und unnahbar. Er gibt nur wenig von
sich preis und wirkt berechnend, nüchtern und eiskalt. Emotionen sucht man bei
ihm vergebens.
Man begleitet den Ghostman
bei seinen geschickten und gut organisierten Aktionen, wundert sich aber
häufig, wie schnell und präzise ihm seine Widersacher immer auf den Fersen sind
und sich seinen gewagten Ablenkungsmanövern gegenüber resistent zeigen. Im
Grunde genommen erzählt der gesamte Thriller davon, wie Jack seinen Job erledigt
und seinen Verfolgern immer wieder entkommt, indem er die Handys häufiger
wechselt als seine Hemden und rasante Verfolgungsjagden anzettelt. Es gibt noch
einige Tote, brenzlige Momente und unappetitliche Szenen, aber dies alles hat
mich nicht wirklich gefesselt oder überzeugt, und ich konnte vieles nicht
logisch nachvollziehen.
Es war einen Versuch wert,
aber ich habe wieder einmal festgestellt, dass blutige Thriller, in denen mächtig viel geballert wird, einfach nicht
mein Ding sind. Da Ausnahmen manchmal die Regel bestätigen, habe ich mit
„Ghostman“ einen Ausflug in dieses Genre gewagt, der mich jedoch leider wieder
einmal enttäuscht hat, obwohl ich sagen muss, dass der Schreibstil grundsätzlich
nicht schlecht ist.
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