Dienstag, 29. März 2011

Weiblich, ledig, untot - Mary Janice Davids



Elisabeth Taylor hat gerade ihren Job als Sekretärin verloren. Um Verwechslungen mit ihrer prominenten Namensvetterin zu vermeiden, wird sie von allen nur Betsy genannt. Auf der Suche nach ihrer Katze gerät sie dann auch noch vor ein Auto.......und erwacht zu ihrem großen Schrecken in einer Leichenhalle!
Wie sie kurz darauf erfährt, ist sie bei dem Autounfall gestorben und nun eine Untote, genau genommen ist sie ein Vampir. Empört ist sie über die Unverfrorenheit ihrer Stiefmutter, die sie für die Trauerfeier mit den schrecklichsten Klamotten und billigsten Schuhen ausgestattet hat.
Mehrere Versuche, ihrem untoten Dasein ein Ende zu setzen missglücken, und so ganz nebenbei entdeckt Betsy ihre soziale Ader, indem sie einen jungen Arzt vor dem Selbstmord bewahrt. Schnell merkt sie, dass ihre Wenigkeit in der Welt der Vampire heiß begehrt ist. Der Vampirmeister Nostro lässt sie entführen und möchte sie unter seine Macht stellen. Und dann gibt es da auch noch Sinclair, einen umwerfend attraktiven Vampir und Gegner Nostros, der Betsy ebenfalls auf seine Seite ziehen möchte. Er besticht die Schuh-Fetischistin mit Designermodellen und erzählt ihr von einer Prophezeiung, in der sie bereits angekündigt wurde, denn als Vampirin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten (sie kann ein Kreuz als Schmuck tragen und in die Sonne gehen), soll sie die künftige Königin sein.

Ich weiß nicht, ob ich bis zuletzt durchgehalten hätte, wenn ich das Buch gelesen hätte, denn auf Dauer fand ich es ein wenig nervig, die Scherze teilweise an den Haaren herbeigezogen. Ich habe das Hörbuch verfolgt, und da ich Hörbücher grundsätzlich während der Hausarbeit oder beim Stricken höre, kann es da gerne ein wenig oberflächlich sein. Kurzweilig ist es, das gebe ich zu, und Nana Spier liest die Geschichte in unnachahmlicher Weise. Sie verleiht der Ich-Erzählerin mit ihrer Stimme Persönlichkeit und gestaltet so manche Situation recht witzig, wenn Betsy beispielsweise als Vampir-Neuling Probleme hat, die Zähne wieder einzufahren, was sich dann durch starkes Lispeln deutlich macht. Ich weiß nicht, ob ich mir weitere Folgen antun werde, denn die Handlung ist, soweit überhaupt vorhanden, doch recht spärlich und oberflächlich. Wie gesagt, eine amüsante Abwechslung für zwischendurch ist es schon, und wer ein kurzweiliges Hörbuch sucht, wird vielleicht seinen Spaß daran haben.

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