Montag, 12. September 2011

Evernight 3 - Hüterin des Zwielichts / Linda Gray


Diese Rezension enthält wichtige Hinweise zu den ersten beiden Büchern, daher bitte nur lesen, wenn diese bereits bekannt sind! Bei der Evernight-Reihe ist es meiner Meinung nach wirklich empfehlenswert, alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.



Das Vampir-Internat Evernight ist, nach einem Überfall des Schwarzen Kreuzes, fast völlig abgebrannt. Bianca ist mit Lucas und ihrer Freundin Raquel geflohen und hat sich nun dem Schwarzen Kreuz angeschlossen, was eine außergewöhnliche und auch gefährliche Entscheidung für sie war, denn sie lebt nun in der ständigen Gefahr, entdeckt zu werden. Als Tochter von Vampiren droht ihr schon bald die Verwandlung, aber Bianca ist mit ihrem Schicksal ganz und gar nicht einverstanden; sie möchte nicht endgültig zum Vampir werden.


Bianca weiß nicht, was das Schicksal für sie bereit hält, denn es gibt noch eine Spezies, die Interesse an ihr hat und Anspruch auf sie erhebt.

Der dritte Evernight-Band unterscheidet sich von Anfang an ganz wesentlich von den beiden ersten Büchern. Die ganze Atmosphäre ist düster, die relative Unbeschwertheit des Lebens im Internat ist vorbei. Lucas’ Mutter, sein Stiefvater und die anderen Vampirjäger der Gruppe sind ein rauer Menschenschlag. Alle haben sich dem Kampf verschrieben und richten ihr komplettes Leben danach aus. Freizeit und Privatsphäre gibt es so gut wie gar nicht. In dieses Umfeld kommt nun Bianca, da sie mit ihrem geliebten Lucas zusammenbleiben möchte. Als Tochter zweier Vampire
ist sie darauf angewiesen, regelmäßig Blut zu trinken. Dies vor den Mitgliedern des Schwarzen Kreuzes geheim zu halten, ist alles andere als einfach, und daneben lauern auch andere Gefahren, die noch weitaus tragischer sind.
Claudia Gray beschreibt die Lage mit klaren, schnörkellosen Worten, denn eine andere Sprache würde gar nicht zu der angespannten Atmosphäre passen. Die Autorin baut einen starken Spannungsbogen auf, der bis zum Schluss ziemlich konstant erhalten bleibt. Auch diesmal ist das Ende so raffiniert angelegt, dass man sich am liebsten gleich auf den Folgeband stürzen würde, aber der ist leider bisher noch nicht bei uns erhältlich. Um die deutsche Übersetzung „Evernight – Die Gefährtin der Morgenröte“ lesen zu können, müssen wir uns schweren Herzens bis zum kommenden Februar gedulden. Ich bin mir aber jetzt schon absolut s
icher, dass sich das Warten lohnen wird.


Für die Zusendung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich ganz herzlich beim Penghaligon Verlag






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