Bei Aleshanee vom Blog Weltenwanderer habe ich diese schöne Aktion entdeckt. Sie zeigt jeweils am letzten Sonntag des Monats ihre liebsten Zitate aus Büchern. Die Idee gefällt mir so gut, dass ich da gerne mitmache.
S. 7
«Eine lange Weile ist etwas Schönes voller Potenzial. Ein Zeitraum, mit dem du in Ruhe wunderbare Dinge anstellen kannst. Aber nimm nur die Pause weg, diesen winzigen Abstand zwischen den beiden Worten, und schon hast du ‹Langeweile›. Und die ist etwas Trauriges, sofern sie bleibt und sich nicht wandeln lässt.»
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S. 71: «Was ihr zu schaffen machte, war, dass ich nicht ganz in ihre Ordnung passte und in die Vorstellung davon, was eine rätselhafte Daseinsform namens "man" für angemessen und wichtig hielt. Man machte dies nicht und das nicht und würde auf keinen Fall gut finden, dass ich wenig redete, dass ich nicht gerne ausging, dass mich Mode und Make-up nicht interessierten».
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S. 231: «Immer wieder einmal geraten wir an eine Weggabel im Leben, an der wir schon in der Sekunde des Gewahrwerdens wissen, welche Richtung wir nicht wählen werden, dass deren bloßes Vorhandensein jedoch ein Geschenk ist. Weil dies dem Dasein ein fließendes, offenes und bezauberndes Gefüge gibt, dem ästhetischen Geflecht von Blattadern ähnlich. Die Ahnung, wozu wir leben, die pure Gewissheit von Lebendigkeit, die sich aus solchen Möglichkeiten spinnt, aus der Erkenntnis, dass wir immer eine Wahl haben. Dass die Wege, die wir dann einschlagen, einer klaren Entscheidung zum Trotz, unweigerlich ins Ungewisse führen und dass sie klug und töricht sein dürfen, wild und leichtsinnig oder bequem und sicher. In jedem Falle sind sie bunt, und sie sind unser.»
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Hier findet ihr die liebsten Buchzitate von Aleshanee: Blog Weltenwanderer
Hallo liebe Susanne!
AntwortenLöschenFreut mich sehr dass du uns heute auch einige Zitate vorstellst :)
Das erste gefällt mir schonmal sehr gut - auch wenn ich beim Ende nicht so ganz mitstimmen kann. Ich finde Langeweile an sich nicht traurig. Ich selber empfinde eigentlich nie Langeweile, das Gefühl kenne ich kaum - denn wenn ich mal nichts zu tun habe bin ich froh über die wenigen Momente: eben mal nichts zu tun zu müssen :D Langeweile kann auch befreiend sein und die Möglichkeit für neue Impulse und Ideen bieten.
Das zweite trifft dafür auch mein Verständnis - die Sprache ist manchmal einfach etwas schwierig :D Das Wort "man" benutzt "man" ja sehr sehr häufig und an sich braucht man darüber auch nicht groß nachdenken, je nachdem für welchen Zweck. Aber es verallgemeinert natürlich sehr, was verletzend sein kann. Genauso wie man oft sagt "Du tust nie", "Du machst immer", das sind so Floskeln die sich eingeschlichen haben, und die man besser nicht benutzt.
Jedenfalls ist jeder individuell, zum Glück, und jeder fühlt und empfindet anders. Und jeder hat seine eigene Sicht auf seine Wahrheit über die Dinge.
Oh, das dritte ist auch toll und so schön positiv! Bei so vielen Entscheidungen die wir treffen nach vorne zu schauen (nicht zu bedauern) sondern weiter zu gehen und eine gute Entscheidung zu fällen, einen Weg der uns weiterführt, egal wohin, sollte eben nicht erschrecken, sondern die vielen Chancen aufzeigen, die auf uns warten <3
Liebste Grüße, Aleshanee
Liebe Aleshanee,
Löschenbei Zitat Nr. 1 trifft auf dich wohl dann zu, dass es keine Langeweile ist, die du ab und zu hast, sondern eine lange Weile, die ja positiv zu bewerten ist. 😍 Ich muss sagen, dass ich auch keine Langeweile im negativen Sinn kenne, sondern höchstens mal eine lange Weile habe, die ich eher genieße.
Liebe Grüße
Susanne
Ah ok, dann hab ich das für mich anders interpretiert. So wie du es beschreibst, wird der "richtige Schuh" draus :D
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