Kurzbeschreibung:
Lenas Alltag ist mehr als nervig mit einem Mann, der nie zu Hause ist, vier Kindern und jeder Menge Haustiere. Der einzige Lichtblick ist Conny, der einmal wöchentlich mit seinem Eisauto vorbeikommt Lenas ältere Schwester, die coole Marie, leitet eine Stockholmer Bar, doch ihr sonstiges Leben ist abgesehen von ihrem getreuen Rottweiler Otto ziemlich leer. Und auch Åsa, die dritte im Bunde, ist unglücklich: Das ersehnte Kind will sich einfach nicht einstellen. Als der Vater von Lena, Maria und Åsa überraschend stirbt und ihre Mutter mit dem Bauernhof und zweihundert Kühen alleine dasteht, ändert sich das Leben der drei von einem Tag auf den anderen Mit viel Humor und Herz erzählt Emma Hamberg in ihrem wunderbaren neuen Roman von Liebe, Eifersucht, Leidenschaft und von der großen Kraft der Familienbande.
Meine Meinung: * * * * 1/2
Lena, Marie und Åsa sind Schwestern. Das merkt man aber nicht unbedingt auf den ersten Blick, denn die drei Frauen sind grundverschieden, und leben in sehr unterschiedlichen Verhältnissen. Eines haben sie gemeinsam, keine von ihnen ist mir ihrer Lebenssituation zufrieden und glücklich.
Als ihr Vater stirbt und Mutter Irene alleine mit dem großen Bauernhof und zweihundert Kühen dasteht, ist das wie ein Wendepunkt und wird indirekt zum Auslöser für Veränderungen bei allen Beteiligten.Lena fühlt sich ausgebrannt und schafft es nicht mehr, ihre Familie und den Haushalt zu versorgen. Obwohl sie ihren Mann Robert liebt, haben die beiden kaum noch gemeinsame Bezugspunkte und gegenseitiges Verständnis. Und dann taucht der Eismann Conny auf und wird für Lena zum Lichtblick in ihrem tristen Alltag.
Åsa ist im Beruf erfolgreich und mit Adam glücklich verheiratet, aber die beiden wünschen sich so sehr ein Kind, und Åsa wird nicht schwanger. Obwohl sie Lenas Probleme spürt, ist da doch etwas Neid dabei auf die Kinder der jüngeren Schwester.
Und dann ist da noch Marie, die Barkeeperin. Sie lebt mit ihrem Rottweiler Otto allein, abgesehen von zahlreichen Affären. Auch sie ist unzufrieden und nicht glücklich, denn mit ihrem Chef versteht sie sich nicht gerade blendend, und als er ihr dann noch seine Tochter vor die Nase setzt und ihr für ihre Unfähigkeit ein überhöhtes Gehalt zahlt, ist für Marie das Maß voll.
Emma Hamberg schildert die kleinen und großen Tragödien des Alltags mit Humor, Feingefühl und nur allzu menschlich. Je weiter man liest, umso mehr Verständnis kann man für alle Beteiligten und ihre Fehler und Macken aufbringen, was durch die einfache und bildhafte Sprache noch unterstützt wird. Das bevorstehende Weihnachtsfest bringt viele angenehme und auch unangenehme Überraschungen und ein richtiges Familiendrama. Es wird Veränderungen und Verluste geben, aber es werden auch Pläne geschmiedet. Das offene Ende lässt Raum für jede Menge Hoffnungen und für ein Schmunzeln.
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