Angeschwärzt Katinka Palfys 13. Fall Friederike Schmöe Gmeiner ISBN: 978-3-8392-2523-3 |
Klappentext:
Mara
will ihrem Vater Bernhard endlich von ihren Heiratsplänen erzählen.
Doch der Juwelier kehrt von seiner sonntäglichen Rafting-Tour nicht
zurück. Hatte er einen Unfall? Mara und ihre Mutter Kamila
beauftragen die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy mit der
Suche nach ihm. Bernhard hat in seinem Geschäftsleben ein ganzes
Netz halblegaler Verbindungen gewebt, das bis in abgelegene
Steuerparadiese reicht. Wurde er ermordet, oder handelt es sich bei
seinem Verschwinden um einen gigantischen Versicherungsbetrug?
Mein
Eindruck:
Eigentlich
ist dies bereits der 13. Fall mit der Privatdetektivin Katinka Palfy.
Für mich war es ein erstes Kennenlernen. Der Juwelier Bernhard
Lechner ist verschwunden, und seine Ehefrau sowie die gemeinsame
Tochter beauftragen Katinka mit der Suche. Bei ihrer Recherche erlebt
Katinka einiges, was Lechners Verschwinden immer wieder in einem
neuen Licht erscheinen lässt. Katinka rätselt, ob es sich um eine
Entführung, um einen Unfall oder gar um Mord handelt. Plötzlich
sind Anschuldigungen im Netz zu finden, die auf Steuerhinterziehung
schließen lassen, und die Steuerfahndung steht sogar vor Katinkas
eigener Haustür, so als wäre sie ebenfalls schuldig. Ihr
Lebensgefährte, Hauptkommissar Harduin Uttenreuther und ihr Mieter,
der Journalist Dante Wischnewski stehen ihr mit Rat und Tat zur
Seite, und doch tritt Katinka ewig auf der Stelle, unschlüssig, wie
sie an die Sache herangehen soll, denn es gibt Drohungen und Angriffe
von verschiedenen Seiten. So einen verzwickten Fall hatte sie
anscheinend noch nie. Ich fand es interessant und fesselnd, die
Protagonistin durchs schöne Bamberg zu begleiten, wo die Krimireihe
spielt. Bis zum Ende gibt es immer wieder neue Aspekte, und die Leser
werden stellenweise ganz schön in die Irre geführt.
Besonders
gut gefällt mir das Lokalkolorit des Romans. Da ich selbst schon
häufig in Bamberg war und die alte Stadt liebe, fand ich es
besonders schön, Katinka im Geiste zu begleiten. Die Protagonisten
sind lebendig und authentisch dargestellt. Der Schreibstil von
Friederike Schmöe ist flüssig und pfiffig, und öfters musste ich
schmunzeln, wenn der fränkische, trockene Humor durchkommt. Bis auf
ein paar kleine Unklarheiten, die ich bis zuletzt nicht ganz
losgeworden bin, hat mir das Buch richtig gut gefallen, und ich werde
mich auf jeden Fall weiter mit der Reihe beschäftigen, denn da
warten noch die zwölf vorherigen Bände darauf, von mir gelesen zu
werden.
⭐⭐⭐⭐
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