Montag, 18. Januar 2010

California Smith - Emily Carmichael



Klappentext:
Die Lust auf Abenteuer und Sensationen hatte Mackenzie Leigh Butler ins wilde Arizona verschlagen. Sie fand beides in California Smith, einem Weißen, der bei den Apachen aufgewachsen war. Cal war ein schweigsamer Einzelgänger, der niemanden traute - bis er Mac traf. Aber Gewalt und tragischer Umstände töteten ihre Liebe, bevor sie sich richtig entfalten konnte. Nun ist Mac allein in einer rauhen, gesetzlosen Männerwelt. Nur einer kann sie noch aus ihrer Verzweiflung befreien, ein Mann, den sie einst geliebt hatte.

Meine Meinung: * * * * *
Mackenzie Butler hat Probleme. Sie muss sich in einer Männerdomäne behaupten, denn seit ihr Vater bei einem Apachenangriff ums Leben kam, führt sie selbst die Ranch, und einer ihrer Nachbarn macht ihr Ärger.
Da tritt Cal wieder in ihr Leben, wie schon Jahre vorher. Allerdings ist ihr Vertrauen in ihn schwer enttäuscht worden, und ein hässlicher Verdacht überschattet ihre damalige Liebe.
Emily Carmichael beschreibt in ihrem Roman sehr eindrucksvoll die Probleme der damaligen Zeit, zwischen den Weißen und Indianern. California Smith ist bei Apachen aufgewachsen, was ihm die Weißen Siedler übel nehmen. In so einem Fall waren anscheinend viele Menschen sehr schnell mit Vorurteilen, Misstrauen und Ablehnung zur Stelle.
Als Schauplatz für ihren Roman hat die Autorin Tombstone gewählt und schildert das damalige Leben in der Goldgräberstadt sehr eindrucksvoll und authentisch. Auch damals bekannte Persönlichkeiten, wie den Revolverhelden Wyatt Earp sowie die Indianerhäuptlinge Cochise und Geronimo tauchen in der Handlung auf oder werden zumindest angesprochen. Geronimo kreuzt mehrmals den Weg der Protagonisten. Der ganze Roman wirkt gut recherchiert und realitätsnah beschrieben. Positiv aufgefallen ist mir auch, dass sich die Protagonisten, trotz bestehender Probleme und Unstimmigkeiten, nicht immerzu in den Haaren haben, wie das häufig in Liebesromanen der Fall ist. Mac und Cal mußten beide Enttäuschungen verkraften, gehen aber vernünftig an die neue Situation heran und sind beide bereit, ihre eigenen Fehler zu sehen und einzugestehen. Gerade das macht sie so liebenswert.
Für Freunde von Romanen, die ihren Schauplatz im "Wilden Westen" haben, ist das Buch sehr zu empfehlen. Die Story bietet jede Menge Spannung, Dramatik und eine sehr schöne Liebesgeschichte.

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