Samstag, 21. Juni 2008

Die Mayfair-Hexen - Anne Rice

Kurzbeschreibung:

Er besitzt vieles, wovon Menschen träumen: Erfolg und Macht, Reichtum und gutes Aussehen. Aber Ash, der letzte aus dem Geschlecht der Taltos, dessen Gedächnis so alt ist wie die Zeit, ist einsam. Seit Jahrhunderten schon. Das ändert sich erst, als er Rowan Mayfair kennenlernt, die brillante Neurochirurgin mit den magischen Heilkräften, Abkömmling einer uralten Hexendynastie und Erbin eines unheimlichen Vermächtnisses.

Aber über der Beziehung des sanftmütigen Ash mit der jungen Frau aus New Orleans schwegen düstere Wolken: Denn die Geheimgesellschaft der Talamasca, die schon in der Vergangenheit immer wieder ungebeten in Rowans Leben eingegriffen hat, setzt alles daran, einen männlichen Taltos in die Hände zu bekommen. Es ist ein schreckliches Komplott, das die dunklen Kräfte gegen Rowan und Ash schmieden - eine Verschwörung auf Leben und Tod, bei der es nur einen Sieger geben kann.....

Auch im dritten, in sich abgeschlossenen Band ihrer Hexentrilogie brilliert Anne Rice durch ihre Phantasie: Geheimnisvolle Wesen und verführerische Frauen beleben ein düster-schillerndes Zwischenreich von Traum und Mythos. Ein Reich, in dem Magie und Eros zu einem berauschenden Tanz verschmelzen.


Mein Eindruck: ****

Dieses dritte Buch über die Hexen-Dynastie Mayfair hat mir von allen am besten gefallen. Anne Rice schafft es mit ihrer Erzählung völlig, einen an das Buch zu fesseln. Bis auf die etwas langatmig erzählte Geschichte der Taltos ist dieser Roman sehr "dicht" geschrieben, jedes Kapitel baut neue Spannung auf und hat Überraschungen für den Leser bereit. Fasziniert und angerührt hat mich besonders Ash, der reiche, letzte Überlebende seiner alten Rasse, der Taltos. Eine gewisse Schwermut liegt auf seinem Leben, aber im Gegensatz zu Lasher ist er die Sanftheit und Gutmütigkeit in Person.

Rowan, Michael und Ash können die Hintergründe am Mord ihres alten Freundes Aaron aufdecken und stellen fest, daß sich innerhalb der Talamasca eine Verschwörergruppe gebildet hat, die alle Hebel in Bewegung setzen, um einen männlichen Taltos in ihre Gewalt zu bringen.

Grauenvolle Szenen (zum Beispiel bei der Bestrafung der Verschwörer) wechseln sich mit humorvollen Episoden ab, zum Beispiel wenn Mona Mayfair mit ihrer Cousine Mary Jane unterwegs ist. Die beiden jungen Frauen haben so ihre eigene Vorstellung vom Hexen-Dasein und erleben so manche Überraschung. Alles in allem ein gelungenes Buch mit relativ "offenem" Ende. Vielleicht wird es ja irgendwann noch eine Fortsetzung geben???



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