Freitag, 31. Mai 2013

Zügig ins Jenseits - Mörderische Geschichten für Bahnfahrer


Klappentext:
Sechzehn Kurzgeschichten, die sich mit allen Aspekten befassen, die das Bahnfahren liebenswert und so mörderisch unterhaltsam machen. Folgen Sie unseren KrimiautorInnen auf dem Schienennetz und überzeugen Sie sich selbst: Für manchen Reisenden kommt die Endstation früher als erwartet…
Zugestiegen sind:
Nina George, Ralph Gerstenberg, Tatjana Kruse, Michael Herzig, Peter Godazgar, Nicola Förg, Jutta Profijt, Edgar Franzmann, Romy Fölck, Angela Eßer, Niklaus Schmid, Stephan Hähnel, Kathrin Heinrichs, Ella Theiss, Roger M. Fiedler und Alexandra Trudslev.

Mein Eindruck: 
Anthologien lese ich immer dann, wenn ich wenig Zeit habe, mich in eine langwierige und ausführliche Handlung zu vertiefen. Für die kurze Pause zwischendurch ist so eine überschaubare Kriminalstory genau richtig. Auch vor dem Einschlafen finde ich sie praktisch, denn ich neige dazu, nach jeder beendeten Geschichte eine kleine Denkpause einzulegen, um die Handlung nachwirken zu lassen. So beschränke ich mich dann auf eine Geschichte pro Abend, und ausreichend Schlaf ist gesichert, weil ich mir nicht mit einem dicken, unendlichen Wälzer die Nacht um die Ohren schlage.
Unerschrockene Zeitgenossen können sich dieses Buch natürlich auch als Reiselektüre für die nächste Bahnfahrt einpacken. Sie werden die Ereignisse und die Fahrgäste unterwegs mit ganz anderen Augen betrachten ;-)

16 Autor(inn)en haben jeweils eine Kurzgeschichte zur vorliegenden Anthologie beigetragen. Ihre Erzählungen haben eines gemeinsam: sie spielen sich in einem Zug oder in unmittelbarer Nähe eines Bahnhofs ab.
Jede Story wird mit einer informativen „Wussten Sie schon…-Frage“ eingeleitet, die in gewisser Weise auch immer zur jeweiligen Handlung passt. Als Handlungsorte haben die Autoren verschiedene Bahnstrecken ausgesucht und die Fahrgäste sowie auch die Angestellten unter die Lupe genommen.
Bei einer Bahnreise kommen ganz unterschiedliche Charaktere zusammen, die sich fremd sind und im Grunde genommen nichts voneinander wissen.
Welcher Fahrgast kann schon ahnen, welche Geheimnisse oder kriminellen Machenschaften sich hinter den Unschuldsmienen seiner Mitreisenden verbergen? Wer würde schon für den Sitznachbarn die Hand ins Feuer legen? Diese Aspekte greifen die Autoren auf und verarbeiten sie in ihren Geschichten. Man erfährt von gefährlichem und auch von makaberem Reisegepäck, von Liebeskummer und Einsamkeit, von Verschwörungen und dubiosen Aufträgen. Nicht alles klappt, wie vorgesehen, woran nicht zuletzt auch die Unpünktlichkeit mancher Züge schuld ist. So manche skurrile Situation sollte man mit Schmunzeln und einem Augenzwinkern betrachten. Nicht in jeder der 16 Geschichten gibt es Tote, aber alle enden überraschend und sind mörderisch gut!



1 Kommentar:

  1. Ich bin zwar kein Bahnfahrer, aber das Buch könnte mir auch gefallen. Mir geht es ähnlich, dass ich Anthologien und Kurzgeschichten eher lesen, wenn ich weiß, dass ich nicht zum Lesen komme oder zwischendurch.
    Von den Autoren kenne ich leider keinen einzigen.

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